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Coltkampf am Rio Grande: Western Exklusiv Sammelband 7 Romane
Alfred Bekker, Pete Hackett, Glenn Stirling, Thomas West, Heinz Squarra
Diese Ausgabe enthält folgende Western:
Heinz Squarra: Die Hölle von El Carrizo
Alfred Bekker: Marshal ohne Stern
Pete Hackett: Blutpoker in Abilene
Glenn Stirling: Das Geheimnis am Rio Grande
Thomas West: Die Indianerin
Pete Hackett: Die Höllenhunde vom Rio Bravo
Pete Hackett: Der Unerbittliche
Nachdem mehrere Leichen aus dem Rio Grande gefischt wurden, wird der US-Marshal Gordon Mailer nach El Paso entsandt, um den dortigen Sheriff bei der Aufklärung zu unterstützen. Mailer beginnt mit seinen Ermittlungen bei Brewster Hotchkiss, dem Besitzer der größten Ranch im County, und dessen Sohn Cleve, da die toten Cowboys von der H-Ranch waren. Was für ein undurchsichtiges Spiel treibt der Revolvermann Francis Colon, der von Hotchkiss zu seinem Schutz angeheuert wurde? Wem kann Gordon Mailer trauen und wem nicht? Je tiefer er gräbt, desto klarer wird, welch mächtigen Gegnern der mutige US-Marshal gegenübersteht, wie weitreichend die Verstrickungen von Gier und Korruption sind, die er nach und nach aufdeckt – und umso gefährlicher wird seine Mission.
Copyright
COVER FIRUZ ASKIN
Eine Cassiopeiapress Romanzeitschrift: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
© Roman by Author
© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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Die Hölle von El Carrizo
Western von Heinz Squarra
Der Umfang dieses Buchs entspricht 115 Taschenbuchseiten.
In der mexikanischen Stadt El Carrizo ist die Hölle los, seit der diktatorische Gouverneur Esteban Cuchillo herrscht. Seine Soldaten durchkämmen das Land nach Rebellen und aufrührerischen Bauern.
Als Bullhead-Rancher John Corcoran, der Zuchtstiere gekauft hat, sein Vormann Chet McCoy und zwei Cowboys auf einem verlassenen Rancho übernachten, werden sie von einer Patrouille überrascht. Ihnen wird vorgeworfen, mit Rebellen gemeinsame Sache gemacht zu haben und an der Entführung der Gouverneurstochter beteiligt zu sein. Auf sie wartet der Henker von El Carrizo …
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1
Sie kamen von Süden herauf: John Corcoran, der Boss der Bullhead-Ranch, Chet McCoy, sein Vormann, Rizzos, der Ranchschmied und Dwarf, der kleine, drahtige Cowboy.
Corcoran und Chet McCoy ritten voraus und führten die beiden stämmigen Zuchtstiere an Longen. Rizzos und Dwarf ritten mit ausgerollten Peitschen hinterher und trieben die Bullen an, wenn sie gar zu träge wurden. Die Longen waren an den Nasenringen der Stiere befestigt und spannten sich gelegentlich. Die Tiere gaben dann Laute von sich, die an das Grunzen von Schweinen erinnerten.
»Lauft doch, ihr blöden Viecher!«, schimpfte Dwarf und ließ die Peitsche knallen. »Mann, sind die dämlich!«
Bis zu den in Dunst gehüllten Hängen der Sierra Puerto Frio dehnte sich vegetationsarmes Sandland, die trostlose Ebene Chihuahuas im nördlichen Mexiko.
Halb versteckt zwischen staubigen Saguaro-Kakteen tauchte in der kleinen Mulde vor den Reitern ein weiß leuchtendes Anwesen auf, das auf den ersten Blick einen verlassenen Eindruck erweckte. Der Corral war leer, die Türen der beiden kleinen Katen standen offen, die Büffelhäute hingen halb heruntergerissen an den kleinen Fenstern und die Bank vor der einen Hütte war umgeworfen.
»Die Campesinos in dieser Gegend müssen aufgegeben haben«, murmelte Chet McCoy, der seinem Boss das dunkle Gesicht zuwandte.
»Vielleicht haben sie wenigstens eine funktionierende Wasserpumpe für uns zurückgelassen.« John Corcoran nahm den hellen Hut vom Kopf und wischte über das Schweißband. Er trug wie seine Leute ein kariertes Hemd, Levishosen, einen Patronengurt mit Colt 45 im Holster und im Gegensatz zu den anderen eine abgeschabte Lederweste.
Chet beobachtete das Anwesen, um das herum ein paar völlig verdorrte Felder lagen, aus zusammengekniffenen Augen. »Halt!«, stieß er jäh hervor.
»Was ist los?« Corcoran ruckte am Zügel.
»Hinter den Hütten ist der Staub dichter als anderswo, John.«
Die