Dr. Reinhold Goldmann

Ragins Weg


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Wissenswertes über Nobelpreise

      MO-Theorie

      Vom Nitroglycerin zum Nobelpreis

      Alfred Nobel

       Ragins Einstieg in die angewandte Chemie

      Ragins Praktika

      Erfahrungen mit der angewandten Chemie

      Supraleiter

       Die metallorganische Chemie

      Das wenig bekannte Kakodyl

      Metallocene

      Komplexbindungen

      Die koordinative Bindung

      Hämoglobin

      Chlorophyll

      Hämocyanin

      Professor Ernst Otto Fis3her

       Ragins Synthesen

      Komplexverbindungen

      Bis(cyclopentadienyl)titandichlorid

      Schwefelsubstituierte Komplexe

      Gold-Komplexe

      Triphenylphosphangold-Komplexe

      Ein ungewöhnliches Verfahren

       Zufällige Entdeckungen der Wissenschaft

      Röntgen

      Alexander Fleming

      Newton

       Weitere Experimente von Ragin

      Schwierige Beschaffung von Lithium

      Kernfusionsreaktoren

      Kernfusion in Sternen

       Grenzen der Chemie

      Vielzahl chemischer Verbindungen

      Der Contergan-Skandal

      Spiegelbild-Isomerie

      Gezielte Synthesen

       Kunststoffe

      Gummi

      Nitrozellulose und Zelluloid

      Kollagen

      Galalith

      Polyvinylchlorid

      Bakelit

       Heilmittel

      Synthetische Medikamente

      Edelmetallkomplexe mit Aminosäuren

      Beispiele goldhaltiger Medikamente

      Platin- und Palladiumkomplexe

      Cisplatin

      Symmetriebetrachtungen

      Darstellung von Platinblau

      Cisplatin als Heilmittel

      Biochemie als Grundlage des Lebens

       Chemie in Entfaltung

      Weitere Entwicklung der Chemie

      Der überschätzte Lithium-Ionen-Akkumulator

      Ein Natrium-Schwefel-Akkumulator

       Alternative Treibstoffe

      Die Wasserstofftechnologie

      Wasserstoff durch cracken von Erdgas

      Das Bergius-Verfahren

      Das Fischer-Tropsch-Verfahren

      Klimaneutrale Erzeugung flüssiger Kraftstoffe

       Kohlenstoff-Modifikationen

      Grafit und Diamant

      Fullerene

      Nano-Röhren

       Entdeckungen und ihre Vermarktung

      Flüssigkristalle

      Deutsche Erfindungen und der Weltmarkt

       Rohstoffe der Erde

      Goldgewinnung

      Förderung der Seltenen Erden

      Fracking

       Ausblicke in die Zukunft

      Laboratorien

      Die chemische Industrie

      Synthesen komplizierter Naturstoffe

      Biogene Substanzen

      Acetylsalicylsäure

      Natürliche Heilstoffe

      Heilpflanzen

      Positive Schlagzeilen versus negatives Denken

      Leben im Weltall

      Vorwort

      Ein kleiner Junge träumt von großer Wissenschaft. Über Umwege gelingt es ihm Naturwissenschaften zu studieren.

      Auf dem Weg zu seinem Ziel begegnen ihm einige seiner historischen Vorbilder, die er befragt und deren Lebenswege er kennenlernt.

      Ausgewählte wissenschaftliche Arbeiten werden von ihm erklärt, aber auch kritisch hinterfragt.

      Seine eigenen Arbeiten und Erkenntnisse ergänzen dieses Werk.

      „Ragins Weg“ ist ein Buch auch für diejenigen, welche bisher wenig Vernünftiges über Chemie und andere Naturwissenschaften gehört oder diese nie so recht verstanden haben.

      Es handelt sich um kein Lehrbuch. Doch der Autor versucht mit ausgewählten Themen Interesse zu wecken und zu weiterer Beschäftigung mit den Inhalten anzuregen. Das Buch soll aufzeigen, dass die Naturwissenschaften verständlich sein und große Freude bereiten können.

      Es war und ist für Ragin sehr ärgerlich, wenn Prominente sich damit brüsten Mathematik oder naturwissenschaftliche Themen nie verstanden zu haben.

      Etwas verstehen zu wollen, erfordert natürlich auch ein bisschen Denkarbeit. Bequemlichkeit kann geistige Beweglichkeit abtöten. Aber neben körperlicher Fitness gehört auch geistige Übung zu einem gesunden Leben.

      Ragins Jugend

      Bereits im Kindesalter faszinierten Ragin die damaligen Errungenschaften aller Wissenschaften.

      Als kleiner Junge schlenderte er allein durch die Straßen und das mittelalterlich erhaltene Zentrum seiner Heimatstadt. Dabei bewunderte er die historischen Gebäude und Kunstwerke. Bei genauer Betrachtung entdeckte er auch die nicht sofort offensichtlichen architektonischen und künstlerischen Werke, die bei ihm große Wertschätzung hervorriefen.

      Nach dem zweiten Weltkrieg lag der größte Teil seiner Stadt in Trümmern. Viele Kunstwerke und Gebäude waren zerstört und teilweise für immer verloren. Unzählige Männer waren im Krieg gefallen oder befanden sich in Gefangenschaft. Daher mussten meist die Frauen die Trümmer beseitigen und mit dem Wiederaufbau beginnen. Ragins Mutter beteiligte sich daran, während sein Vater sich in Kriegsgefangenschaft befand.

      Ragins Lehrer behaupteten, dass es viele Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde, um die deutschen Städte wieder vernünftig aufzubauen. Aber der Wille und die Kraft der Bevölkerung überwand das Elend und Ragins Heimatstadt erblühte in neuem Glanz. Auch die meisten historischen Bauwerke wurden wieder nach mittelalterlichen Plänen aufgebaut, sodass Ragins Stadt heute wieder zu den 25 lebenswertesten Städten der Erde gezählt wird.

      Ragins Verwandte wurden wie viele andere während der unmenschlichen Angriffe alliierter Flugzeuge mehrmals „ausgebombt“. Sie erzählten von diesen Katastrophen, als wären diese tägliche Normalität gewesen. Mehrmals mussten sie sich nach der Zerstörung ihrer Wohngebäude