Διὸς ἐκγεγαυῖα, κυδρή τ' αἰδοίη τε ϑεοῖς οἳ Ὄλυμπον ἔχουσιν. Aesch. Sept. 644 ἡ Διὸς παῖς παρϑένος Δίκη. Soph. O. C. 1381 ἡ παλαίφατος Δίκη ξύνεδρος Ζηνὸς ἀρχαίοις νόμοις, vgl. das Bild am Kypseloskasten Paus. 5, 18, 1. Der Dike und jenen Dämonen des Zeus verwandt sind die Praxidiken, welche später verschiedentlich gedeutet und benannt wurden, Paus. 3, 22, 2; 9, 33, 2, Suid. Hes. Ζ. δικαιόσυνος Bekk. An. 34, τιμωρός d. i. ultor auf Cypern Gem. Protr. p. 33 P.
277 Zu Olympia im Rathhause sah man ein Bild des Ζ. ὅρκιος, mit einem Blitze in jeder Hand, πάντων ὁπόσα ἀγάλματα Διὸς μάλιστα ἐς ἔκπληξιν ἀδίκων ἀνϑρώπων sagt Pausan. 5, 24, 2, ein Schrecken der noch durch eine Inschrift verstärkt wurde. Vgl. Thuk. 5, 47, Il. 7, 411, Od. 19, 303, Soph. Phil. 1324, Eur. Hippol. 1025 u. a.
278 Od. 17, 155; 22, 334. Ζ. ὅριος b. Plato leg. 8, 842 E, Demosth. π. Ἀλονν. 40. Ζ. ἐφέστιος Herod. 1, 44, Eustath. Od. 1930, 28.
279 Paus. 9, 2, 4. 5, Plut. Aristid. 20. 21, Schol. Plat. Eryx. in., welcher hinzusetzt: τιμᾶται δὲ ἐλευϑέριος Ζεὺς καὶ ἐν Συρακούσαις καὶ Ταραντίνοις καὶ Πλαταιᾶς καὶ Καρία. Vgl. Harpokr. v. ἐλευϑ., Il. 6, 526 αἴ κέ ποϑι Ζεὺς δώῃ ἐπουρανίοισι ϑεοῖς αἰειγενέτῃσιν κρητῆρα στήσασϑαι ἐλεύϑερον ἐν μεγάροισιν.
280 Il. 24, 527 δοιοὶ γάρ τε πίϑοι κατακείαται ἐν Διὸς οὔδει δώρων οἷα δίδωσι κακῶν, ἕτερος δὲ ἐάων u. s. w. Vgl. 22, 242, Od. 4, 236; 6, 188; 14, 444 und die schönen Verse Hesiods W. T. 5 ff. Daher Ζ. ἐπιδώτης in Mantinea und Lakedaemon, nach Paus. 8, 9, ἐπιδιδόναι γὰρ δὴ ἀγαϑὰ αὐτὸν ἀνϑρώποις. Nach Pindar P. 3, 81 kommen freilich auf ein Gut immer zwei Uebel, daher die Späteren auch von einem Faß guter Gaben, aber von zwei Fässern böser Gaben wissen wollten, Schol. Il. l. c.
281 Vgl. O. Müller Aesch. Eum. 187 und Meier comm. epigr. 65. 110, wo auch über andre dii σωτῆρες und deae σωτεῖραι. Ueber den Trunk des Ζ. Σωτήρ, welcher mit dem des Agathodaemon abwechselte, daher auch Σωτῆρος als Inschrift auf Gefäßen und auf andern Ἀγαϑοῦ Δαίμονος, die Stellen b. Athen. 15, 47 u. Schol. Pind. I. 5, 10.
282 Schol. Il. 1, 7, Nitzsch z. Od. 3, 265.
283 Daher die Warnung b. Pind. 4, 14 μὴ μάτευε Ζεὺς γενέσϑαι. Vgl. Herod. 5, 49 ἑλόντες δὲ ταύτην τὴν πόλιν ϑαρσέοντες ἤδη τῷ Διῒ πλούτον πέρι ἐρίζετε. 7, 56 ὦ Ζεῦ τί δὴ ἀνδρὶ εἰδόμενος Πέρσῃ καὶ οὔνομα ἀντὶ Διὸς Ξέρξεα ϑέμενος ἀνάστατον τὴν Ἑλλάδα ἐϑέλεις ποιῆσαι ἄγων πάντας ἀνϑρώπους; Märchenhaft b. Apollod. 1,7,4; 9, 4. Aus späterer Zeit der Arzt Menekrates Zeus, ὡς μόνος αἴτιος τοῦ ζῆν τοῖς ἀνϑρώποις γινόμενος, weil man den Namen Zeus gewöhnlich so ableitete, Athen. 7, 33, Plut. Ages. 21.
284 Der des Terpander begann: Ζεῦ πάντων ἀρχά, πάντων ἀγήτωρ, Ζεῦ σοὶ πέμπω ταύταμ ὕμνων ἀρχάν. Alkman dichtete einen H. auf den Lykaeischen Zeus, Simonides auf den Olympischen, von Pindar scheint der für die Thebaner gedichtete H. für einen Cultusact des Zeus bestimmt gewesen zu sein, auch dichtete er einen H. auf den Dodonaeischen Z. und auf Z. Ammon. Mit Zeus wurde aller Gesang begonnen, s. Alkman a. a. O. ἐγὼ δ' ἀείσομαι ἐκ Διὸς ἀρχόμενος, Pindar N. 2 z. A. ὅϑενπερ καὶ Ὁμηρίδαι ραπτῶν ἐπέων τάπολλ' ἀοιδοὶ ἄρχονται, Διὸς ἐκ προοιμίου, Ζ. ἀρίσταρχος nach Simonides b. Athen. 3, 55.
285 s. b. Lob. Agl. 523 Ζεὺς πρῶτος γένετο Ζεὺς ὕστατος ἀρχικέραυνος, Ζεὺς κεφαλὴ Ζεὺς μέσσα Διὸς δ' ἐκ πάντα τέτυκται, Ζεὺς πυϑμὴν γαίης τε καὶ οὐρανοῦ ἀστερόεντος, Ζεὺς ἄρσην γένετο Ζεὺς ἄμβροτος ἔπλετο νύμφη u. s. w. Zuletzt ward Zeus auf diesem Wege das pantheistische Alles in Allem, namentlich bei den Stoikern.
286 Ihm pflegten die Stellen wo der Blitz eingeschlagen hatte geweiht zu werden, man nannte sie ἠλύσια oder ἐνηλύσια, welche wie in Italien ἄβατα waren, s. Paus. 5. 14, 5. 8, Poll. 9, 41, Polem. fr. p. 146, Röm. Mythol. 172.
287 Paus. 3, 22, 1, vgl. oben S. 17.
288 Paus. 2, 24, 5, vgl. Agias und Derkylos b. Schol. Eur. Tr. 16. Pausanias bezieht sich darauf daß Homer Il. 9, 457 den Gott der Unterwelt Ζεὺς καταχϑόνιος und Aeschylos Poseidon den Zeus des Meeres genannt habe; vgl. Et. M. Ζεὺς δὴ κατὰ πόντον ἐτάραξεν u. Prokl. Plat. Krat. 88 ὁ δὲ δεύτερος δυαδικῶς καλεῖται Ζεὺς ἐνάλιος καὶ Ποσειδῶν. Noch bestimmter tritt die Einheit des Zeus im Himmel und in der Unterwelt hervor im kretischen Zeusdienste, die des Zeus und Poseidon im karischen Ζηνοποσειδῶν.
289 Plut. Is. Osir. 75.
290 Auch in Syrakus und Kyzikos gab es solche Zeuscolosse s. Clem. Protr. p. 46. Ueber den Olymp. Zeus und sein Bild in Antiochien O. Müller Qu. Antioch. p. 62, über das auf dem römischen Capitol Röm. Myth. 211.
291 Von noch vorhandenen Statuen wird die ehemals im Pal. Verospi, jetzt im