habe ich auch noch mal gezeichnet«, sagte er grinsend, als sie ihr Konterfei betrachtete: Nur im Spitzenslip, oben ohne!
»Du Schuft!«, rief sie und stupste ihn mit dem Ellenbogen in die Seite.
»Ich habe mir herausgenommen, deinen rechten Busen genauso darzustellen wie deinen linken. Ist das nicht richtig?«
Svenja lachte verschmitzt, das Bild gefiel ihr.
»Ich habe Hunger«, meinte sie schließlich. »Kommst du mit nach unten?«
Die Basis des Abendessens war Brot, aber die Beläge waren Köstlichkeiten von dieser schönen Insel. Dazu leckeren Rotwein bei einem romantischen Sonnenuntergang. Sie saßen sich gegenüber.
Aber am liebsten hätte Svenja sich neben ihn gesetzt, um ihren Kopf an seine Schulter zu betten. Sie wagte es aber nicht, trotz ihres Schwipps. Unweigerlich näherte sich dieser Abend seinem Ende. Ob sie noch mal bei ihm schlafen durfte?
Er ging zuerst ins Bad, während sie im unteren Bereich unschlüssig herumstand. Sie hörte, wie er sich wusch, das Klo benutzte, dann war Ruhe. Langsam ging sie die Treppe hinauf. Herzklopfen. Warum nur? Sie steuerte das Bad an. Pinkeln, waschen, und nun? Zögerlich tat sie ein paar Schritte in seinen Bereich und stand unschlüssig in ihrem knappen Hemdchen und Slip da. Hannes war schon im Bett.
»Du kannst gern bei mir schlafen«, hörte sie ihn auffordernd sagen.
»Wirklich?« Und schon warf sie sich neben ihn.
Es war warm. Er hatte seine Nacktheit notdürftig unter der Bettdecke verborgen. Sie lag ausgestreckt auf dem Rücken. Langsam kroch die Dunkelheit in den Raum.
»Die Nonnen scheuchen die anderen Mädchen zurück in den Schlafsaal«, begann Svenja leise zu erzählen. »Maria und mich lassen sie einfach liegen. Wir rücken zusammen, umarmen uns, drücken uns aneinander, halten uns fest. Alles tut weh. Am nächsten Morgen müssen wir in den Unterricht. Wir dürfen nicht zurück in den Schlafsaal, um uns die Schuluniform anzuziehen. Man gibt uns ein Büßerhemd, graues Sackleinen, sonst nichts. Darin werden wir natürlich zum Gespött der anderen. Dauernd versuchen sie, das Ding hochzuziehen, um über unsere Nacktheit darunter Witze zu reißen, das reinste Spießrutenlaufen. Auch nach dem Unterricht werden wir von den anderen getrennt. Unsere Unterkünfte sind jetzt zwei Zellen, jede eine für sich allein. Eine harte Matratze, ein Pinkelpott und an der Wand ein Bild der Jungfrau Maria. Ich weiß es noch wie heute: Die Augen auf dem Bild! Sie haben mich angestarrt. Beobachtet. Wochenlang musste ich in diesem Loch bleiben, vergitterte Fenster, nur die Gedanken an meine Maria haben mich am Leben erhalten. Aber auch tagsüber hat man uns nicht zusammengelassen, kein Wort, keine Berührung, immer nur sehnsüchtige Blicke. Aber ich wollte mich nicht unterkriegen lassen. Ich habe mir vorgestellt, Maria sei bei mir, würde mich streicheln, liebkosen. Ich habe dieses blöde Hemd ausgezogen, nackt habe ich mich vor das Bild gesetzt. ›Siehst du mich‹, habe ich gesagt, ›siehst du mich, du angebliche Jungfrau? Du hast es doch auch getrieben!‹ Dabei wusste ich gar nicht genau, wie man vögelt. Aber dass sie ohne einen Fick ein Kind geboren hatte, das glaubte ich ihr nicht. Ich hatte den Eindruck, dass sie zu mir herabsieht. ›Sieh her‹, habe ich ihr befohlen, ›ich bin ganz nackt! Das hier sind meine Titten. Siehst du sie? Hast du auch so schöne Titten? Und das hier ist mein Loch!‹ Ich hab meine Beine geöffnet, sie sollte meine Schamlippen sehen. Ich hab sie gerieben und gestreichelt, bis sie ganz nass waren. ›Das ist meine Fotze!‹ Ich wollte richtig dreckig und gemein sein. ›Sieh mir zu, wie ich sie ficke!‹ Und dann hab ich meine Finger reingestoßen, immer wieder, habe meine Titten gestreichelt, wie meine Maria es getan hatte. Und so hab ich es mir vor den Augen der Jungfrau besorgt. Dann konnte ich endlich einschlafen. So habe ich es jeden Abend gemacht!«
Svenjas Hand suchte die von Hannes. Er erwiderte ihren festen Druck.
»Bis heute denke ich daran, wenn ich mich selbst befriedige«, setzte sie leise hinterher, um sich dann einem friedlichen Schlaf hinzugeben.
Kapitel 10
Die Sonne hatte den Raum bereits in ein angenehmes Licht getaucht, als Svenja die Augen öffnete.
Hannes war schon wach. Offensichtlich hatte er sie im Schlaf beobachtet, denn freundlich lächelte er sie an und sagte: »Guten Morgen, du schöne Jungfrau.«
»Schöne Jungfrau … wie lieb.«
Es dauerte einige Minuten, bis sie richtig wach war. »Aber ich bin gar keine Jungfrau mehr«, sagte sie grinsend und richtete sich ein wenig auf.
»Nein? Hast du denn doch schon mit einem Mann geschlafen?«, feixte er zurück.
Svenja knuffte ihn kurz. »Auch als Lesbe hat frau viele Möglichkeiten, das blöde Häutchen zu zerstören.«
Hannes lachte und Svenja setzte sich aufrecht hin. »Ich habe eine ganze Sammlung von Dildos und Vibratoren in allen möglichen Größen!«
»Soso!«
»Und die benutze ich auch!«
»Allein oder zu zweit?«
»Du neugieriger Schelm. Sowohl als auch. Und du? Holst du dir oft einen runter?«
»Je nach dem. Mit einer Frau ist es natürlich schöner.«
»Jaaa, das stimmt!«
»Aber wenn keine da ist, muss das auch allein gehen.«
»Jetzt ist ja eine da. Aber leider steht sie nicht auf Männer.«
»Leider nicht.«
»Würdest du sonst versuchen, mit mir zu schlafen?«
»Tja, erotische Reize sendest du ja reichlich aus. Versuchen würde ich es schon.«
»Bist du jetzt geil?« Schelmisch grinste sie ihn an.
»Weiß nicht. Wie soll ich das sagen? Ich muss mich ja in mein Schicksal fügen.«
»Du weißt es nicht? Darf ich mal nachsehen?«
»Mann, Svenja!«
Aber sie hatte schon seine Decke in der Hand und zog sie vorsichtig zurück.
»Es interessiert mich schon, wie das so bei einem Mann ist«, kommentierte sie ihr Tun und betrachtete, wie schon am Vortag, seinen Schwanz, der ihr nicht steif aber doch in gewisser Größe entgegenlachte. Wieder hockte sie sich auf ihre Knie, beugte sich vor, um besser sehen zu können: »Interessantes Teil!« Wieder juckte es in ihren Fingern, dieses dicke Ding anzufassen. Ob er es zulassen würde? Vorsichtig näherte sich ihre Hand. Sie sah zu ihm hin.
Er lächelte nur, wusste bestimmt, was sie vorhatte, unternahm aber nichts.
Mit Daumen und Zeigefinger fasste sie zu, streichelte sachte seinen Schaft, was er mit heftigem Zucken beantwortete, dann zog sie die Vorhaut zurück.
»Eine schöne Eichel hast du. Überhaupt ist es ein schöner Schwanz«, sagte sie und begann, etwas heftiger zu massieren.
»Ich habe seit Tagen nicht gevögelt«, keuchte Hannes. »Wenn du so weiter machst, spritz ich dich an.«
»Ach ja? Das hab ich noch nie gesehen!« Sie umfasste ihn nun mit den Fingern und wichste richtig los. Mal zog sie dabei die Vorhaut über die Eichel, mal verharrte sie mit der Hand am Schaft, um den Prügel richtig stramm darzustellen.
»Wie der wohl schmeckt? Darf ich mal probieren?«
»Tu, was du nicht lassen kannst«, brachte er mühsam hervor.
Fasziniert beobachtete sie seine heftiger werdende Atmung, ein richtig geiler nackter Mann! Dann beugte sie sich vor. Sanft berührte sie mit ihren Lippen seine Eichel, stülpte sie feucht darüber, schleckte mit der Zunge. Und dann, völlig unvorbereitet für ihn, schob sie sich das Teil tief in ihren Mund.
Hannes stöhnte, bäumte seinen Unterleib ihren Liebkosungen entgegen. Sie fasste seine Eier an, kugelte sie, während sie immer heftiger lutschte und saugte. Sie wollte es ihm besorgen! Sie wollte sein Sperma! Sie wollte sehen, wie seine Wichse aus dem