Lilly Grünberg

Tango der Lust


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und eroberte dann ihren Anus. Langsam und genussvoll drang er in sie ein, packte dann wieder ihre Hände, und während sie wehrlos unter ihm lag, stieß er wieder und wieder zu, bis sie laut unter ihrem Höhepunkt aufschrie.

      »Ich habe genügend Platz. Du wirst dein armseliges Zimmer kündigen und bei mir einziehen. Ich werde dich in allem unterstützen, mit dir lernen und dich in Ruhe lassen, wenn du am nächsten Tag eine Prüfung hast. Aber ansonsten erwarte ich, dass du mir jederzeit Gehorsam schuldest und zur Verfügung stehst.«

      Jessica starrte ihn verwirrt an. Das war keine Frage, das war ein Befehl. Nachdem er sie am Abend so bedingungslos geritten hatte, hatte sie die Nacht an seinen Körper gekuschelt geschlafen. Sie fühlte sich ausgeruht und befriedigt, viel besser, als ihr Verstand ihr gestatten wollte. Aber wollte sie diese Unterwerfung wirklich ständig, würde sie das aushalten?

      Fergus musterte sie geduldig, schlürfte an einem Schwarztee.

      Andererseits – sie konnte auch so keinen klaren Gedanken fassen, wenn sie nicht bei ihm war, weil ihr verrückter Körper nach ihm verlangte, nach seinen Grausamkeiten genauso wie nach seinen Zärtlichkeiten. Sie könnte es ja wenigstens versuchen, ob sie es aushielt. Es war allemal besser, als sich ständig mit fremden Männern zu treffen.

      Zu ihrer Verblüffung begann Fergus, das Geschirr zu stapeln und im Spülbecken abzustellen. War das nicht die Arbeit der Sklavin? Oder wollte er sich nicht in jeglicher Hinsicht bedienen lassen?

      »Also gut, einverstanden. Aber wir testen das erstmal ein paar Wochen, ehe ich mein Zimmer ganz aufgebe.«

      Sie erwartete, dass er widersprechen würde, aber sie würde in dieser Sache nicht nachgeben, diesmal nicht. Sie brauchte diese Fluchtmöglichkeit. Er stellte Marmelade und Butter in den Kühlschrank, dann setzte er sich wieder und sah sie ernst an.

      »Okay. Wir holen deine Sachen und probieren es aus. Und dann möchte ich am nächsten Wochenende deine Eltern kennenlernen. Stell mich ihnen als deinen Verlobten vor.«

      Jessica wusste, es sah dumm aus, wenn jemandem der Mund offen stand, aber sie schaffte es nicht, ihn zu schließen. Er stand auf, hob ihr Kinn an, beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Dann setzte er sich wieder und grinste.

      »Mein Verlobter? Das – das ist doch auch nur wieder ein Teil deines Spiels.« Sie verstand nicht, wozu das gut sein sollte.

      »Nein, ganz und gar nicht. Ich will dich ganz für mich, meine kleine Sklavin. Du kannst doch nicht ewig als Callgirl arbeiten.« Er beugte sich vor und nahm ihre Hand. »Das werde ich bei meiner künftigen Ehefrau niemals dulden.«

      Jessica schluchzte verwirrt und glücklich auf. Meinte er das wirklich ernst?

      »Kein Jubelschrei?«

      Fergus runzelte verärgert die Stirn, aber um seine Lippen zuckte es verräterisch. Er zog sie an den Armen hoch, drehte sie zum Küchentisch um, schob ihren Rock hoch und zog ihr ihren String bis zu den Kniekehlen herunter. Sie spürte, wie er bis zu ihren Fesseln herabrutschte. Ohne Widerstand ließ sie sich von ihm auf die Platte herunter drücken.

      »Du wirst zuhause keinen Slip und keine Strumpfhose tragen. Ich will dich jederzeit bereit haben. Im Winter kannst du von mir aus lange Wollstrümpfe anziehen.«

      »Ja, Fergus«, stieß Jessica noch immer benommen hervor.

      Heiraten war doch etwas schrecklich Altmodisches und nur für Leute, die sich liebten. Er hatte nie gesagt, dass er sie lieben würde.

      Er nahm einen großen Kochlöffel aus dem Tongefäß und versetzte ihr auf beide Pohälften einen Schlag.

      »Willst du mich heiraten?«

      Jessica stöhnte auf, statt zu antworten. Es ging ihr alles viel zu schnell, diese plötzliche Wendung ihrer Lebenssituation, dieser Anspruch. Und überhaupt – sie kannten sich doch viel zu kurz, hauptsächlich sexuell – und was war mit dem normalen Leben?

      Aber er gab ihr keine Zeit zum Nachdenken. Seine Züchtigung war wie immer kontrolliert, kompromisslos, Hieb um Hieb mit dem wachsenden Schmerz ihr sexuelles Verlangen erweckend. Zuerst traf er nur ihren Po, doch dann nahm er sich ihre Schenkel vor und sie wimmerte vor Schmerz. Dennoch, sie konnte nicht einfach zustimmen, zuerst musste sie es wissen.

      »Sag es, willst du mich heiraten?«

      »Nur wenn du mir sagst, dass du mich liebst«, keuchte sie.

      Der Kochlöffel flog donnernd irgendwo gegen einen Schrank der Küchenzeile. Er entledigte sich seines Morgenmantels, darunter nackt und stieß ihr als Antwort seinen Penis hinein, tief in ihren heißen Schoß.

      »Ja, ja, ich liebe dich, Jessica. Du bringst mich um meinen Verstand. Ich liebe dich … wie ich noch nie zuvor geliebt habe.«

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