bisher weiterzumachen.
Sehr wahrscheinlich wäre ich bei diesem Unfall gestorben, wenn ich nicht die entsprechende Schutzausrüstung getragen hätte. Diese war bei dem Unfall zerstört worden und ließ erahnen was diese Kräfte ansonsten in meinem Körper angerichtet hätten.
Zertrümmerte Knochen, ein Schädeltrauma und mehrere Operationen, um die Schäden zu reparieren hatte ich mir dennoch eingehandelt.
Ich erfuhr was es bedeutet als Patient mit Arroganz und Herablassung von medizinischem Fachpersonal behandelt zu werden.
Ich gewann eine ganz neue Betrachtungsweise und war entsetzt von den Ärzten, welche mich betreuten. Ich erkannte, dass ich genau wie sie geredet und gehandelt hatte.
Ich habe mir geschworen, das niemals wieder zu tun.
Ich erfuhr am eigenen Leib wie enorm wichtig authentische und emotional ehrliche Kommunikation ist. Dieser Unfall hatte mich schlagartig zu einem besseren Arzt gemacht.
Ich sagte zu Patienten nie wieder Sätze wie: „Ich kann mir vorstellen, wie das für sie jetzt sein muss“. Denn das ist einfach nur Unsinn.
Ich begriff, dass ich grundsätzlich nur über Dinge sprechen kann, die ich selbst erlebt habe.
Das ist einer der entscheidenden Unterschiede zwischen mir und 99 Prozent der „Coaches“, die da draußen ihr Unwesen treiben:
Ausschließlich von Dingen zu sprechen die ich selber getan oder erlebt habe und Menschen dann damit zu konfrontieren.
Bitte beurteile selber welchen Schaden es anrichtet, wenn „Coaches“ anders handeln. Was werden die Folgen sein?
Im Zuge meiner Veränderung nach diesem Unfall war ich nicht mehr dazu bereit mich von den „Führungskräften“ in der Klinik wie Dreck behandeln zu lassen.
Ich war auch nicht mehr bereit dazu Menschen zu behandeln, die jegliche Eigenverantwortung für sich selbst und ihre Gesundheit ablehnten. Ich wollte mein eigener Herr sein. Und ich wollte Menschen endlich dabei helfen ihr Leben selbst zu gestalten, damit sie eben nicht all die vermeidbaren Konsequenzen erleiden müssen. Ich wollte – und will – dass so wenig Menschen wie möglich ihr Leben sinnlos vergeuden und nur auf dem Sofa sitzend auf das Ende warten.
Der nächste logische Schritt schien mir der Wechsel aus dem Krankenhaus-System in die sogenannte „Präventionsmedizin“ zu sein. Im Jahr 2012 habe ich zum dritten Mal geheiratet und meine Frau unterstützte mich bei diesem Vorhaben – wie auch bei allen anderen Wagnissen, die in den nächsten Jahren folgen sollten.
Ich startete meine Tätigkeit als leitender Arzt eines Premium-Standortes für Präventionsmedizin für einen großen deutschen Klinikbetreiber. Ich entwarf dort sehr wirksame Präventionsprogramme für Unternehmen und führte diese auch durch.
Gleichzeitig entwickelte ich eine Leidenschaft für Marketing und verstand, dass die richtige und authentische Kommunikation auch hier der Schlüssel zum Erfolg ist.
Leider teilte diese Sichtweise niemand in diesem Konzern. Nach anderthalb Jahren wechselte ich in die Leitung einer Präventionspraxis in Frankfurt am Main. Dort wurde mir klar, dass diese „CheckUp-Medizin“ überhaupt keinen Sinn ergibt. Sie ist unethisch und nutzlos.
Die meisten Menschen nutzen ein anscheinend „normales“ Ergebnis als Entschuldigung um einfach so weiterzumachen wie bisher. Die Anbieter dieser CheckUps lügen über die Sinnhaftigkeit und den Nutzen ihre Tuns und schrecken auch nicht davor zurück, die Daten diesbezüglich zu manipulieren.
Echte Prävention besteht ausschließlich in der Anleitung zur Verhaltensänderung. Genau das ist aber nicht Bestandteil der „Präventionsmedizin“.
Ein Gespräch mit einem Menschen, der seit Jahren oder Jahrzehnten kein Gesundheitsbewusstsein hat, ändert gar nichts. Um Verhaltensänderungen zu erzielen braucht es langfristig angelegte Programme.
Nachdem mir all diese Dinge klar geworden waren wollte ich nicht länger Teil dieser verlogenen Branche sein. Ich beschloss wieder als Unternehmer die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und gründete 2015 mein eigenes Gym in Frankfurt am Main. Wie das Fitness-Business funktioniert wusste ich allerdings nicht.
Darum investierte ich ab dem Zeitpunkt der Gründung in ein Team aus zwei Business-Coaches, die auf den Bereich Fitness-Industrie spezialisiert und dort auch sehr erfolgreich waren. Dadurch war ich in der Lage innerhalb kurzer Zeit die höchsten Preise im Rhein-Main-Gebiet zu verlangen. Dabei waren die Rahmenbedingungen alles andere als günstig.
Das Gym befand sich in einem „Glasscherbenviertel“, Frankfurt-Rödelheim. Dieser Standort war alles andere als ideal. Genau einen Kilometer entfernt gab es bereits ein Fitnessstudio. Dort kostete eine Mitgliedschaft 19,90 Euro pro Monat. Wettbewerb über den Preis zu führen war also unmöglich.
Also erarbeitete ich ein anderes Konzept und setze darauf: Premium-Leistungen durch Kleingruppen-Training für ausgesuchte Mitglieder.
Mein Eröffnungsangebot lag im August 2015 bei 140 Euro pro Monat, und wir starteten mit drei Mitgliedern. Im Januar 2017 hatten wir über 100 Mitglieder. Der monatliche Beitrag lag nun bei 160 Euro. Ab 2018 waren es 200 Euro pro Monat.
Ich lernte in hoher Geschwindigkeit Marketing, Sales, Kommunikation und Fulfillment. Natürlich machte ich dennoch genügend Fehler und habe viel aus den vier Jahren gelernt.
Im Jahr 2016 stand dann auch meine dritte Ehe kurz vor dem Aus. Ich hatte sie auf dem Altar meines Traums vom Unternehmertum geopfert.
Es war der Zeitpunkt, als ich den Warriors Way entdeckte. Dieses System, diese Lebensweise verhalf mir zu allen Ergebnissen, die heute in meinem Leben real sind.
Nur durch ihn und mit ihm war ich in der Lage meine Ehe zu retten und zu etwas heute Wunderschönem wachsen zu lassen. Heute kann ich mit fester Gewissheit sagen: Eine dritte Scheidung wird es niemals geben. Warum auch?
Ende 2017 machte ich einen weiteren, aber entscheidenden Fehler: Ich ging eine Business-Partnerschaft mit einem Hochstapler ein. Dieser trat als äußerst fähiger Marketing-Profi auf. Ich wollte ihm gerne glauben und habe es getan. Ich wollte, wie so viele, den einfachen, den leichten Weg nach den wirklich harten Jahren zuvor.
Ich investierte in eine Marketing-Komplettlösung über 50.000 Euro für das Gym und das neue Coaching-Business. Fast unsere gesamten Rücklagen.
Das böse Erwachen folgte. Ich will es kurz machen und ganz offen sein. Ohne die vereinbarten Leistungen zu erbringen brach dieser Mann jeglichen Kontakt ab und zwang uns in die gerichtliche Auseinandersetzung. Sein vorgeschlagenes Konzept für ein Re-Branding unseres Gyms war ein kompletter Fehlschlag. Das Marketing für das Coaching-Business hat er nicht einmal angefangen. Wir verloren innerhalb kurzer Zeit 50 Prozent unserer Mitglieder des Gyms. Das Coaching-Business generierte noch keine Umsätze. Wie auch, ohne Marketing. Wir standen vor dem wirtschaftlichen Aus.
Ja! Ich hätte es besser wissen müssen. Auch ich habe den schönen bequemen Weg gewollt. Ich war ganz allein verantwortlich für die Situation, wie sie sich zu diesem Zeitpunkt herauskristallisiert hat. Im Juli 2018 schließlich wussten wir nicht, wie wir die Miete für den August bezahlen sollen.
Dies war die Geburtsstunde der Rising King Academy. Ich wusste, dass ich Unternehmern etwas vollkommen Einzigartiges bieten kann.
Ein System aus Strukturen, Strategien, Prozessen und Routinen.
Mit einer unglaublichen Effizienz für Erfolg in allen Lebensbereichen. Gleichzeitig.
Kombiniert mit einem sicheren Ort, an dem sich Männer selbst finden und transformieren können.
Um sichtbar zu werden startete ich meinen Podcast und investierte jede freie Minute in mein Marketing.
Weil dieses System so fantastisch funktioniert hatte ich Ende Juli 2018 bereits die ersten Klienten, die ich 1: 1 betreute.
Jeden Monat kamen zunächst zwei oder drei neue Klienten hinzu. Bis Ende des Jahres waren alle finanziellen Probleme Vergangenheit.
Weil ich genau das getan