Anna-Lena Hees

Der Tote auf dem Spielesplatz


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       Der Tote auf auf dem Spielesplatz

       Über die Autorin

       Impressum

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Epilog

       Informationen

      Anna-Lena Hees

       Der Tote auf auf dem Spielesplatz

      Tatort Pfalzel 2

      Krimi

      XOXO Verlag

       Über die Autorin

      Anna-Lena Hees wurde 1994 in Bernkastel-Kues geboren und studiert derzeit Germanistik und Anglistik an der Universität Trier - das Ganze mit dem Ziel, einmal als Lektorin, Redakteurin oder Texterin zu arbeiten. Die Autorin begann bereits im Alter von sieben Jahren, ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Später verfasste sie nebenbei Gedichte, von denen einige bereits in bedeutenden Anthologien veröffentlicht wurden.

      Im Jahr 2008 nahm die Autorin beim Literaturwettbewerb der Oppenheimer Festspiele teil und belegte mit dem deutsch-englischen Freiheitsgedicht »I wish I was a bird« den ersten Platz in ihrer Altersgruppe. 2012 verfasste sie ihren ersten Roman »Wer bin ich wirklich?«.

       Impressum

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar.

      Print-ISBN: 978-3-96752-126-9

      E-Book-ISBN: 978-3-96752-626-4

      Copyright (2020) XOXO Verlag

      Umschlaggestaltung: Grit Richter, XOXO Verlag

      unter Verwendung der Bilder:

      Stockfoto-Nummer: 656127976

      von www.shutterstock.com

      Buchsatz: Grit Richter, XOXO Verlag

      Hergestellt in Bremen, Germany (EU)

      XOXO Verlagein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH

      Gröpelinger Heerstr. 149, 28237 Bremen

      Alle Personen und Namen innerhalb dieses Buches sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      

       Kapitel 1

      

      Es donnerte. Immer wieder zuckten Blitze am Himmel auf. Dazu regnete es so stark, dass man schnell den Eindruck bekam, es würde sich ein Wolkenbruch ereignen. Auf dem Asphalt hatte sich ein einziger See gebildet. Zudem jagten heftige Windböen durch die Nacht und ließen den Regen umso stärker wirken. Von dem Unwetter bekamen die meisten Anwohner nichts mit. Sie schliefen. Nur ein Liebespaar war noch unterwegs, auf der Suche nach einer Unterkunft. Isabel Weiß und Stefan Werner waren schon seit knapp drei Jahren zusammen. Sie waren beide Ende 20 und hatten bisher schon viele Abenteuer erlebt. Isabel war eine schlanke Frau, mittelgroß, mit langen, braunen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Stefan war hingegen etwas kräftiger. Rotbraune Haare hatte er, und ein charmanter Bart in derselben Farbe zierte sein rundliches Gesicht, in dem zwei braungrüne Augen saßen und voller Freude in die Welt schauten. Das Pärchen war gerade noch auf dem Festplatz gewesen, als das Gewitter losging. Nun näherten sich die beiden dem Spielesplatz. Dort gab es allerdings weitgehend nur Wohnhäuser.

      »Warum sind wir nicht in die Klosterschenke gegangen? Da hätten wir noch ein Zimmer bekommen«, machte Stefan seiner Freundin Vorwürfe. Er ärgerte sich mittlerweile darüber, dass sie zu Fuß von Schweich nach Pfalzel gekommen waren und nun nicht mehr zurückkehren konnten, weil es zu stark regnete. Schon vor der Klosterschenke hatte er seiner Freundin vorgeschlagen, dort nach einem Zimmer zu fragen. Doch Isabel hatte davon nichts wissen wollen. »Es ist zu teuer. Wir können uns das nicht leisten«, hatte sie gesagt. Daher waren die beiden immer noch in den Straßen des malerischen Ortes unterwegs. Auf Stefans wiederholte Nachfrage schüttelte sie nur den Kopf und beeilte sich, möglichst schnell unter ein Dach zu kommen. Wieder zuckte ein Blitz am Himmel auf und erhellte das Moseltal, in dem der idyllische Trierer Stadtteil Pfalzel lag.

      »Du glaubst also echt, dass du es mal wieder besser weißt? Willst du wirklich jetzt Geld einsparen und dafür in Kauf nehmen, dass wir womöglich noch vom Blitz erschlagen werden, wenn wir länger hier unterwegs sind? Mann, Isabel! Manchmal verstehe ich dich wirklich nicht. Ich will doch nur ein Dach über dem Kopf!« Stefan schüttelte den Kopf und lief seiner Freundin geschwind hinterher. Schließlich hatten sie den Spielesplatz erreicht. Im dortigen Vereinslokal brannte noch Licht. »Da können wir reingehen. Wer sagt‘s denn?«, rief Isabel triumphierend und lief auf die Gaststätte zu. Dann blieb sie plötzlich stehen, noch bevor sie den gepflasterten Bereich erreicht hatte.

      »Was ist los?«, wollte Stefan wissen.

      »Da! Da liegt jemand«, machte Isabel ihren Freund auf die am Boden liegende Gestalt aufmerksam. In der Dunkelheit sah man nur deren Umrisse. Durch das spärliche Licht der Laterne erkannte man nicht, ob die Gestalt eine Frau oder ein Mann war. Isabel deutete mit dem Finger auf die Person.

      »Ja. Merkwürdig! Das ist doch viel zu gefährlich … bei dem Wetter! Lass uns mal hingehen und nachschauen. Kommst du, Isa?« Stefan ging