Wolfgang Schmidt

Berechnung von Stoffdaten und Phasengleichgewichten mit Excel-VBA


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      Die ideale Mischungsviskosität für Gase wird wie folgt berechnet:

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      Mit ηm der Mischungsviskosität, yi dem Dampfmolanteil, ηi der Gasviskosität des Reinstoffes.

      Weiter gilt

      (2.28)image

      Darin ist M das Molgewicht.

      Die ideale Mischungsviskosität für Flüssigkeiten wird wie folgt berechnet:

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      Mit

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      Darin ist x der Molanteil und M das Molgewicht.

      Wenn das gesamte Molgewicht aller Komponenten geringer als 2000 ist, gilt

      (2.31)image

      Die Gaswärmeleitfähigkeit wird nach der DIPPR-Formel 102 berechnet

      (2.32)image

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      Abb. 2.18. Gaswärmeleitfähigkeit von N-Oktan nach der DIPPR-Gleichung 102 in CHEMCAD

      Die Mischungswärmeleitfähigkeit λm für Gase wird wie folgt berechnet:

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      Darin ist λm die Wärmeleitfähigkeit der Mischung, λi die Wärmeleitfähigkeit des Reinstoffes, n die laufende Nummer der Komponente und yi bzw. yj der Dampfmolanteile der Komponente i bzw. j.

      Weiter gilt

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      Darin ist S die Sutherland Konstante S = 1,5 * Tb. Tb ist der Siedepunkt.

      (2.35)image

      Mit η, der Viskosität, M dem Molgewicht und T der Temperatur.

      Die ideale Wärmeleitfähigkeit für Flüssigkeiten wird nach der DIPPR-Formel 100 berechnet

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      Die Mischungswärmeleitfähigkeit λm für Flüssigkeiten wird wie folgt berechnet:

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      Darin ist φi und φj der Volumenanteil, λi und λj die Wärmeleitfähigkeit des Reinstoffes, Vi und Vj das Molvolumen des Reinstoffes und xi bzw. xj der Molanteil.

      Die Oberflächenspannung σ wird mit der DIPPR-Funktion 106 berechnet.

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      Die Mischungsoberflächenspannung einer Flüssigkeit wird wie folgt berechnet:

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      Diese Mischungsregeln haben sich in der Praxis gut bewährt und gelten sowohl für binäre wie auch Mehrkomponentengemische.

      Die Flüssigdichte von idealen Gemischen wird im Allgemeinen nach einer linearen Mischungsregel berechnet, diese lautet:

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      Darin ist m die Masse und V das Volumen. Man unterscheidet zwischen idealen und realen Mischungen. Bei idealen Mischungen treten keine Volumeneffekte auf, während diese bei realen Mischungen mehr oder weniger stark zu finden sind. Die Voraussetzung der idealen Addition der Volumina ist offensichtlich bei gleichgroßen Molekülen gegeben. Daher ist die ideale Dichteformel eine Näherung, die es gilt zu verbessern.

      Ein vielfach publiziertes Beispiel ist das Ethanol-Wasser-Gemisch (Gmehling et al., 1992, S. 80) und (Lüdecke et al., 2000, S. 445). Mischt man 500 cm3 Ethanol (58,55 cm3/mol) = 8,54 mol mit 500 cm3 Wasser (18,06 cm3/mol)