Thomas Neser

Wanderführer: Naturpfade rund um Nürnberg, Fürth und Erlangen. 25 erlebnisreiche Wanderungen.


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ruhigen Wegen: Zum Schlüsselstein und Schmausenbuckturm

      Unsere Markierung führt uns nun durch das ruhige Wohngebiet bis zum Waldrand. Auf befestigtem Forstweg geht es etwa 1,2 Kilometer weiter bis zu einer Kreuzung (Wegweiser »Brunn« rechts; Markierung »blauer Punkt« links). Hier befindet sich einige Meter im Wald versteckt der Schlüsselstein image, eine aus Sandstein bizarr gebildete Felsformation. Der Fels ist auf Trampelpfaden leicht zu erreichen.

      Mit der Markierung wandern wir weiter, halten uns an einer weiteren Gabelung schließlich links und verlassen den Schotterweg wieder nach rechts auf einen idyllischen schattigen Waldpfad. Wir orientieren uns weiterhin an unserer Markierung »blauer Punkt« (in Richtung Laufamholz/Erlenstegen). Nach einiger Zeit kreuzen wir den Anton-Leidinger-Weg und wechseln ab hier die Markierung.

      Mit »blauem Strich« geht es nun in Richtung Tiergarten durch die alten aufgelassenen Steinbrüche, unter einer Stromtrasse hindurch, hinauf zum Schmausenbuckturm image (s. Infokasten).

      Mit dem »blauen Strich« steigen wir nun über Treppen hinab zum Nürnberger Tiergarten image. Wir verlassen die Markierung und gehen am Haupteingang des Tiergartens auf dem Gehweg der Straße Am Tiergarten in einer lang gezogenen Linkskurve weiter. Die Straße mündet schließlich in die Bingstraße. Wir verlassen die Straße und gehen mit dem Ulmenweg in südlicher Richtung weiter, am Zaun der Kunstakademie entlang (Waldabteilung Breite Lohe). Nach einigen Gehminuten erreichen wir schließlich den Valznerweiher image. Wir begeben uns hier nach links in die Valznerweiherstraße und folgen dieser etwa 500 Meter. Gegenüber dem Schwimmbad des 1. FCN (Valznerweiherstraße 200) geht es links in den Wald hinein.

      Idylle pur am Eisweiher in Fischbach

      Die Markierung »blaues Kreuz« führt uns ab nun in östliche Richtung. Auf gut markiertem Weg wandern wir so etwa 3,5 Kilometer durch den Wald. Kurz vor Fischbach erreichen wir schließlich den idyllisch gelegenen Eisweiher image. Der Name stammt aus früherer Zeit, als die Brauereien im Winter große Eisplatten aus dem Weiher heraussägten. So konnten in den Sommermonaten die Bierfässer in den Kellern kühl und frisch gelagert werden. Wer hier eine Rast einlegen möchte, kann auch eine Vielzahl an Enten und Graugänsen beobachten.

      Unsere Markierung führt uns nun über die Tiefe Brücke und den Eisweiherweg sowie über einen weiten Wiesengrund wieder bis zum Pellerschlösschen.

      Ab hier geht es auf altbekanntem Weg mit der Markierung »blauer Punkt« zum S-Bahnhof Nürnberg-Fischbach zurück.

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      Der 41 Meter hohe Schmausenbuckturm auf der Gritz

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      Idylle pur: der Eisweiher

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      Das Pellerschlösschen in Fischbach

      Über den Baumwipfeln

      Der Schmausenbuckturm (413,87 m ü. NN) wurde am 5. Mai 1887 erbaut. Es gab zwar schon einige Jahre davor, um etwa 1863, eine derartige Konstruktion, doch war hier nur ein pyramidenförmiges Holzgerüst vorhanden. Durch das Bombardement der alliierten Streitkräfte wurde der Turm im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, jedoch anschließend in seinem jetzigen Zustand wiederaufgebaut. Im Sommer 2014 erfolgte schließlich noch einmal eine Sanierung. Der Turm kann von Mai bis September an Sonn- und Feiertagen (zusätzlich von Karfreitag bis Ostermontag) von 13 bis 17 Uhr bestiegen werden; Eintritt Erwachsene 2,30 €, Kinder bis 14 Jahre 1,50 €.

      Historischer Rastplatz

      Die »Buchenklinge«, eine im 13. Jahrhundert gefasste Quelle, diente zu damaligen Zeiten als Rast- und Erholungsplatz der Nürnberger Steinmetze. Bis zum Dreißigjährigen Krieg wurden hier zünftige Feste ausgerichtet. Der Burgsandstein, der damals am Schmausenbuck in schweißtreibender Arbeit mit Spitzhacken, Schroteisen, Keilen und Hämmern mühsam abgebaut wurde, wurde schließlich über die Buchenklinge auf alten Holzkarren ins Tal und von dort in die Stadt gebracht. Auch beschäftigte sich bereits der Nürnberger Maler und Dichter Albrecht Dürer in den Jahren 1495–1497 in seinen sechs Steinbruchstudien und -zeichnungen mit dem Nürnberger Sandsteinabbau.

      Man erreicht die Buchenklinge, indem man bei der Stromtrasse, die man vor dem Schmausenbuckturm erreicht, den Hinweg etwa 100 m zurückgeht und hier an der Weggabelung nach links abbiegt. Nach weiteren 300 m gelangt man schließlich zum Rastplatz.

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