Dieter Schulze

Reise Know-How Reiseführer Gran Canaria mit den zwölf schönsten Wanderungen


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alt="img" target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_fa7aa6ba-a22c-5024-b62c-b505263bc176.jpg"/> Zona de Acampada Villamar

, Playa del Asno, Mobil 696924163, www.la-aldea.es.

      Güigüí

      

Das Naturschutzgebiet ist eines der wenigen fast unberührten Gebiete der Insel. Die beiden nur zu Fuß auf sonnendurchglühtem Weg erreichbaren Strände Güigüí Grande und Güigüí Chico waren mal beliebte Treffpunkte von Hippies. Auch heute kann man hier unterhalb der Steilküste eine romantische Nacht verbringen, doch oft ist man enttäuscht: Der feine dunkle Sand ist im Winter fortgespült, am Strand tritt nacktes Kieselgestein zutage. Zu Güigüí Chico gelangt man (via Felsnase) nur bei Ebbe, bei herannahender Flut ist man vom Rückweg abgeschnitten. Bevor man sich zu dieser anstrengenden Tour entschließt, sollte man die aktuellen Gezeiten erfragen. Der Einstieg zur Tour befindet sich 1 km unterhalb Tasartico. Achtung: Der Weg ist nur mit Steinmännchen markiert, für die Strecke hin und zurück sind sechs Stunden einzuplanen. Essen und Getränke bitte mitnehmen, denn es gibt in Güigüí keine Einkehrmöglichkeit!

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      Auf dem Weg nach Güigüí

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      Musealer Laden Juan Déniz

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      Zwischenstopp in La Aldea

      Inmitten einer großen Talsenke liegt die über 8000 Einwohner zählende Streusiedlung, die auf veralteten Karten noch „San Nicolás de Tolentino“ genannt wird. Graue Plastikplanen bedecken die Felder und schützen die für den Export gezüchteten Tomaten vor dem scharfen, vor allem im Sommer durch den Barranco peitschenden Wind. Die meisten Bewohner sind in der „Cooperativa“ vereinigt. Sie sortieren und verpacken die Tomaten vor Ort, dann werden diese in Lkw verfrachtet und auf kurvenreicher Strecke nach Las Palmas gebracht, wo man sie weiterverlädt.

      Der Ort liegt am Schnittpunkt landschaftlich attraktiver Straßen, hat selber jedoch – architektonisch und kulturell – wenig zu bieten. Gruppen ab 10 Personen haben die Möglichkeit, nach telefonischer Voranmeldung im Rahmen eines Rundgangs alte Mühlen und museal ausstaffierte Läden kennenzulernen; es gibt u.a. ein Musikmuseum, einen Schuhladen und eine Friseurstube – Teil des EU-prämierten Projekts „Lebendige Traditionen“ (Tel. 928892485, Mobil 629 487907, Mo–Fr 10–13 Uhr).

      Kaktusgarten

      Auf einem 17.000 m2 großen Areal an der Straße nach Mogán wachsen Tausende von Kakteen aus aller Welt: in allen erdenklichen Formen von kugelrund bis phallisch. Beim Spaziergang erfährt man auch Einiges über die Lebensweise der Altkanarier. Empfehlenswert ist ein Besuch des Lokals mit Bodega, in der man Wein und Kaktuslikör probieren kann.

      

Cactualdea, El Hoyo-Tocodomán, Tel. 928891 228, Mobil 607943429 (Juan „el aleman“), tgl. 9.30–17.30 Uhr, Eintritt 7 €, Kinder 3 €, unter 12 Jahren frei.

      Hafen

      Der Fischerhafen mit Mole und mehreren Restaurants liegt 5 km vom Ortskern entfernt. Der 400 m lange Strand lädt nicht gerade zum Baden ein; er ist mit großen Kiessteinen übersät. Und doch kann man sich in dieser Bucht wohlfühlen. Man spaziert die Promenade entlang, läuft zum Charco (Teich) oder macht in der angrenzenden Kiefernund Palmenoase ein Picknick.

      Durch den Tunnel am Nordende der Bucht gelangt man bei Ebbe zu einem winzigen Sandstrand. Zur zweiten, schöneren Badestelle kommt man – via Fischerkapelle – auf einem alten „Schmugglerpfad“. Knapp 10 Minuten läuft man zur malerischen Playa Chica, wo man bei ruhiger See wunderbar baden und tauchen kann. Selten sind dort mehr als 5–10 Personen, nur ein paar Angler leisten Gesellschaft.

      Praktische Tipps

      Info

      

Touristeninformation: Av. Dr. Fleming 57, Molino de la Ladera, Tel. 928890378, häufig geschlossen. Das Büro befindet sich am Abzweig zur Straße nach Mogán.

      

Internet: www.la-aldea.es

      Unterkunft

      

Hotel La Aldea Suites
, Calle Transversal Federico Rodríguez Gil s/n, Tel. 928891035, www.laaldeasuites.com. Ein Hotel, wie es in den Süden passt, aber nicht in ein von Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die 27 teuren, im Landhausstil eingerichteten Suiten, sind bei Wanderern wenig begehrt. Anfahrt: von der zentralen Rotunda auf der breiten Avenida 200 m südwärts zur nächsten Rotunda, dort links und sogleich wieder rechts.

      

Hotel Los Cascajos
, Los Cascajos 9, Tel. 928 891165. Ideal für Wanderer: Der emsige Segundo Medina hat ein kleines Hotel erbauen lassen; es liegt 100 m entfernt an einer ruhigen Seitenstraße und verfügt über 20 Zimmer und 13 Apartments, davon sieben für Familien mit Kind. Kontakte knüpft man in der Cafeteria im Erdgeschoss. Zum Abendessen trifft man sich in der Bar Segundo zu einem preiswerten menú del día (So Abend geschlossen).

      

, Calle Alfonso XIII, Tel. 928 890901. 5 einfache Zimmer über dem gleichnamigen Lokal an der Kirche.

      

, Las Marciegas 125, Tel. 9288 90550. 1 km vor Erreichen des Hafens entdeckt man in einer scharfen Linkskurve das nach der Besitzerin „Minervina“ benannte Haus. Die hilfsbereite Kanarierin bietet im Obergeschoss ihres Hauses zwei Apartments mit gemeinsamer Terrasse und weitem Blick auf die Berge und das nahe Meer.

      

, Calle Barranquillo Las Panchas s/n, Tel. 928891252, Mobil 630649095. Chicha leitet die Herberge mit viel Engagement und bietet Platz für vorerst 40 Personen. Es gibt zwei Einzel- und fünf Doppelzimmer, dazu zwei Säle mit je 14 Betten. Ab Touristeninfo 1,3 km Richtung Küste, vor einer Rechtskurve (Km. 32,7) rechts in die Erdpiste einbiegen!

      

Landhäuser: Auf Wochenbasis kann über Grantural die Finca El Molino, über Casitas Canarias die Finca El Lomito gebucht werden (Adressen siehe „Praktische Reisetipps, Unterkunft, Individuell“).