Cole Roberts

Kyras Tränen | Erotischer SM-Roman


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erlaubt. Grundsätzlich gilt aber: Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt, wie beispielsweise ein Strecken und Entlasten der Muskeln nach einer längeren Sitzung.«

      Ich kommentierte seine Entscheidung durch ein demütiges Neigen von Kopf und Oberkörper, entledigte mich der Fesseln und des Plug-in und genoss eine längere und anhaltende Dusche, immer im Blick meines Herrn.

      Nachdem ich geduscht und mich abgetrocknet hatte, wollte ich meine Dessous wieder anlegen, wurde aber unterbrochen.

      »Bück dich!«, hörte ich und erschrak, befolgte den Befehl aber unmittelbar.

      Mein Gebieter stellte sich hinter mich, drang in mich ein und befriedigte sich durch ein, zwei Dutzend schnelle Stöße.

      »Macht doch keinen Sinn, wenn du dich erst wieder anziehst«, kommentierte er den Quickie, wobei der Begriff »anziehen« sicher diskutabel wäre. »Jetzt kannst du dich noch einmal kurz abduschen und unten säubern, dann sehen wir uns in einer Stunde im Studio. Ich möchte, dass du in Demutshaltung auf mich wartest.«

      Demutshaltung bedeutete, dass ich die Arme hinter dem Körper verschränkt hielt und den Oberkörper in kniender Haltung so weit möglich nach vorn auf den Boden herabbeugte.

      ***

      Genauso erwartete ich meinen Gebieter nach einer Stunde.

      »Steh auf«, sagte er zu mir, nachdem er den Raum betreten hatte. »Wir machen einen Spaziergang.«

      Beinahe hätte ich verwundert aufgeschaut, konnte diesen Impuls aber gerade noch unterdrücken. Einen Spaziergang?

      Er hakte eine Leine in mein Halsband und führte mich aus dem Studio hinaus durch den Salon in den großen Flur, den ich schon kannte. Jetzt ging es aber nicht nach hinten raus, sondern nach vorn durch die große Eingangstür und in den Hof. Bisher hatte ich diesen Bereich erst einmal durch das Fenster des Gästezimmers gesehen und hatte mich gefragt, ob ich den Ausblick in den Park auch irgendwann mal genießen durfte. Ja, ich durfte. Meine Frage schien sich sehr schnell, aber auf ungeahnte Art und Weise zu beantworten.

      Jetzt erst erkannte ich, wie groß der Park war. Wir gingen die breite Treppe hinunter und über die mit Kies gestreute Zufahrt auf die angrenzende Wiese und den dortigen Baumbestand zu. Ein paarmal zuckte ich zusammen, als mir spitze Steine in die nackten Fußsohlen stachen. Ich war es nicht gewöhnt, barfuß zu laufen. Das focht meinen Gebieter jedoch nicht an, seine maximale Reaktion bestand in einem kurzen stärkeren Zupfen an meinem Halsband. Als wir den Rasen betraten, spürte ich, dass er noch feucht war. In der Nacht musste sich Tau niedergeschlagen haben. Es war auch noch entsprechend kühl und ich fröstelte leicht, obwohl die Sonne schon über die Begrenzungsmauer lugte. Wir gingen zwischen den Bäumen durch und gelangten nach kurzer Zeit auf eine Art kleine Lichtung. Ein Stück baumumstandener Rasen. Zwei Bäume standen offenbar prächtig für den Zweck unseres »Spaziergangs«: An zwei starken Ästen und den Stämmen waren Seile befestigt, die in der Mitte in der Nähe eines kleinen Tisches zusammenliefen. Auf dem Tisch waren diverse Utensilien abgelegt, die mir überwiegend aus meiner neuen Heimstatt bekannt waren. Der als Dildo geformte Knebel, mehrere Ruten, Gerten und Peitschen, sowie einige Klemmen, Klammern und Gewichte.

      Es erforderte keine Worte meines Herrn, um mich dazu zu veranlassen, meine mir bestimmte Position einzunehmen. Natürlich wusste ich, was mich erwartete, und stellte mich wortlos und mit gesenktem Blick zwischen die beiden Bäume. Gleichzeitig spreizte ich beide Arme ab und mein Herr befestigte zwei Seile an meinen Handfesseln. Dann zog er sie so weit stramm, dass ich zwar mit hoch erhobenen Händen unter den Ästen stand, aber noch bequem stehen konnte. Jetzt machte er die Seile an meinen Fußfesseln fest, ließ sie aber locker. Anschließend nahm er die beiden Seile, an denen meine Handgelenke befestigt waren, und zog mich mit einem kräftigen Zug daran über die Äste in die Höhe. Er verknotete sie an einem weiteren Baum. Ich war damit so gebunden, dass ich etwa eineinhalb Meter über dem Boden schwebte. Nachdem er die Beine auch noch seitlich stramm gezogen und die Seile verknotet hatte, hing ich so, Arme und Beine weit gespreizt und mit meinen Gliedmaßen ein X darstellend, zwischen den Bäumen.

      Als er mir den Knebel in den Mund steckte, meinte er: »Hier wird dich zwar niemand hören, aber ich möchte nicht, dass sich die Eichhörnchen erschrecken, wenn du zu laut schreist.«

      Humor schien er also auch zu haben, auch wenn mir aktuell und in Erwartung der nächsten Stunden nicht so richtig zum Lachen zumute war.

      Ich möchte jetzt die Peitschenhiebe nicht wieder in epischer Breite ausführen, sie hatten es aber in sich. Anschließend nahm er einen breiten, ledernen Taillengurt und zog ihn mir um die Körpermitte sehr stramm an, sodass er praktisch mit seinen zwei Händen um mich herumgreifen konnte. Dann kamen vier Klammern an meine Schamlippen, an die er zwei Gewichte hängte, sodass sie weit hinunter in die Länge gezogen wurden. Schlussendlich verzierte er meinen Körper mit sicherlich vierzig, fünfzig hölzernen Wäscheklammern: An den Ohren, den Nasenflügeln, den Oberarmen und Oberschenkeln, den Brüsten, meinen Arschbacken und überall, wo man es sich vorstellen konnte. Die Klammern hielten, ohne abzufallen.

      Und so hing ich dann, im Mundbereich mit meinem Freund, dem Trainingsdildo, zum Schweigen verurteilt, aber ohne Augenbinde und mit einem prächtigen Blick in die Natur des Parks, in den Seilen. Das ist soweit für jemanden wie mich ganz erträglich. Nichts Besonderes. Auch nach nur drei Tagen nicht. Aber mein Herr hatte sich ja für heute eine Freiluftsession ausgedacht. Und im Freien ist man niemals so ganz allein. Die Sonne schien über den Bäumen und es wurde langsam wärmer, auch wenn ich noch im Schatten der Bäume hing. Und wenn es wärmer wird, und wenn die Sonne scheint, da gibt es im Sommer diese Wespen. Diese geflügelten Plagegeister, die ganz besondere Vorlieben haben. Ich bin mir sicher, dass weibliche angebundene und aufgehängte Sex-Sklavinnen nicht zum Beuteschema von Wespen gehören! Dennoch ist es für genau diese Klientel äußerst unangenehm, wenn diese Geruchsjunkies ausgerechnet den besonderen Geruch einer gespreizten und in die Länge gezogenen Vagina so interessant finden, dass sie dieses Angebot an ihre Nestkolleginnen weitergeben müssen. Ich weiß, dass Wespen fast alles lieben: Fleisch, gutes Essen, Pflaumenkuchen und vieles mehr. Ich weiß aber auch, dass mein Pfläumchen nicht riecht wie ein Pflaumenkuchen! Dennoch schienen zumindest die Mitglieder dieses Schwarms genau den Geruch besonders zu mögen. Als die erste Wespe um meine Muschi herumschwirrte, war das noch gut erträglich. Normalerweise stechen sie ja nicht ohne Grund. Aber als sie nach einiger Zeit ihre Schwestern im Dutzend herbeigerufen hatte, brach mir doch der Schweiß aus. Sie krabbelten auf meinen Schamlippen herum und versuchten, an die Quelle des Geruchs zu gelangen. Es kitzelte. Wenn sich einmal eine zwischen den Schamlippen verklemmen würde, patsch, schon wäre der Stich da. An einer Stelle, die nicht ganz schmerzunempfindlich ist und aktuell auch noch ziemlich gereizt war. Die Schamlippen bewegten sich ja auch ständig, da die Gewichte bei jeder Körperbewegung zu pendeln begannen. Ehrlich: Ich litt Höllenqualen! Mindestens zehn, fünfzehn von ihnen umschwirrten mich nicht nur im Lendenbereich und ich hing da hilflos, wie ich war, und konnte absolut nichts tun.

      Nach geraumer Zeit kam mein Herr und Gebieter. Den belastete das überhaupt nicht. Er scheuchte die Wespen weg, steckte mir eine monströse Zucchini, die er wohl gerade auf dem Markt erstanden hatte, in die Fotze, und ging wieder. Immerhin hatten die Wespen anschließend seltsamerweise weitgehend ihr Interesse an meinem Intimgeruch verloren, was mir die nächsten Stunden erheblich erleichterte. Damit ist positiv zu vermerken: Ich wurde tatsächlich nicht gestochen.

      Ich hatte eine junge, frische und enge Muschi! Und die bleibt nicht auf ewig so frisch und eng, wenn man da einen gefühlten Baumstamm reinschiebt! Gut, so arg war es dann nicht, aber ich hatte schon subjektiv das Gefühl, von einem Büffel begattet zu werden. Von den Armen, an denen ich hing, und den gefühllosen Händen möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden. Aber man hat ja auch noch andere körperliche Bedürfnisse. Wenn man immer, im wahrsten Sinne des Wortes, so lange an eine Stelle gefesselt ist, dann ergeben sich auch Probleme. Auch eine Sex-Sklavin muss mal. Nicht nur Pipi. Das hätte ich in Anbetracht der Örtlichkeit noch ohne viele Bedenken geregelt. Trotz Zucchini. Aber irgendwann bereiteten mir meine Probleme dann doch regelrechte Krämpfe, sodass ich wirklich erfreut war, als ich am späten Nachmittag aus meiner Position befreit wurde.

      Damit hatte die Tortur aber kein Ende. Mein