Martin Fieber

Machu Picchu - Die Stadt des Friedens


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und die Kraft der Gedanken

       Immer wieder Fragen

       Schneller als das Licht

       Eine noch ältere Vision

       Die Besiedelungsgeschichte der Erde

       Der Kreis schließt sich

       Die Besiedelungsgeschichte von Machu Picchu

       Die Inka - ein Kriegervolk, das den Frieden vergaß

       Der Abschied

       Schändung der Vergangenheit

       Wahre Intelligenz

       Machu Picchus Umweltproblem Nummer eins

       Zusätzliche Tipps für Ihre Reise

       Frieden!

       Eine abschließende Übung

       Literaturverzeichnis

      Für meinen Vater

      Ich bediene mich in diesem Buch den überlieferten Orts- und Gebäudebeschreibungen, die zwar in meinen Augen manchmal zum Himmel schreiend falsch sind, von Ihnen aber besser nachvollzogen werden können, falls Sie einmal nach Machu Picchu reisen sollten.

      Einleitung

      Strömende Stille – Kraft des Unendlichen ...

      Göttliche Fülle – Geist des Lebendigen ...

      Betende Tat – Licht des Vollkommenen ...

      Wirkende Saat – Würde des Kommenden ...

      Es ist Weihnachten. Ein Fest der Freude und des Friedens. Der Geruch von Zimt und Äpfeln liegt in der Luft, die frischgebackenen Plätzchen stehen auf dem Tisch. Das Weihnachtsessen im Kreise der Familie ist wie immer einer der Höhepunkte im Jahr, nachdem den ganzen Tag lang schon musiziert, gesungen und gespielt wurde. Gleich gibt`s ein paar kleine Geschenke. Draußen schneit es schon seit Stunden und der Schnee sorgt zusätzlich für die heilige und friedvolle Stille. Denn es ist die Zeit der Besinnung. Es ist das Fest des Lichts, denn wir erinnern uns an eine mutige Seele, die uns vor ca. 2000 Jahren den Weg des rechten Lebens aufgezeigt hat und vielen immer noch als Vorbild dient.

      Das war das Weihnachten meiner Eltern in ihrer Jugendzeit. Einfach nur Frieden.

      Es ist Weihnachten. Eigentlich ein Fest der Freude und des Friedens. Der Geruch von Elektrosmog von den schon den ganzen Tag laufenden Computern und Fernsehern liegt in der Luft, die im Supermarkt gekauften Plätzchen sind schon längst aufgegessen. Das Weihnachtsessen im Kreise der Familie ist wie immer ein Tag, den man am liebsten im Kalender streichen möchte, denn immer gibt es riesige Diskussionen, Streit und viel Stress, nachdem man viele Stunden auf der Autobahn zugebracht hat. Gleich gibt es wieder massenweise Geschenke, hauptsächlich Handys und Gameboys. Draußen schüttet es schon seit Stunden wie aus Kübeln, so dass kaum die gewünschte Ruhe und Stille aufkommen kann. Es ist wieder einmal eine „Zeit der Besinnung“, von der mittlerweile 40 % der Jugendlichen nicht mehr wissen, was denn überhaupt gefeiert wird. Denn Jesus Christus, die mutige Seele, die vor 2000 Jahren auf der Erde lebte und uns als Vorbild dienen soll, ist schon längst in Vergessenheit geraten. Das neue Vorbild der Familie ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Das ist das Friedensfest im Jahre 2002.

      Was genau ist Frieden? Der Brockhaus bezeichnet Frieden als einen „rechtlich geordneten Zustand der Verhältnisse innerhalb von und besonders zwischen Staaten, in dem sich diese keiner gewalttätigen Mittel bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen.“

      Liebe Leserin, lieber Leser, was ist für Sie Frieden? Wann haben Sie das letzte Mal an wirklichen Frieden gedacht? Wann haben Sie das letzte Mal wahren Frieden gefühlt? Wann haben Sie das letzte Mal inneren Frieden gespürt, wann waren Sie das letzte Mal zu-frieden?

      Bisher konnte ich die meisten dieser Fragen nur mit „keine Ahnung“ beantworten, denn über Frieden hatte ich mir in meinem bisherigen Leben wenig Gedanken gemacht. War mein früherer, meist cholerischer Chef an einem Tag besonders gut gelaunt, war dies für mich schon Frieden.

      Außerdem war ich früher ein sehr ängstlicher Mensch. Jegliche Art von Ängsten bestimmte mein Leben. Angst vor Menschen, Angst vor Prüfungen, Angst vor Armut, Angst vor Arbeitslosigkeit.

      Frieden war für mich ein Fremdwort, bis ich mit meiner Frau Monika eine Ruinenstadt und einen gleichnamigen Berg in den peruanischen Anden kennen lernte: Machu Picchu.

      Ein Berg ruft

      Ihr Berge, ihr weißen Höhen des Lichts –

      Ihr Seen, ihr Wälder, ihr bunten Ranken ...

      Es fliehen die lärmenden Schatten des Nichts

      Vor euch, ihr Himmelsgedanken ...

      Einige Monate vor unserer Reise, als sie noch überhaupt nicht geplant war, sah ich ein Bild von Machu Picchu in einem Kalender. Dieses Bild ließ mich nicht mehr los, bis ich mich näher informierte und herausfand, dass dieser Ort in Peru liegt. Da Monika schon immer einmal nach Peru reisen wollte, beschlossen wir ganz spontan, unseren nächsten Urlaub in Peru und auf Machu Picchu zu verbringen. Die Entscheidung war gefallen. Und die Reise wurde gebucht. Ab diesem Zeitpunkt setzte das Universum alle nötigen Hebel in Bewegung. Genau drei Monate später sollten wir an unserem dritten Hochzeitstag in Peru auf dem Weg nach Machu Picchu sein.

      Es verging keine Stunde, dass ich nicht an Machu Picchu dachte

      Ganz langsam machte sich eine Aufregung in mir breit, der Ruf des alten Berges wurde immer stärker. Er erschütterte mein tiefstes Inneres. Es verging keine Stunde, dass ich nicht an Peru, aber insbesondere an Machu Picchu dachte. Warum Machu Picchu?

      Vor der Reise wollte ich mich natürlich noch genauer nach diesem geheimnisvollen Ort in den Anden erkundigen. Als Buchhändler sitze ich an der Quelle, um nach Büchern zu forschen. Ich konnte es nicht glauben. Unter dem Suchbegriff ‚Machu Picchu’ fand sich kein einziges Buch. Auf dem überfluteten deutschen Büchermarkt, wo Bücher über jedes nur erdenkliche Thema in Millionenauflagen erscheinen, gab es kein einziges Buch über die größte Sehenswürdigkeit in Südamerika. Nach langem Suchen trieb ich schließlich eines über ein Antiquariat auf. Dieses ist schon seit über 10 Jahren vergriffen.

      Machu Picchu - ein Name voller Magie und Geheimnisse. Der Berg trat immer mehr in mein Bewusstsein. Schon zwei Monate vor der Abreise wurde meine Aufregung vor der Reise so stark, dass sie mich etwas verunsicherte. Diese Aufregung bei mir, der bisher noch nie gern verreiste und der sich am liebsten im eigenen Zuhause aufhielt. Bisher fühlte ich bei jeder Abreise von einem Ort, der mir Geborgenheit gab, wie mein Herz zerriss. Aber diesmal war alles anders. Ich war in einer erwartungsvollen Aufregung. Nein, ich war durch den Wind. Ja, der alte Berg rief immer stärker und lauter.

      Ein Schock vor der Abreise

      Gefühle und