Linda May

Sophie - Ein süßes Biest | Erotischer Roman


Скачать книгу

perfektes Chateaubriand servierte. Wir saßen an ihrem Esstisch, ich hatte mittlerweile mein Sakko abgelegt und wir genossen das Essen und den Wein. Unsere Gespräche waren sehr gut, aber beide schienen wir es zu vermeiden, das Gespräch in eine bestimmte Richtung zu lenken. Wenigstens so lange, bis Sophie das Wort »Dessert« in den Mund nahm. »Welches Dessert möchtest du haben? Tiramisu? Pannacotta? Erdbeeren mit Sahne?«, säuselte sie mir zu. Ich lachte sie an, konnte und wollte mich aber nicht sofort entscheiden. »Von jedem etwas?«, fragte ich sie. »Falsche Antwort«, erwiderte sie ebenfalls grinsend. »Wie wäre es denn mit mir zum Dessert?«, flüsterte sie mir zu. Sofort trat ein breites Grinsen in mein Gesicht. »Dich!«, sagte ich nur, wir lachten beide.

      Wir rauchten noch eine Zigarette, füllten die Weingläser und wechselten ins Wohnzimmer. Sophie nahm auf der Couch Platz, ich im Sessel gegenüber. Ich wartete immer noch auf die Überraschung. Sophie schien meine Gedanken zu erahnen: »Heute bekommst du nur mich, ganz exklusiv«, grinste sie. Ich atmete schwer.

      »Komm zu mir«, flüsterte sie und ich setzte mich neben sie. Sie küsste mich voller Zärtlichkeit, nahm meine Hand und führte sie unter ihren Rock. Sanft bewegte ich meine Hand nach oben und streichelte sie. Oberhalb des Spitzenabschlusses ihrer halterlosen Strümpfe ließ ich meine Hand auf ihrem nackten Oberschenkel liegen. Sophies Hand streichelte mich zwischen den Beinen, wir küssten uns sehr intensiv. Immer wieder trafen sich unsere Zungen und spielten miteinander. Natürlich war ich vorgewarnt, denn Sophie konnte von einem auf den anderen Moment den Hebel von zärtlich auf dominant umlegen. »Zieh meine Bluse aus«, flüsterte sie in mein Ohr. Ich begann, die Knöpfe zu öffnen, während Sophie an den Knöpfen meines Hemdes nestelte. Schließlich saß ich mit nacktem Oberkörper neben ihr und konnte meinen Blick nicht von ihrem traumhaften BH lösen, der mehr durchscheinen ließ, als er verdeckte. Sophie kuschelte sich an mich, legte ihren Kopf auf meinen Oberkörper. »Bist du nicht neugierig, worüber ich mit dir reden möchte«, fragte sie mit direktem Blick. »Natürlich, aber ich wollte warten, bis du das Thema anschneidest«, antwortete ich.

      Sophie holte aus: »Ich habe sehr viel über uns nachgedacht und eine ganze Menge meiner Fantasien bereits mit dir umgesetzt. Und ich habe den Eindruck, dir gefällt es zwischendurch sehr gut, dich unterordnen zu müssen. Und deshalb möchte ich meinen nächsten Traum erfüllen.« Ich schaute sie an und hörte weiter aufmerksam zu. »Ich habe viel darüber gelesen und auch mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Es gibt vornehme Veranstaltungen, die meist auf einem Schloss stattfinden. Bei diesen Veranstaltungen trägt man zu Beginn eine Maske zum Abendkleid oder Smoking, bevor man seine Partner findet und sich mit diesen zurückzieht. Ich möchte aber nicht in einer solchen Nacht mit einem uns wildfremden Paar das Vergnügen haben, sondern vorher ein Paar finden, mit dem wir dann gemeinsam an einem solchen Wochenende teilnehmen. Was meinst du?«

      Ich strich ihr Haar hinters Ohr zurück, küsste sie zärtlich auf den Mund. »Also zuerst gebe ich zu, dass du recht hast. Dein Spiel gefällt mir ausgesprochen gut und ich bewundere dich für die Gabe, von einem auf den anderen Moment umschalten zu können. Ich habe mich auch gefragt, ob ich dies bei einer anderen Frau auch so könnte und habe es vorerst verneint. Das kann und will ich zurzeit nur bei dir. Was deinen Plan angeht, bin ich gerne dabei. Ich denke, da werden wir noch vieles vorher besprechen, oder?«

      Sophie lächelte. »Natürlich ist da vieles im Vorfeld zu klären.« Wir redeten noch weiter über das Thema und beschlossen, in den nächsten Tagen ein gemeinsames Foto machen zu lassen, das wir bei einer vornehmen Online-Plattform unserer Suchanzeige hinzufügen konnten.

      »Wie weit geht denn deine Fantasie an einem solchen Abend?«, fragte ich neugierig. »Ich kann dir das jetzt nicht abschließend beantworten. Ich denke, eine ganze Menge geschieht spontan und ich fände es gut, wenn das andere Paar dieselben Voraussetzungen erfüllt wie wir. Also eine Frau, die eher dominant zu ihrem Partner in gewissen Situationen ist, so wie ich. Zuckerbrot und Peitsche«, lachte sie hell auf. Ich lachte mit.

      Ich stand auf, holte den Dekanter und füllte unsere Gläser. Sophie erhob sich ebenfalls, öffnete ihren Rock und zog ihn aus. Ihr rechtes Bein stellte sie zwischen meine Beine, grinste mich an. Sie sah traumhaft aus. Ihre eh schon langen Beine in diesen High Heels, die Strümpfe, der Spitzenslip und der BH. »Zieh dich aus«, flüsterte sie mir zu. »Ich werde dir heute einen Wunsch erfüllen«, grinste sie.

      Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus. Sophie grinste. »Weg damit.« Als ich mich von den Shorts befreite, sprang mein harter und erregter Schwanz heraus und Sophie schnalzte mit der Zunge. Sie öffnete ihren BH, zog ihren Slip und die Schuhe aus. »Leg dich auf das Sofa.«

      Ich tat es und Sophie griff hinter ein Sofakissen, holte ein Kondom und zog es mir über. Sanft kam sie über mich, führte ihn ein und bewegte sich erst mal nicht. Sie war sehr erregt, ihre Brustwarzen waren hart, sie streichelte sich selbst und schaute mich an. »Ich weiß, was du willst. Du willst mich von hinten vögeln, das ist dein Traum. Ich habe es dir ja schließlich verraten, dass dies auch meine Lieblingsstellung ist. Aber heute Abend werde ich dich reiten und möchte die Kontrolle behalten. Ich möchte dich tief in mir spüren und genießen. Also sei so lieb und lass mich das Tempo bestimmen.« Ich lächelte, nickte und spürte Sophies Hand auf meinem Mund. Sie erstickte jeden Protest sofort im Keim. Sie beugte sich zu mir herab, legte ihre Hände neben meinen Kopf und küsste mich immer wieder. Lang, intensiv, mit leichten Bewegungen ihres Beckens. Ich war in ihr und immer dann, wenn sie sich weiter nach vorn beugte, zog sie sich kurz zusammen und umschloss meinen Schaft noch enger. Schließlich setzte sie sich wieder auf und begann, sich leicht auf und ab zu bewegen. Mein Stöhnen konnte ich nicht mehr unterdrücken und auch Sophie wurde immer erregter. Sie allein bestimmte das Tempo, die Empfindungen waren intensiv wie noch nie. Zwischendurch blieb sie immer ganz still sitzen, wollte das Pulsieren genießen, genauso wie ich es in ihr genoss. Unsere Blicke waren noch nie so intensiv gewesen und immer dann, wenn Sophie das Tempo verschärfte, beobachtete sie mich sehr genau. Sie trieb dieses Spiel lange, verdammt lange. Als sie begann, ihre Perle zu reiben, war dies ein Zeichen dafür, dass sie kurz vor ihrer Erlösung stand. »Möchtest du kommen?«, grinste sie. Ich stöhnte ihr ein »Ja« entgegen und Sophie begann, sich wild auf mir zu bewegen und schrie nach kurzer Zeit alles aus sich heraus. Sie rieb ihre Klitoris immer schneller und fester, ich versuchte, dem Drang, sie zu stoßen, nicht nachzugeben. Einen Wimpernschlag später kam auch ich und spürte ein Pulsieren und Zucken wie noch nie. Offenbar harmonierten wir perfekt miteinander. Ich schaute Sophie dabei an, sah in ihren Augen ihre Erregung und konnte die Worte, die sie herausschrie, kaum verstehen, so sehr genoss ich es, in ihr zu kommen. Sophies Oberkörper war klatschnass, genauso wie meiner. Sie ließ sich, nachdem ihr Orgasmus langsam abklang, mit ihrem Oberkörper auf mich sinken, küsste mich und flüsterte zum ersten Mal meinen Namen. Als sie merkte, dass die Härte aus meinem Schaft entwich, erhob sie sich und legte sich erschöpft auf das Sofa. Ich ging schnell ins Bad, kehrte zurück und legte mich neben Sophie, die sich eng an mich kuschelte und die Augen geschlossen hielt. Ich tat es ihr gleich und genoss diese Situation. Ich streichelte sie, genauso wie Sophie ihre Finger immer wieder über mich gleiten ließ. Sophie drehte kurz den Kopf zu mir, schaute mich an. »Lass uns noch ein wenig hier liegen, bevor wir zusammen duschen«, lächelte sie mich an. Ich sagte nichts, küsste sie. Wir waren vertrauter als jemals zuvor und ich fragte mich, was unser Miteinander bedeutete. Waren wir jetzt ein Paar? Oder waren wir Freunde mit Nebenleistungen? Ich konnte es nicht beantworten und wollte Sophie später dazu befragen.

      Nach einiger Zeit reckte sich Sophie in meinem Arm. »Hast du Lust, mit mir zu duschen und mich zu lecken?«, säuselte sie mir zu. Ich lachte. »Da ist sie wieder, die Sophie, die ich genau wegen ihrer kecken Sprüche so liebe.« Ich dachte gar nicht über das nach, was ich gerade gesagt hatte. Sophie beugte sich sanft zu mir herab und lächelte mich an. »Dann sind wir wohl jetzt ein Paar«, lachte sie mich an. Ich umarmte sie fest und küsste sie. Immer wieder, voller Zärtlichkeit.

      Meine Frage hatte sich also von selbst beantwortet und ich schmunzelte in mich hinein. »Bekomme ich ab jetzt keine Antworten mehr?«, fragte Sophie und kniff mich leicht. Spielerisch rief ich »Aua«. »Los, ich kann es kaum erwarten, dich mit meiner Zunge verwöhnen zu dürfen«, säuselte ich ihr zu. Ich nahm sie an die Hand, wir gingen in das große Badezimmer.

      Sophie stellte ihre Beine abwechselnd auf den Rand der Badewanne und rollte