Christian Kaufmann

Corona: Die Katze ist aus dem Sack


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       Christian Kaufmann

       Das Buch über das neue Coronavirus

       Corona– die Katze ist aus dem Sack

      © 2020 Christian Kaufmann

      Umschlag, Illustration: Christian Kaufmann

      Illustrationen und Abbildungen: © Christian Kaufmann

      Lektorat: Christian Kaufmann

      Korrektorat: Dr. Hartmut Pietsch, Korrekturbüro Ruhr

      Übersetzung: Christian Kaufmann

      www.corona-ole.com

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40–44, 22359 Hamburg

ISBN
Paperback978-3-347-06034-0
Hardcover978-3-347-08337-0
e-Book978-3-347-06035-7

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

       Inhaltsverzeichnis

      1 Einleitung

      2 Ein Virus überrascht selten!

      3 Hilfe – jetzt hat es Prinz Charles erwischt

      4 Warum nehmen die Corona-Fälle so stark zu?

      5 Warum sterben so viele?

      6 Länder mit unterschiedlichen Maßnahmen

      7 Auswirkungen der getroffenen Maßnahmen

      8 Die Rolle der Medien

      9 Fatalistische Haltung und Verschwörungstheorien

      10 Ausstiegsszenarien aus dem Lockdown

      11 Lehren und Schlussfolgerungen

      12 Anhang

      13 Quellenangaben

       1 Einleitung

      Aktuell hält ein Virus namens Corona die Welt in Atem. Von Experten wird dieses Virus von „weniger gefährlich als Influenza“ bis „hochgefährlich mit Millionen von Toten“ eingeschätzt. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde es zunächst 2019-nCoV genannt, für „novel coronavirus“ (auf Deutsch: „neues Coronavirus“). Seit dem 11. Februar heißt es Sars-CoV-2. Weltweit wurden Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen. Am 11. März 2020 hat die WHO den Pandemiestatus ausgerufen. Spannend ist, wie der ganze Hype zustande gekommen ist.

      Wir alle erinnern uns an die ersten Meldungen aus China, z. B. ein Video, in dem eine Person auf offener Straße einfach kollabierte. Oder Bilder von Spitälern mit langen Warteschlangen. Diese millionenfach verbreiteten Bilder und Videos schürten in der Bevölkerung bereits große Ängste. Gegenüber früheren sogenannten Pandemien wie SARS, Schweinegrippe etc. kann heute jeder die aktuelle Situation in Echtzeit auf dem Handy mitverfolgen. Es ist unübersehbar, dass unser Hirn laufend mit Schreckensmeldungen geflutet wird. Da gäbe es nun ein neuartiges Virus, das sich rasend schnell über zwischenmenschliche Kontakte verbreitet und in kurzer Zeit Teile der Bevölkerung dahinraffen werde. Notabene auch mit den entsprechenden Auswirkungen. Wir nehmen die Bedrohungen für real. Wie wollen wir unterscheiden, welche Schreckensszenarien nur auf Pseudorechenmodellen von Virologen beruhen und welche wirklich real sind? Eigentlich ist es unfassbar, dass in Zeiten des Internets, in denen sich jeder in Sekundenschnelle seine Informationen zu relevanten Themen zusammensuchen kann, trotzdem nicht alle wichtigen Informationen verfügbar sind. Es kann festgestellt werden, dass Stimmen, welche selbst mit gut belegbaren Tatsachen aufwarten, nicht wahrgenommen werden, keine Medienplattform haben oder gar verunglimpft werden.

      Der Hinweis auf überfüllte Krankenhäuser in Italien wird oft als unumstößlicher Beweis für die Schwere der grassierenden Corona-Welle vorgebracht. Dabei bleibt unbeachtet, dass solche Informationen immer den schwächsten Teil des Menschen treffen, nämlich sein Hirn. Wir neigen zum Vergessen oder wollen es einfach nicht wahrhaben. Es ist Fact, dass Italien in der Grippezeit jeweils am Anschlag läuft. Was oft auch ausgeblendet wird, ist der Umstand, dass bereits immer fünf bis zehn Prozent der Erkrankungen während der Grippesaison auf bisherige „alte“ Coronaviren zurückzuführen waren. Dabei traten jeweils auch Fälle mit schweren Verläufen auf, die gelegentlich gar bei jungen Menschen zum Tode geführt haben. In diesen Fällen waren fast immer schwere Vorerkrankungen vorhanden. Zusätzlich wird wie immer pauschalisiert und einmal getroffene Aussagen werden unreflektiert wiederholt und weiterverbreitet. Tatsache ist auch, dass nicht ganz Italien solche gehäuften Fälle von Corona-Toten aufweist, sondern vornehmlich 2 Regionen im Norden, nämlich die Lombardei und Emilia-Romagna, die zusammen rund 70 % der Sterbefälle aufweisen! Die restlichen Regionen sind auch in Italien ziemlich unauffällig.

      So zeigt dieses Buch im Gegensatz zum Mainstream unaufgeregt Facts von ernst zu nehmenden Personen, die der Meinung sind, die aktuelle Pandemie sei durchaus vergleichbar mit der jährlichen saisonalen Grippewelle. Gibt es Anzeichen und Beweise dafür, dass die Gefährlichkeit des neu mutierten Virus für die menschliche Gesundheit viel höher ist als bei anderen Virenerkrankungen, wie beispielsweise den bisherigen (alten) Coronaviren, Influenza- oder Rhinoviren etc.?

      In diesem Zusammenhang ist es natürlich sehr interessant, was die meinungsmachenden Institutionen in Deutschland, also beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI), zur Gefährlichkeit des Coronavirus zu sagen haben und wie viele Menschen gemäß ihren Hochrechnungen voraussichtlich sterben müssen. So modelliert das RKI munter drauf los. Im Dokument „Modellierung von Beispielszenarien der SARS-CoV-2-Epidemie 2020 in Deutschland“1 vom 20. März 2020 werden in sechs Modellen horrende Todeszahlen vorausgesagt. Die erwarteten Todesfälle reichen im besten Falle von 200 000 bis maximal fast 400 000. Dass deshalb Panik herrscht, darf nicht verwundern.

      Was allerdings die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus betrifft, so muss man feststellen, dass diese massivst sind. In der Schweiz oder auch in Deutschland (mit Ausnahme von Bayern und Sachsen) dürfen die Bewohner wenigstens noch ihre Wohnungen verlassen und können sich mehr oder weniger frei bewegen. In anderen Ländern ist sogar diese Freiheit eingeschränkt. Selbst Kinder müssen in der Wohnung bleiben und können zum Spielen nicht ins Freie. Fast weltweit sind aber ganze Wirtschaftszweige abgeschnitten und beispielsweise Restaurants oder Läden ohne Lebensmittel geschlossen. Dabei stellt sich die Frage, ob diese Maßnahmen nicht übers Ziel hinausschießen. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass die Risikogruppe alte und kranke Menschen sind. Ganz wenige Länder haben solche Maßnahmen in ihre Überlegungen miteinbezogen, beispielsweise Schweden. So hat Schweden von einem Lockdown abgesehen und alle Geschäfte bleiben geöffnet. Einzig Anlässe mit mehr als 50 Personen sind verboten und untereinander soll Distanz gewahrt und die Hygienemaßnahmen sollen beachtet werden. Das Modell basiert auf Freiwilligkeit und alten Menschen wird empfohlen, zu Hause zu bleiben. Auch Korea hat dieses Modell gewählt. Mehr oder weniger gar nichts macht Weißrussland. Das Leben geht unverändert weiter. Sogar Fußballspiele werden weiterhin durchgeführt. Es wird spannend sein, nach Bewältigung der Corona-Krise zu beurteilen, ob das Modell Weißrusslands, welches gar keine Maßnahmen trifft, oder dasjenige von Schweden, welches nur auf den Schutz der Risikogruppen fokussiert, sich als das bessere erwiesen hat.

      Um exemplarisch aufzuzeigen, dass nicht alle ausgewiesenen Experten das Corona-Virus als extrem gefährlich und tödlich ansehen, sei hier noch eine weitere Stimme eines bekannten Virologen, Dr. Hendrik Streek, aufgeführt,2 welche dieser am

      16.03.2020 in einem Interview mit der FAZ abgab. Bei der Frage,