Litha Bernee

Stille mein Begehren | Erotischer Roman


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es steigert dein Verlangen.« Gleichzeitig strich Nikolai mit dem Finger über ihren Spann. »Hier ist eine weitere Stelle. Heb den Fuß.«

      Unfähig, klar zu denken, gehorchte sie und er zog ihr nacheinander die Schuhe aus. Strumpfbänder und Strümpfe folgten. Sie spürte, wie Nikolais Zungenspitze über ihre Kniekehle tanzte.

      Es war unzüchtig. Verrucht. Und sie gierte nach mehr.

      Beherzt raffte sie ihre Röcke, wurde aber von starken Händen aufgehalten. Irritiert starrte sie Thoran an. »Ich dachte, wir würden ... «

      »Wir versprachen dir ein außergewöhnliches Erlebnis und wollen dich vorbereiten.«

      »Ich bin bereit«, platzte sie heraus. Thoran schmunzelte, löste ihren Zopf und fächerte ihr Haar auf.

      Er saugte ihren Daumen tief in seinen Mund. »So fühlt es sich für mich an, wenn ich von deiner köstlichen Grotte umschlossen werde.«

      Birgany leckte sich über die Unterlippe. Seine Worte steigerten ihre Begierde. Sie fühlte sich leicht und frei.

      Versiert schnürte Thoran ihr Mieder auf und schob es ihr samt Unterkleid vollends von den Schultern. »Hol mich der Teufel. Was ist denn das?«

      »Kein Korsett, trotzdem ein Augenschmaus, welcher einem Mann die Sinne raubt.«

      »Ein äußerst verruchtes Stück.« Thoran zupfte an ihrem Ubera.

      »Selbst entworfen. Damit ich besser atmen kann. Hilft mir im Moment aber nicht.«

      »Ich kann ihre harten Nippel durch den Stoff sehen.«

      Beschämt presste sie beide Hände auf ihre Brüste.

      »Nikolai, sie will uns ihren nackten Busen nicht zeigen.«

      »Ihr wollt mich entblößen, dabei seid ihr noch vollständig bekleidet. Fast jedenfalls.«

      »Wie Ihr wünscht, holde Maid«, erwiderte Nikolai, kam geschmeidig auf die Füße und zog sich sein Hemd über den Kopf. Thoran tat es ihm nach. Birgany fuhr seine Narbe mit der Fingerkuppe nach. Wieder zogen sich seine Bauchmuskeln zusammen. Neugierig erkundete sie weiter seinen Oberkörper und fand noch fünf kleine Narben.

      Fest umklammerte Thoran ihre Handgelenke. »Genug. Du musst aufhören. Meine Beherrschung nimmt mehr und mehr ab, weil mich deine kleinen Hände ausgesprochen lüstern machen.«

      »Nun bist du an der Reihe«, sagte Nikolai.

      Birgany verstand, was er meinte, und nickte. Sie hatte Angst, aber die Wissbegierde überwog und sie sprang mutig in den ihr unbekannten Teich. Thoran löste die Bänder ihres Uberas und Augenblicke später war sie von der Taille aufwärts nackt.

      »Auserlesen.« Thoran umkreiste ihre Brustspitze mit der Fingerkuppe.

      Erschrocken hielt sie die Luft an und versteifte sich. Noch nie hatte ein Mann sie dort angefasst, geschweige denn liebkost.

      »Soll ich aufhören?«

      Birgany schüttelte den Kopf und wölbte sich ihm entgegen.

      Die rauen Hände auf ihrer Haut erregten sie. Ihre Brüste schmerzten und ihre Brustwarzen waren so hart, als würde sie nackt in der Winterluft herumlaufen. Die Feuchtigkeit, die sie zwischen ihren Schenkeln spürte, war ebenfalls neu für sie. Von Fanny wusste sie um die Anzeichen weiblicher Begierde, erfahren hatte Birgany sie jedoch nie.

      Es fiel ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Nikolais leises Lachen vibrierte an ihrem Hals. »Unsere Feuerfee mag es, gestreichelt zu werden.« Thoran lächelte und Birgany sah die Lachfältchen um seine Augen, die sie bei ihrem ersten Kuss bereits fasziniert hatten.

      »Meine Knie zittern.« Thoran hob sie hoch, trug sie die wenigen Schritte zum Bett und setzte sie sanft zwischen den Rosenblüten auf dem schneeweißen Laken ab.

      Er setzte sich hinter sie und zog sie sachte an seinen Brustkorb.

      So fühlt es sich also an, Haut an Haut mit einem Mann, dachte Birgany. Die Muskeln waren hart, seine Härchen kitzelten an ihrem Rücken und er strahlte wohlige Wärme aus.

      Eine Hand legte er auf ihren Leib und sie fühlte sich durch diese Geste beschützt. Mit der anderen Hand reizte er ihre harten Brustspitzen. Rollte sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zupfte daran.

      Birgany drückte ihren Busen in seine Hände. Sie wollte mehr, denn sein verführerisches Spiel schoss kleine, heiße Pfeile in ihre Brüste, die von dort direkt in ihren Schoß flogen. Nikolai kniete sich vor das Bett und schob sanft, aber bestimmt ihre Schenkel auseinander. »Ich mag den betörenden Duft deiner Begierde. Ich werde deinen Nektar auflecken und dich vor Wonne schreien lassen.« Er zog Rock samt Unterkleid über ihre Beine und warf ihn achtlos auf den Boden. »Ein goldenes Vlies voller Geheimnisse, die erkundet werden wollen.« Nikolai strich mit einem Finger durch ihre Spalte. »Schön und nass.« Er hob den Finger, steckte ihn in den Mund und saugte daran.

      »Ist das ... Ich meine ...«, stammelte sie und sah ihn bestürzt an.

      »Sei versichert, nichts ist mit der Essenz der weiblichen Lust zu vergleichen.« Nikolai blickte sie aus diesen unglaublich blauen Augen an. »Ich werde aus deiner Quelle trinken und jeden Tropfen genießen. Wenn es dir nicht gefällt, sag es. Doch nicht aus falscher Scham.«

      »Deine Begierde zu entfachen, ist für uns überaus erregend. Deine Haut glänzt rosig und feucht. Deine kleinen kurzen Atemstöße fachen unsere Lust weiter an. Wir lieben es und werden belohnt, indem du uns vertraust und dich fallen lässt.« Thorans Bariton wisperte über ihre Sinne und gab ihr ein wenig Halt. Nikolai senkte den Kopf und sie spürte seine Zungenspitze.

      Ihre Schenkel begannen zu zittern und Birgany verlor gänzlich die Kontrolle über ihren Körper und stürzte sich mutig in diese ihr fremde Welt. Thoran lehnte sich weiter zurück, sodass sie auf ihm lag und sein Bruder freien Zugang zu ihrem Schoß hatte. Nikolai presste seinen Mund auf ihre Scham und sie schoss beinahe vom Bett.

      Laut stöhnte er an ihrem nassen Eingang. »Exquisit. Exotisch wie dein Name.«

      »Sag mir, wonach sie schmeckt.«

      »Eine Mischung aus wildem Honig und Met, dazu eine Spur Muskatnuss. Nimm sie in die Zange.« Thoran griff von hinten unter ihre Kniekehlen und zog ihre weit gespreizten Beine hoch. Nikolais Zunge, die sie so sehr begehrte, kroch tief in ihre Höhle. Verblieb dort, leckte und vollführte Kunststücke, welche Birgany an den Rand des Wahnsinns trieben.

      Sie konnte selbst ihre Erregung riechen. Ihr war völlig unbegreiflich, was mit ihr geschah. Thorans Hände und Nikolais Zunge jagten sie über ein wild wogendes Meer der Begierde. Ohne Boot trieb Birgany dahin. Etwas Wildes baute sich in ihrem Inneren auf.

      Ihr Körper stand in Flammen. »Ich sterbe«, stöhnte sie laut und ruckte mit dem Becken.

      Birgany schrie und klammerte sich an Thoran fest, der sie sicher hielt. Welle um Welle jagte durch ihren Leib und Nikolais Zunge trieb sie weiter. Eine neue Welle baute sich auf, höher und kraftvoller als die vorherige, und begrub sie unter sich. Eine siedend heiße Kugel schoss von ihren Brüsten in ihre Scham, dehnte sich aus, wurde heißer und Birgany zerbarst.

      »Noch einmal.« Thorans Stimme erklang wie durch einen Nebel. Birganys Sinne stoben davon und schon wurde sie abermals in den Strudel gerissen. Heiß tobte die Lust in ihr und sie ergab sich voller Freude diesen unvorstellbar schönen Gefühlen. Sie flog, explodierte in tausend Sterne und schwebte zurück zur Erde.

      »Nun kommt der Hauptgang.« Thoran leckte über ihren wild pochenden Puls am Hals, schob sie sanft zur Seite und sprang aus dem Bett.

      Ermattet lag sie auf dem Laken und lächelte.

      Ungeniert zogen sich die Brüder aus und standen nackt und erregt vor ihr.

      Die Art, wie Thoran seinen Schaft umfasste und die Faust auf und ab gleiten ließ, raubte ihr den Atem.

      Sein Schaft war lang und hart. Sie konnte die Adern und einen Tropfen auf der breiten Spitze sehen.

      Noch