Walter G. Pfaus

Sammelband 6 Krimis: Die Konkurrenten und andere Krimis für Strand und Ferien


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By Walter G. Pfaus

       Also By Wolf G. Rahn

       Also By Cedric Balmore

       About the Author

       About the Publisher

      Sammelband 6 Krimis: Die Konkurrenten und andere Krimis für Strand und Ferien

      Dieses Buch enthält folgende Krimis:

      Alfred Bekker: Der einzige Mordzeuge

      Alfred Bekker: Die Konkurrenten

      Alfred Bekker: Die teure Kunst des Mordes

      Walter G. Pfaus: Sei still und schweige

      Wolf G. Rahn: Bount Reiniger und die Erpresser

      Cedric Balmore: Kommissar Morry - Die Wölfe

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      EIN JUNGER MANN STIRBT bei einem Einbruch durch Gift, die Polizei geht von Selbstmord aus. Die Mutter will das nicht glauben und beauftragt den Privatdetektiv Bount Reiniger, einen möglichen Mord zu untersuchen. Bei seinen Recherchen stößt er auf ein unglaubliches Verbrechen: Eine Supermarktkette wird erpresst, und der Tod des jungen Mannes war eine Folge davon. Um den Fall aufzuklären muss sich Reiniger jedoch selbst in Lebensgefahr begeben.

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      ALFRED BEKKER IST EIN bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Author

      © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Alle Rechte vorbehalten.

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       [email protected]

      Alfred Bekker

      DER EINZIGE MORDZEUGE

      ––––––––

      AN ARTHUR BARINGS HAUSTÜR klingelte es. Baring kniff die Augen zu engen Schlitzen zusammen, als er an die Tür ging und durch den Spion blickte. Er sah einen kleinen, unscheinbaren Mann, der ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat. Baring betätigte die Sprechanlage. "Wer sind Sie?" knurrte er.

      "Herr Baring? Arthur Baring, der berühmte Schauspieler?"

      "Sind sie von der Presse? Dann verschwinden Sie!"

      "Lassen Sie mich bitte herein, Herr Baring! Ich bin nicht von der Presse!"

      Baring wollte schon die Gegensprechanlage abschalten, da fuhr der kleine Mann fort: "Es geht um etwas, das sie vor ein paar Tagen in den Park gebracht haben... Herr Baring? Hören Sie mich noch? Ich glaube nicht, daß es gut wäre, wenn ich die Angelegenheit weiter von hier draußen mit Ihnen bespreche!"

      Für Arthur Baring wirkte das wie ein Schlag vor den Kopf. Er fühlte seinen Puls rasen und schluckte. Nur ruhig Blut! versuchte er sich einzureden und öffnete die Tür.

      Der kleine Mann grinste breit. "Ja, Sie sind es wirklich! Arthur Baring - ich habe Sie so oft im Fernsehen bewundert..." "Kommen Sie zur Sache!" brummte Baring und bat den Mann herein. "Wie heißen Sie übrigens?" Der Besucher machte eine unbestimmte Geste.

      "Mein Name tut im Augenblick nichts zur Sache. Es ist vielmehr Ihr Name, der hier möglicherweise zur Debatte steht. Ihr guter Name..." Sie gingen ins Wohnzimmer. Der Besucher nahm Platz, Baring hingegen blieb stehen und musterte sein Gegenüber ungeduldig.

      "Es war sehr klug von Ihnen, mich hereinzulassen", erklärte der kleine Mann gedehnt. "Und das läßt mich hoffen, daß wir auch in allem anderen zu einer vernünftigen Einigung kommen werden..."

      "Wovon sprechen Sie?"

      "Haben Sie schon Zeitung gelesen?"

      "Was soll das?"

      "Der Mord an ihrem Agenten ist das beherrschende Thema auf den Gesellschaftsseiten..." "Er wurde im hiesigen Stadtpark überfallen und ausgeraubt, als er spazieren ging", erklärte Baring. "Wahrscheinlich hat er sich gewehrt und..."

      "Das glaubt die Polizei!" gab der Besucher mit listigem Gesicht zu bedenken.

      "Jedenfalls steht es so in den Zeitungen. Aber wir beide, Herr Baring, wir wissen es doch besser..."

      "Was wollen Sie damit andeuten?" fragte der Schauspieler unwirsch. Und bei sich dachte