Wolfgang Schmidt

Berechnung von Stoffdaten und Phasengleichgewichten mit Excel-VBA


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gilt für die Porter-Konstante

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      Ebenfalls sehr wichtig ist die Dichte. Diese ist bekanntlich definiert als

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      Die Berechnung der gasförmigen Dichte erfolgt nach der Gleichung von SRK (Soave-Redlich-Kwong). Für die Flüssigdichte wird nach DIPPR-Gleichung 105 in CHEMCAD verwendet.

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      Abbildung 2.12 zeigt die grafische Darstellung.

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      Abb. 2.12. Flüssigdichte von N-Hexan nach der DIPPR-Gleichung 105 in CHEMCAD

      Die Berechnung verläuft vom Siedepunkt bis zur kritischen Temperatur. Die ideale Mischungsregel für die gasförmige und flüssige Dichte lautet

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      darin ist

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      also die Massenkonzentration.

      Die Herleitung geht von dieser Gleichung aus:

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      Setzen wir darin

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      erhalten wir

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      Daraus ergibt sich die o.g. Formel. Bei realen Mischungen gilt jedoch nicht

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      Mithilfe partieller Größen lässt sich die Abweichung von der idealen Mischung zwar grundsätzlich berechnen, jedoch liegen Daten nur für wenige Gemische vor. Für die Berechnung partieller Volumen liegen zwar keinerlei gültigen Grundlagen vor, jedoch ließen sich diese möglicherweise mit komplexen Molekülsimulationen abschätzen. Bei der Betrachtung einer idealen Mischung geht man von der dichtesten Anordnung kugelförmiger Moleküle unterschiedlicher Größe aus. Die dabei entstehenden räumlichen Anordnungen der Moleküle dienen der Berechnung des Potenzials der Mischung.

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