sich Fragen in mir auf wie: Haben wir bisher zu viele Dinge als gegeben hingenommen, die die Natur schädigten? Haben wir zu lange weggehört bezüglich der Alarmzeichen, die sich schon lange zeigen, wie das Sterben der Insekten und Vogelarten, die abnehmenden Lebensräume, das rasche Aussterben von Arten? Wirtschaft und Konsum, erfüllen sie wirklich die essentiellen Bedürfnisse von Menschen? Kann man noch die Reißleine ziehen? Was sagt die junge Generation dazu? Was soll sich ändern, oder was muss sich ändern? Mit Erschrecken stelle ich fest, dass ich immer davon ausgegangen bin, dass die Menschheit unverzichtbar für die Erde sei. Nun kommt mir ein völlig anderer Gedanke in den Sinn. Die Natur kann vermutlich gut ohne Menschen auskommen, so wie es nach dem Aussterben der Dinosaurier auch weitergegangen ist. Doch wir Menschen, wir können ohne Natur nicht leben.
Ich bin erschüttert. Noch nie habe ich mich selbst so direkt als Geschöpf der Natur verstanden, völlig angewiesen auf Mutter Erde und ihre Gaben. Das hieße also, dass die Covid-19-Pandemie als Symptom für ein massives Ungleichgewicht zu betrachten wäre, was sich in der Ökologie schon lange abzeichnet. Darüber werde ich noch nachdenken. Und recherchieren.
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