Svenja Mund

Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman


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gab es da eine Berührung ihres Busens bei jedem Atemzug?

      Mit einem dezenten Lächeln auf den Lippen setzte sie sich wieder hin: »Hinsichtlich Sex ist da ja noch nichts passiert.«

      »Na, das kommt noch. Es muss doch erst die entsprechende Stimmung aufgebaut werden.«

      »In der russischen Datscha?!«

      »Genau.«

      »Weißt du denn, wie es da aussieht?«

      »Ich war schon ein paarmal in Russland. meine Freunde, mit denen ich die Hütte hier habe, fahren regelmäßig auf die Halbinsel Kola und in die Taiga. Zweimal war ich schon mit.«

      Wanda stand auf, am Herd setzte sie neues Kaffeewasser auf; Max war sich sicher, dass sie überlegte, wie sie nun am besten nach Seba fragen könnte.

      »Erzähl doch mal, wie war das denn mit dieser Seba?«, kam es denn auch prompt von ihr.

      »Die afrikanischen Frauen sind, was den Sex angeht, viel unkomplizierter und freier als die europäischen Frauen. Wir haben zusammengearbeitet, und wenn abends noch ein Termin stattfand, mussten wir uns umziehen. Dann sprang sie nur im Slip in meinem Bungalow herum, als sei das das Natürlichste auf der Welt.«

      »Na, ist es ja auch, wenn man ein Verhältnis hat.«

      »Das hat sie ebenso gemacht, bevor wir überhaupt etwas miteinander hatten.«

      »Sie wollte dich bestimmt verführen, so als weißen Herren.«

      »Wanda! Ich bin in Namibia kein weißer Herr! Seba ist sehr offensiv, was ihre sexuellen Bedürfnisse angeht, aber sie ging auch sonst freizügig mit ihrem Körper um, wie gesagt, in Afrika ist da alles etwas lockerer, jedenfalls das, was ich kennengelernt habe.«

      »Und das, was ihr erlebt habt, lässt du sie nun mit irgendeinem Russen erleben!?«

      »Ich werde sie natürlich nicht bloßstellen und die Erlebnisse so beschreiben, dass niemand sie erkennen kann, obgleich es sehr unwahrscheinlich ist, dass jemand aus ihrem Bekanntenkreis die Geschichte liest.«

      »Hatte sie denn irgendwelche Verbindungen zu Russland?«

      »Das nicht.«

      »Aber?«

      »Auf unserer Farm in Namibia übernachten auch viele Urlauber. Und es gibt zahlreiche Russen, die das südliche Afrika besuchen, wir Farmmitarbeiter müssen die dann ein wenig betreuen. Einmal fielen Seba und mir vier Russen zu.«

      »Aha.« Wanda wusste, dass es mit diesen Russen noch etwas auf sich haben musste, sonst hätte er nicht so schroff ‚uns fielen vier Russen zu‘ gesagt. »Was war denn mit denen?«

      »Seba fand sie wohl auch ganz interessant. Jedenfalls hampelte sie dauernd um die vier herum, bückte sich tief hinunter, bis sie ihre baumelnden Titten sehen konnten, und streckte ihnen dauernd ihren geilen Arsch entgegen!«

      Wanda grinste: »Und da warst du eifersüchtig, was?«

      »Ich habe ihr zu Hause erst mal die Leviten gelesen.«

      »Du hast ihr eine Szene gemacht?«

      »Ich habe sie ordentlich durchgevögelt, damit sie wusste, welcher Schwanz zurzeit in ihr Loch gehörte!« Ein Hauch von der Wut, die er damals empfunden hatte, war ihm immer noch anzumerken, wenn er darüber sprach. Er war sich dessen bewusst, auch über die Wahl der deftigen Worte. Wenn die liebe Wanda allerdings dauernd nach erotischen Details fragte, musste sie das auch abkönnen.

      Tat sie auch. Sie breitete die Arme mit angewinkelten Ellenbogen auf dem Tisch aus, legte ihren Kopf auf die gefalteten Hände und grinste ihn von unten her an: »Und? Erzähl mal!«

      »Liebste Wanda«, grinste er zurück, »bevor ich dir weitere erotische Details erzähle, bist du jetzt mal an der Reihe. Ich möchte von dir ebenfalls mal ein bisschen Dirty Talk hören.«

      »Hm!« Sie setzte sich wieder gerade hin, zupfte das Badetuch hoch, das bedenklich weit von ihren Brüsten gerutscht war und goss am Herd den Kaffee auf.

      »Ich glaube, ich sollte mir erst mal was anziehen«, wich sie abermals aus.

      »Kannst du machen, ums Erzählen kommst du deswegen allerdings nicht herum.«

      Sie sah ihn an, stellte ihm eine Tasse Kaffee hin, schüttete sich selbst einen Schuss Whiskey hinein, reichte ihm die Flasche und setzte sich wieder an den Tisch. Erneut zupfte sie an dem Badetuch, als würde sie das vor der von ihm geforderten verbalen Nacktheit schützen.

      »Ich weiß nicht, also, eigentlich gibt es da gar nichts.«

      Max grinste sie ironisch verständnisvoll an: »Klar, du bist noch Jungfrau. Aber selbst dann muss es erotische Erlebnisse bei dir geben, entweder mit dir selbst oder mit anderen Frauen.«

      Wanda musste lachen. »Doch, es waren da auch schon Männer …«

      »Na, dann erzähl mal!«

      »Nur so sporadisch, ich habe keinen festen Partner. Weißt du, ich bin viel unterwegs, da verträgt sich das nicht so gut.«

      »Und wie läuft so was Sporadisches ab?«

      Wieder lachte sie. »In den Studios und Redaktionen halten sich alle für unwiderstehlich, sie flirten alles an, was Busen hat. Manchmal lasse ich mich darauf ein, wenn ich länger keinen Sex mehr hatte oder so. Oder auch auf meinen Reisen passiert es manchmal.«

      Max sagte nichts, er sah sie nur weiter erwartungsvoll an; ihr wurde klar, dass sie schon mit etwas mehr rausrücken musste.

      »In meinem eigenen Studio arbeite ich öfter mit anderen Fotografen zusammen. Einer davon ist so was wie ein Gelegenheitslover, allerdings verheiratet. Das ist gut, dann gibt es keine Probleme hinterher.«

      Pause.

      »Nach einer Session haben wir zusammen aufgeräumt. Ich habe die Kamera zur Hand genommen und angefangen, ihn zu fotografieren. Er stieg auf die Rolle ein, vollführte Posen, zog sein Hemd aus, wieder Posen mit nacktem Oberkörper. Dann griff er sich auch eine Kamera und begann, mich zu fotografieren.«

      »Und? Bist du auch darauf eingestiegen?«

      »Ja. Ich machte auch Posen und so.«

      »Aber du hast nicht dein Oberteil ausgezogen?«

      »Doch. Ich habe mich meines T-Shirts entledigt und zur Musik getanzt – Techno! ‚Na los, weiter‘, forderte er mich auf, es war offensichtlich, was er meinte. Da eigentlich schon klar war, worauf das Ganze hinauslaufen sollte, legte ich auch meinen BH ab. Wir tanzten beide zum harten Rhythmus, erst war ich verhaltener, damit meine Möpse nicht so aufreizend wippen sollten, aber dann war es mir egal. Wir kamen uns immer näher, zogen uns dabei weiter aus, Hose, Slip, und dann fielen wir übereinander her.«

      »Du unten, er oben?«

      »Erst im Stehen, Schenkel ineinander, heftiges Knutschen. Er packte meinen Hintern, dann stolperten wir zu Boden. Erst war ich unten. Aber der Boden war mir zu hart, also wechselten wir die Stellung.«

      »Das musst du mir schon genauer erzählen«, lockte er sie nun, sie sollte jetzt auch direkter, obszöner werden! »Was hast du gemacht, als du auf dem Boden lagst?«

      »Na, was wohl? Ich habe meine Beine geöffnet.«

      »Und er?«

      Sie zupfte wieder am Handtuch, ihr Gesicht war gerötet. »Er hat erst meinen Körper durchgeknetet, meine Brüste, er hat sie geküsst …«

      »Deine Brustwarzen?«

      »Ja.«

      »Hat er auch mit den Lippen daran gezupft?«

      »Ja.«

      »Und dann?«

      »Dann hat er meine Muschi liebkost.«

      »Wie genau?«

      »Mit seiner Zunge. Er hat meinen Saft abgeschlabbert und meinen Kitzler gestreichelt.«