was?«
»Schwefel.«
»'n Tonn'. Verstanden?«
Bensington drückte sich die Brille mit einer Hand fest, die von Entschlossenheit zitterte. »Recht,« sagte er sehr kurz.
»Geld in der Tasche?« fragte Cossar.
»Zum Henker mit Schecks. Vielleicht kennt man Sie nicht. Barzahlen. Selbstverständlich. Wo ist Ihre Bank? Schön. Halten Sie unterwegs und holen Sie vierzig Pfund – Noten und Gold.«
Neues Nachdenken. »Wenn wir die Geschichte den Staatsbeamten überlassen, haben wir ganz Kent in Fetzen,« sagte Cossar. »Ist nun – sonst noch was? Nein! HE!«
Er reckte seine riesige Hand gegen einen Wagen aus, der in krampfhaften Eifer geriet, ihm zu dienen. (»Wagen, Herr?« sagte der Kutscher. »Selbstverständlich,« sagte Cossar); und Bensington lief, noch immer ohne Hut, die Stufen hinunter, um einzusteigen.
»Ich glaube,« sagte er, die Hand auf dem Wagenleder, mit einem plötzlichen Blick zu den Fenstern seiner Wohnung hinauf, »ich sollte meiner Cousine Jane Bescheid sagen – –«
»Mehr Zeit dazu, wenn Sie wiederkommen,« sagte Cossar, indem er ihn mit einer riesigen Hand, die er ihm über den Rücken spannte, hineinschob ...
»Gescheite Jungen,« bemerkte Cossar, »aber nicht die Spur Initiative. Cousine Jane, wahrhaftig! Ich kenne sie. Zum Teufel mit diesen Cousinen Janes! Land ist verpestet mit ihnen. Ich vermute, ich werde die ganze Nacht damit zubringen und sehen, wie sie tun, was sie ganz genau wissen, daß sie es längst hätten tun sollen. Möchte wissen, ob die Forschung sie so macht, oder Cousine Jane oder was sonst?«
Er ließ dieses dunkle Problem fallen, sann eine Zeit mit der Uhr in der Hand nach und entschied, er würde gerade Zeit haben, in ein Restaurant zu gehen und ein wenig zu essen, ehe er den Gips aufjagte und nach Charing Croß Bahnhof brachte.
Der Zug fuhr fünf Minuten nach drei, und er kam viertel vor drei auf Charing Croß an, wo er Bensington in hitzigem Streit zwischen zwei Polizisten und seinem Kutscher draußen, und Redwood im Gepäckabteil wegen seiner Munition in technische Schwierigkeiten verwickelt vorfand. Jedermann behauptete, nichts zu wissen und keine Befugnis zu haben, wie es Beamte der South Eastern Railway lieben, wenn sie jemanden zu fassen bekommen, der es eilig hat.
»Schade, daß sie nicht all diese Kerle zusammenschießen und neue hintun können,« bemerkte Cossar mit einem Seufzer. Aber für alles Fundamentale war die Zeit zu kurz, und so fegte er durch diese geringeren Streitigkeiten hindurch, grub in einem dunklen Versteck etwas auf, was der Stationsvorsteher so gut sein konnte wie nicht, ging auf dem Bahnhof umher, indem er ihn festhielt und in seinem Namen Befehle erteilte, und war mit allen und allem an Bord aus dem Bahnhof heraus, ehe dieser Beamte noch für die Brüche im heiligsten Herkommen und Reglement, die begangen wurden, ganz erwacht war.
»Wer war das nur?« sagte der hohe Beamte, indem er sich den Arm streichelte, den Cossar gepackt gehalten hatte, und mit gerunzelter Stirn lächelte.
»Es war 'n Gentleman, Härr,« sagte ein Gepäckträger, »das is gewiß. Er un de ganze Gesellschaft fuhr erste Klasse.«
»Na, wer er auch war – wir haben ihn und sein Zeug flott genug expediert,« sagte der hohe Beamte, indem er sich mit einem Gefühl, das der Befriedigung nahe kam, den Arm rieb.
Und als er, im ungewohnten Tageslicht blinzelnd, langsam zu jener würdigen Verschanzung zurückging, in der die höheren Beamten von Charing Croß vor der Belästigung des Pöbels Schutz finden, lächelte er noch immer ob seiner ungewohnten Energie. Es war trotz der Steifheit in seinem Arm eine sehr erhebende Offenbarung seiner eigenen Möglichkeiten gewesen. Er wünschte, ein paar von jenen verdammten Schreibsessel-Kritikern der Eisenbahnverwaltung hätten es sehen können.
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