Mühle;
die Liebe zu sieben,
zu einem Schmelztiegel der Gefühle!
Entzücken und beglücken,
in der weinroten Bucht;
die Sturm und Drangzeit entzücken,
den Brutkasten der Sehnsucht!
Nehmen und Geben,
dem Zauber der Sexualität erliegen;
dem Augenblick leben
und die Spontanität wird siegen!
Weniger und mehr,
wo am Morgen Tabus überholt sind;
die Leidenschaft entdecken so sehr,
wie ein neugieriges Kind!
Freunde und Glück in der Liebe,
im jetzt und hier;
eben im Schmelztiegel der Liebe!
Nicht nur heute
Nicht nur heute möchte ich dich lieben
und die Wolken dann beiseite schieben;
denn die Sterne sollen uns alleine küssen,
der Vollmond uns alleine nur bewachen;
denn ich möchte mit dir müssen,
dann den Himmel neu entfachen!
Mehr als nur bemühen,
möchte ich dich ohne gleichen;
deine Sinne hin ins nirgendwo entführen,
bis die Sterne niemals weichen;
nur in deinen Armen liegen
und das kleinste Staubkorn nicht mehr wiegen!
Nicht nur heute möchte ich von dir,
möchte unsrer Liebe einen neuen Namen geben!
Almabtrieb (1)
Die Kühe tragen Schmuck dazu,
es packt der Senner nun ein Tier am Schopf;
die Menschen schauen zu und sagen „du“;
ein Dorf steht Kopf!
Die Straßen sind nun ausgebucht,
die Autos müssen warten;
der Bauer, der dies alles kennt,
das Vieh kehrt heim, hat keine Wahl!
Das Brauchtum wird nicht allerlei,
die Musik spielt dazu adrett;
der Pfarrer schaut vorbei,
wie nett!
Der Bauer schmust nun seine Edeltraut,
die Anna lacht dazu;
die Glocken bimmeln ziemlich laut,
das schlimmste ist geschafft!
Almabtrieb (2)
Die Zeit will jetzt nun keiner missen,
es ging ja alles gut und kein Tier wurde krank;
die Kühe bekommen einen kleinen Bissen,
dem Herrgott sei Dank!
Und alle sind zufrieden,
alle,
bis dann der Tag zu Ende geht!
Selbst das kleinste Staubkorn kann manchmal ein Berg sein!
Im Paradies
Hände berühren sich ohne zu fragen,
auf Körperhöhen und Taleinschnitten;
eng umschlungen an diesen Tagen,
mit lautlosen Bitten!
Handrücken bereiten es vor,
was Finger und Hände dann schmeichelt;
Sinnlichkeit hinter dem leiblichen Tor,
was der Gedanke nun streichelt!
Fingerspitzen ertasten,
den kleinen aber feinen Unterschied;
der Verstand schaltet auf fasten
und die Engel singen ihr schönstes Lied!
Denn sie fühlen, dass sie betört,
der Baum aller Bäume;
dass sie nicht stört,
der Liebeszauber der Räume
mitten im Paradies!
Der Bergsteiger
Die Hoffnung und die Freude liegen zugrunde,
die Bilder sind wie ein Gebet;
wo eine Bitte sich im Herzen zeigt,
wo leise und ganz still ein Traum entsteht!
Wo Herz und Seele sich erbarmen,
in grenzenloser Harmonie;
weil sie die Sehnsucht rahmen,
bleibt nichts mehr Phantasie!
Der Fels ist bombenfest,
die Sonne strahlt;
sein Weg ist klar,
einfach nur wunderbar!
Der Weg, er ist ein Traum,
die Gefahr ist kalkulierbar;
der Adler fliegt in Raum und Zeit,
Bergsteigerglück wird nahbar!
Dann ist es irgendwann nicht mehr weit,
weit bis zum Abstieg;
doch erst mal kostet der Bergsteiger diese Zeit,
das Gipfelglück, den Gipfelsieg,
voll und ganz aus!
Ich mag (1)
Ich mag Berge,
ich mag das Licht der Berge;
ich steige auf den Gipfel des Berges, nicht gern alleine,
ich empfinde, dort oben dem Göttlichen nahe zu sein!
Ich fühle, Berge nahe bei mir,
ich fühle, Bergsteigen ist wie ein Gebet in mir;
Berge sind eine Leidenschaft in meinen Leben,
Berge sind wie ein rosarotes Erdbeben!
Ich denke; Berge sind in mir ein Stückchen Glück,
Bergsteigen ist ein Tun und Handeln voller Zuversicht;
aufbrechen und unterwegs sein, ist ein Ziel,
zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen, ist dann viel!
Bei Bergtouren geht mir die Seele auf,
Körper, Geist und Seele so genial;
denn es nimmt nun seinen Lauf,
die reinste Suchtgefahr!
Ich mag (2)
Ich empfinde Glück, wenn ich am Gipfel stehe,
ein Glück, das nur geliehen ist;
ein Glück, das auf Zeit ist
- ehe -
die Sekunde die Minute frisst!
Doch mein größtes Glück,
ist eine Frau fürs Leben!
Man kann den Berg nicht bezwingen,
man kann den Berg nur erfahren und erleben!