Alexandra Gehring

Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman


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Lebensmotto: Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke! Melde dich einfach! Einfach so ...

      Svenja schüttelte amüsiert den Kopf und sagte: »Du warst ein ganz schöner Schlawiner! Single! Hört sich zwar gut an, allerdings warst du zu diesem Zeitpunkt noch mit deiner Lebenspartnerin zusammen. Typisch Mann. Der Herr kann ja mal so tun, als sei er vollkommen ungebunden. Auch wenn eure Beziehung schon am Wackeln war ... aber das geht so gar nicht! Das ist einfach unverzeihlich!«

      Sari versuchte, ihn mit empörter ernster Miene anzusehen, was ihr nur bedingt gelang. »Dass du so ein Schlingel warst, hätte ich auch nicht erwartet. Sei froh, dass dich Svenja unter diesen Vorzeichen überhaupt genommen hat! Ich hätte ihr abgeraten!«

      Konstantin drehte sich und ging mit seiner Hand an Saris Hals. Spielerisch würgte er sie. »Jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken. Eins muss ich wohl deutlich klarstellen.« Er entließ Sari aus dem Würgegriff. »Dafür hat meine liebe Svenja aber von Anfang an voll mitgespielt, hat meine WhatsApp-Anordnungen immer befolgt. Erinnerst du dich noch an meine ersten Handy-Anweisungen? Dann erzähl es Sari, sag ihr, wie es war!«

      Svenja grinste. »Natürlich erinnere ich mich genau, ich werde das auch nie vergessen. Wir hatten uns zweimal zum Essen getroffen. Beim zweiten Mal bist du dann etwas deutlicher geworden, hast mir etwas über deine Neigung erzählt. Du hast genau das erreicht, was du mit deinen Andeutungen bezwecken wolltest, nämlich, mich richtig neugierig zu machen. Das hat der Herr hier neben mir schon ganz schön clever angestellt.« Sie schaute Sari, dann Konstantin in die Augen, fuhr sich durch die Haare und ließ sich in die Couch zurückfallen. »Einige Tage später dann dein Anruf mit der Frage, ob du gegen Abend vorbeikommen könntest. Heute kann ich es ja sagen. Ich wünschte mir deinen Besuch, wollte dich sehen, hatte auf einen Anruf gewartet. Bald schon gabst du dem Gespräch eine bestimmte Richtung. Ich war sprachlos, auch etwas irritiert. Erstmals gabst du mir klare Anweisungen. Ich hatte mein Wohnzimmer abzudunkeln, nur eine Kerze sollte ihr flackerndes Licht abgeben. Mein Wohnzimmer? Bisher wollten alle nur ins Schlafzimmer ... Also ich meine, die zwei, drei!«

      »Du hast eine Null hinter der Zahl vergessen«, kam es umgehend von Konstantin.

      Svenja schmiss ihren Kopf zurück, verdrehte ihre Augen. Dann schaute sie auf ihre Hände, öffnete nach und nach ihre Finger, nannte jeweils leise einen Männernamen. »Acht! ... Thorsten, neun! ... Klaus, Dieter, Bernd, zehn!«

      »Wie? ... Klaus, Dieter, Bernd, zehn? ... Du hast nur einen Finger für die drei angehoben!«

      »Auf welchem Planet lebst du denn? Die geilen Kerle waren natürlich zu dritt hier!«, stellte Svenja klar.

      Konstantin packte sie mit beiden Händen an der Schulter, drückte ihren Oberkörper weit nach unten, ließ eine Hand los, versohlte ihr damit spielerisch ihren Arsch.

      »Das reicht mir nicht!«, sagte Konstantin.

      Er hielt sie in der Position, hob ihr Kleid an, zog ihren Slip nach unten und schlug ihr klatschend auf ihren nackten Arsch.

      Alle drei kicherten, amüsierten sich.

      »Dein nackter Arsch macht mich so richtig scharf. Du hast aber auch einen geilen Popo ... und das in deinem fortgeschrittenen Alter!«

      Svenja streckte ihm ihre Zunge entgegen, zog ihren Slip wieder hoch.

      Sari wollte mehr hören. »Wie ging es weiter mit euch? Erzähl, ich finde das spannend und prickelnd.«

      Svenja nahm die Flasche, füllte ihr und Saris Glas erneut mit Prosecco auf.

      »Komm, trinken wir auf uns und auf alles, was Spaß macht!«

      Die Gläser klirrten aneinander.

      Nachdem Svenja einen Schluck getrunken hatte, berichtete sie weiter: »Meine Haare mussten hochgebunden, meine Lippen deutlich mit rotem Lippenstift hervorgehoben werden. Normalerweise ein Unding für mich! Aber ich tat, was du wolltest. Des Weiteren hatte ich nur zu sprechen, wenn ich gefragt wurde. Wumms ... Das war doch mal eine Ansage! Um etwas ganz klarzustellen: Es war für mich kein SM-Kontakt, keine sexuelle Verabredung. Es ging mir um viel mehr. Ich suchte einen Partner fürs Leben – wenn man so will, die Liebe fürs Leben. Und wie man sieht ...«

      Konstantin griff nach ihren Händen. »Darum sind wir heute gemeinsam hier. Du hast mich verstanden, du hast das Spiel verstanden. Du bist einfach ein klasse Mädel!«

      Er kniete sich vor sie hin, hielt weiter ihre Hände, schaute sie mit blinzelnden Augen an.

      Svenja wurde unruhig. »Jetzt machst du dich auch noch lustig über mich. Setz dich wieder. Mir fällt gerade die Kleiderordnung wieder ein, die du damals angeordnet hattest. Eine Bluse, einen schwarzen kurzen Rock, kein Slip. Einen schwarzen Rock ... Ich schmiss auf der Suche danach alles aus meinem Kleiderschrank. Heute kann ich es ja sagen: Der Rock war dunkelblau.« Sie setzte ein übertriebenes Grinsen auf, schaute Konstantin mit bewusst aufgerissenen Augen an.

      Er fuhr sich übers Kinn und sagte nur trocken: »Hätte ich das damals gesehen, mir wäre schon die passende Bestrafung dafür eingefallen. Du hattest Glück! Irgendwann ist aber alles einmal verjährt.«

      »Schon allein deine Anordnungen, dieses Vorbereiten, erzeugte ein aufwühlendes, prickelndes Kopfkino ... Ich war richtig hibbelig und auch ziemlich aufgeregt. Als du das Zimmer betratst, hast du nur wenig geredet. Du stelltest dich vor mich, ich hatte vor dir zu knien, dir den Reißverschluss deiner Hose zu öffnen und es dir mit meinem Mund zu besorgen.«

      »Jetzt wird’s aber richtig heiß. Weiter so!«, sagte Sari und schaute ihre Freundin erwartungsfroh an. Sie trank das Glas leer.

      Svenja fuhr fort: »Ohne Gerede, ohne zu schmusen, ohne sich zu küssen, einfach so drauf los ... Das hat mich ungemein angemacht. Dann hast du dich auf einen Stuhl gesetzt. Wieder kniete ich vor dir und hatte deinen Schwanz zu bearbeiten. Das Ganze dauerte viele Minuten. Danach hast du mich minutenlang ununterbrochen in den Mund gefickt. Aber richtig! Du hast meinen Kopf an den Haaren an dich gezogen und ich bekam kaum Luft. Ich spürte deine wilde, ungestüme Lust. Mein Kiefer, der ganze untere Gesichtsbereich, schmerzte. Zum Abschluss musste ich alles aufnehmen, alles schlucken, ohne einen Tropfen zu verlieren. Du hattest es deutlich eingefordert. Wie oft haben wir das seither in den verschiedensten Varianten durchgespielt.« Mit einem schelmischen Blick schaute Svenja zu Konstantin. Dann setzte sie sich etwas auf, redete in Richtung Sari weiter.

      Jetzt kribbelte es in Sari.

      »Mundfick ist sein Ding, immer und immer wieder. Natürlich war ich schon irritiert, denn in die Votze hat er mich an diesem ersten Abend nicht gefickt. So etwas hatte ich bis dato auch noch nicht erlebt, geschweige denn, dass ich es verstanden hätte. Abgesehen von meinem Campbesuch, waren meine vorherigen sexuellen Erlebnisse alle in einer gewissen Ähnlichkeit abgelaufen. Das Wort Bett spielte immer eine Hauptrolle. Schon an diesem ersten Abend hattest du mich ... Da hatte ich mich in dich verliebt.« Svenja hielt ihrem Freund die geöffnete Hand entgegen.

      Er klatschte sie umgehend ab. Dann sagte er: »Ich bin so, und wollte es einfach so. Der Fick zwischen die Lippen ist schon eine primäre Neigung von mir, aber ich hoffe doch, andere Praktiken kamen inzwischen auch nicht zu kurz. Geil fand ich die Fotos von dir auf WhatsApp. Dank dem Erfinder des Selbstauslösers. Wenn ich nur daran denke, wie du meine Anordnungen befolgtest, dann regt sich sofort etwas in meiner Hose. Moment, ich hole mein Tablet. Das muss jetzt sein.«

      Konstantin ging und kam mit seinem großen Tablet zurück. Er setzte sich zwischen die beiden Frauen. Das erste Foto öffnete sich.

      »Schaut hier!«, sagte er. »Auf einer Waldbank sitzend, hattest du dich zu wichsen. Geil!«

      Sari und Svenja schauten sich amüsiert an. Beide dachten das Gleiche: Männer!

      »Ein anderes Foto zeigt dich beim Pissen.« Eine Weile ließ er die Frauen das Foto ansehen, dann wischte er mit seinem Finger weiter. »Und hier ... ein super Wichsfotos mit dem riesigen Dildo zwischen den Beinen. Dann hier, deine Votze vor und nachdem es dir gekommen war.« Er scrollte einige Bilder durch, tippte dann ein Video an. »Jetzt wird’s richtig geil! Beim Waldspaziergang hast du dein Kleid etwas