nur Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 11 gab er in D12. Ich empfehle, sich an diese Vorgaben zu halten.
Tabletten auf Milchzuckerbasis gibt es in Packungen ab 80 Stück (rund 5 Euro, je größer die Packung, desto preiswerter wird es).
Bei Gluten- oder absoluter Laktoseunverträglichkeit eignen sich Globuli auf Rohrzuckerbasis oder Tropfen (diese sind alkoholhaltig).
Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit gibt es auch Tabletten mit Kartoffel- statt Weizenstärke.
Eine Tube Schüßler-Salbe zu 50 Gramm kostet zirka 7 Euro.
Zur großflächigen Anwendung gibt es einige Salze auch als Lotion. Gels kühlen zusätzlich.
Signaturen-Diagnostik
Zur Überprüfung der Mittelwahl leistet uns die Signaturen-Diagnostik, insbesondere die Antlitz-Diagnostik, wertvolle Dienste. Wer Signaturen an Gesicht und Körper zu lesen versteht, der blickt gleichsam hinter die Kulissen und sieht, welcher Salzmangel einer Störung zugrunde liegt. Gezieltes »Sehenlernen« können Sie im Alltag üben. Betrachten Sie sich und andere möglichst ungeschminkt und bei Tageslicht. Die auffälligsten Signaturen beziehungsweise Mangelzeichen sollten stets zuerst behandelt werden.
Gesicht: Über die Jahrzehnte seiner praktischen Tätigkeit entdeckte Dr. Schüßler einen überraschenden Zusammenhang: Wenn einem Patienten ein bestimmtes Mineralsalz im Körper fehlte, ließen sich im Gesicht typische Farb-, Glanz- und Strukturveränderungen beobachten. Jeder Salzmangel verursacht also ganz bestimmte sichtbare Mangelzeichen. Zwei Beispiele hierfür:
Bei einem Mangel an Magnesium phosphoricum im Körper treten an den Wangen münzgroße Rötungen auf.
Bei einem Mangel an Ferrum phosphoricum entsteht in den Augenwinkeln eine bläulich schwarze Verfärbung.
Die Mittelbeschreibungen auf den folgenden Seiten enthalten jeweils eine Illustration, die Ihnen die typischen Anzeichen eines erhöhten Bedarfs im Gesicht verdeutlichen soll.
Zunge: Auch die aktuelle Beschaffenheit der Zungenoberfläche erlaubt Rückschlüsse auf den benötigten Mineralstoff.
Allgemein: Mangelzeichen können darüber hinaus im Bereich des gesamten Körpers auftreten. Auch diese Zeichen sind, wo sie von Dr. Schüßler festgehalten wurden, bei den folgenden Mittelbeschreibungen genannt.
FASZINIERENDES FORSCHUNGSGEBIET
Die Signaturen-Diagnostik wurde in den vergangenen hundert Jahren von den Anhängern Schüßlers weiterentwickelt. Besondere Verdienste, für die er in Amerika mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet wurde, erwarb der Alternativmediziner Kurt Hickethier. Er führte Studien der Antlitzzeichen durch und ordnete sie systematisch nach entsprechenden körperlichen Beschwerden. Wesentliche Arbeits- und Erkennungsvorgänge der Signaturen-Diagnostik beruhen auf seiner Systematik.
Auf diese aufbauend unternahm der Allgemeinmediziner Dr. Niels Krack um 1984 den Versuch, die Ursache für das Vorhandensein von Signaturen am Körper und im Gesicht wissenschaftlich zu erklären. Er stellte fest, dass bei einem Mineralsalzmangel der Stoffwechsel jeder einzelnen Körperzelle gestört ist, wodurch sich vor allem die Eigenspannung der Haut verändert. Darauf wiederum reagiert diese mit den charakteristischen Verfärbungen, Schatten-, Glanz- und Faltenbildungen.
NR. 1 CALCIUM FLUORATUM D12 (KALZIUMFLUORID)
Kalziumfluorid unterstützt den Aufbau von Knochen, Sehnen, Bändern, Gefäßwänden, Zähnen und Nägeln. Es sorgt hier einerseits für Festigkeit und Härte, andererseits aber auch für Geschmeidigkeit.
Wegen dieser Fähigkeit, verhärtetes Gewebe zu erweichen und erschlafftes Gewebe zu festigen, wird Nr. 1 Calcium fluoratum oft als Weich- und Hartmacher bezeichnet. Das Salz reguliert also die Spannungsverhältnisse von Geweben, bis der Normalzustand wiederhergestellt ist. Es glättet Hautfalten und Narben, macht Knochen, Sehnen, Bänder, Fuß- und Fingernägel wieder stabil, schützt die Zähne vor Karies, die Venen vor Erschlaffung und die Haut vor Narbenbildung.
Schüßler schreibt, dass Nr. 1 Calcium fluoratum auch immer dann hilft, wenn zu viel Hornstoff (etwa bei übermäßiger Hornhautbildung) aus dem Gewebe austritt.
Hier hilft Nr. 1 Calcium fluoratum
Falten, Schwangerschaftsstreifen.
Hämorrhoiden, Besenreiser und Krampfadern.
Karies und aufweichender Zahnschmelz.
Organsenkungen durch Lockerung des Haltegewebes, etwa Gebärmuttersenkung, Blasensenkung oder Mastdarmvorfall.
Unschön gewachsene oder zu spröde sowie instabile Finger- und Fußnägel.
Pilzbefall der Nägel.
Zu viel Hornhaut, etwa an den Fersen oder den Ellenbogen. Diese kann auch einreißen, was sehr unangenehm ist.
Schuppenflechte.
Verhärtete Aknepusteln, harte Warzen, unschöne, störende Narben.
Hautrisse, Hautschrunden und Mundwinkeleinrisse (Rhagaden).
Hammerzehen, Überbein, Fersensporn.
Unterstützt die ärztliche Behandlung: Bei Knochenerweichung (Osteomalazie) und Knochenschwund (Osteoporose).
Salbe Nr. 1 Calcium fluoratum
Hier hilft die Salbe: Analekzeme; Überbein und Fersensporn; Verhärtung der Brustdrüsen nach einer Entzündung; Wachstumsstörungen der Nägel; Nagelpilz; Hornhautbildung; harte Warzen; Hautrisse und Schrunden; Falten; Schwangerschaftsstreifen; Hautpilz; glättet Narbengewebe. Diese Salbe ist auch als Lotion für großflächiges Auftragen erhältlich.
Hier unterstützt sie das Salz: Schuppenflechte, Besenreiser-Venen.
Modalitäten
Von Dr. Schüßler wurden für dieses Salz keine Modalitäten überliefert.
Signaturen-Diagnostik
Gesicht: Am inneren Augenwinkel sind auf bläulich rotem Grund feine Quer- und Längsfältchen zu sehen, die zu kleinen Quadraten angeordnet sind (deshalb werden sie auch »Würfelfalten« genannt); Fächerfalten an den Augenlidern; die Gesichtshaut ist allgemein hart und verfestigt (sie sieht aus wie gegerbt durch Wind und Wetter).
Zunge: Rissig.
Allgemein: Hängebauch durch eine erschlaffte Bauchdecke, erhärtete Warzen, Nagelpilze, unschön gewachsene Finger- und Fußnägel, Besenreiser-Venen sowie erweiterte Venen (Krampfadern), verdickte Hornhaut, kariöse Zähne, Knochenauswüchse (Überbein), Neigung zu Senk- und Spreizfüßen durch Nachlassen der Festigkeit im Fußgewölbe.
Quadratisch angeordnete Fältchen am Auge innen kennzeichnen einen Mangel an Calcium fluoratum.
NR. 2 CALCIUM PHOSPHORICUM D6 (KALZIUMPHOSPHAT)
Kalziumphosphat ist maßgeblich am Knochenaufbau (Mineralisation) beteiligt; allgemein unterstützt es das Knochenwachstum, so auch die beschleunigte Heilung von Brüchen. Es ist beteiligt am Aufbau der Zähne und macht die Außenhaut jeder Zelle (Zellmembran) für den Stoffaustausch durchlässiger. Auch bei der Blutgerinnung wirkt Kalziumphosphat mit und kann eine erhöhte Blutungsneigung (etwa bei häufigem Nasenbluten) verringern. Es ist bedeutsam für die Muskelbewegung und die Neubildung von Zellen. Außerdem fördert