Michael Marburg

Katja, die Stripperin


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      Michael Marburg

      Katja, die Stripperin

      SAGA Egmont

      Katja, die Stripperin

      Copyright © 1996, 2018 Michael Marburg und Verlag

      All rights reserved

      ISBN: 9788711977255

      1. Ebook-Auflage, 2018

      Format: EPUB 2.0

      Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

      Absprache mit dem Verlag gestattet.

      Katja Nieber saß in ihrer Garderobe vor dem großen Spiegel und malte sich die Brustwarzen an.

      Eigentlich hatte sie das gar nicht nötig, denn die Warzenhöfe hatten feste Konturen und trugen in ihrer Mitte zwei spitze, harte Nippel. Aber es war nun mal Katjas Devise, das beste zu geben.

      Mit zwei Finger der linken Hand hielt sie die Brüste leicht fest, mit der rechten Hand ließ sie den Schminkstift über die Zitzen gleiten. Sie benutzte ein gedecktes Braun, auf das sie am Ende ein wenig Rot auftrug. Die Brüste waren voll und fest und hatten Kegelform, ihr Ansatz war hoch, von Durchhängen keine Spur.

      Katja Nieber spürte ein feines Kribbeln im Kitzler, während sie an ihren Brüsten hantierte. Sie war schnell und leicht erregbar.

      Einmal, als ein Freund sie zum Orgasmus brachte, nur als er ihr dunkles Schamhaar berührte, hatte sie zu ihm gesagt: „Ich glaube, ich habe meinen Verstand im Kitzler sitzen.“ Und das war in ihren Augen eine feine Sache.

      Katja warf einen Blick auf die Uhr. Sie hatte noch zwanzig Minuten Zeit. Sie überprüfte ihr Gesichts-Make-up. Ihre großen und dunklen, leicht schräg gestellten Augen kontrastierten sehr gut zu dem sanften Schwung ihrer Wangen und zu dem vollippigen, rotgeschminkten Mund.

      Ein Mann, der sich an ihrem Munde nicht sattsehen konnte, hatte mal zu ihr gesagt:

      „Wenn es das Schwanzlutschen nicht schon seit Urzeiten geben würde — für deinen Mund hätte man es extra erfinden müssen.“ Uber dieses Lob hatte sich Katja damals sehr gefreut.

      So, mit dem Gesicht war also alles in Ordnung. Katja stand jetzt auf und fuhr mit den gebogenen Fingerspitzen kämmend durch ihr schwarzes Schamhaar. Das Dreieck ruhte zwischen schönen, sehr weiblich wirkenden Hüften, aus denen sich die voll entwickelten Beine schwangen — Beine voller Kurven und Linien, wie man sie sich besser und verführerischer kaum denken konnte.

      Katja war vollkommen gewachsen. An ihr gab es nichts zu tadeln. Die beiden Halbkugeln des Arsches waren eine Schau für sich. Fest und prall und rund. Wenn Katja ging, rotierten sie wunderbar.

      Ein Mann, der sich selbst zu befriedigen pflegte, während Katja ihre Arschbacken vor ihm rotieren lassen mußte, hatte mal zu ihr gesagt:

      „Deinen Hintern sollte man in Marmor hauen und öffentlich aufstellen. Es gibt so wenig Schönes auf der Welt.“ Katja war glücklich gewesen über dieses Lob, sie freute sich immer, wenn jemand ihrer Schönheit huldigte.

      Sie selbst huldigte ihr auch, sonst wäre sie nicht Stripperin geworden. Katja Nieber war vermögend und unabhängig, sie hatte es nicht nötig, für Geld ihren Körper herzuzeigen. Aber es machte ihr Freude, sich so nackt wie möglich zu zeigen, sich von den Blicken der Umwelt abtasten zu lassen. Es erregte sie. Katja war eine ausgesprochene Exhibitionistin.

      So, das Fotzenhaar war jetzt auch bestens in Schuß und bühnenreif. Katja setzte sich wieder, schlug die langen Beine übereinander und langte nach einer Zigarette.

      Noch fünfzehn Minuten bis zu ihrem Auftritt.

      Da ging die Tür auf. Norbert Draeger kam herein.

      Norbert Draeger war etwa vierzig Jahre alt, ziemlich dick und hatte eine Halbglatze. Ihm gehörte das Lokal, in dem Katja Nieber jeden Abend strippte. Außer wenn sie ihre Tage hatte.

      Während Katja ihre Zigarette in Brand setzte, blieb Norbert Draeger grinsend an der Tür stehen und knöpfte seine Hose auf. Er zog seinen halbsteifen Schwanz heraus. Katja beobachtete es im Spiegel. Ohne den Kopf zu wenden, fragte sie:

      „Was willst du, Norbert?“

      Er kam langsam näher, in einer Hand die Nille.

      „Du sollst mir ein bißchen den Schwanz lutschen“, sagte er und legte eine Hand auf die Schulter des nackten Mädchens.

      „Das geht jetzt nicht mehr, Norbert.“

      „Das geht doch, denn du hast noch eine Viertelstunde Zeit“, hielt er ihr vor.

      „Aber ich bin schon fertig geschminkt. Wenn ich deinen Riemen kaue, kann ich mit dem Schminken noch mal von vorn anfangen. Warte lieber, bis ich wieder zurück bin.“

      „Das dauert mir zu lange. Ich bin jetzt geil und nicht nachher, wenn du von der Bühne kommst.“ Er schob ihr seine Nille gegen das Gesicht. „Nun mach schon.“

      Doch Katja wendete den Kopf ab. „Laß mich, Norbert“, sagte sie unwillig.

      „Wieso denn so spröde? Das bist du doch sonst nicht?“ wunderte sich der Mann.

      „Du weißt genau, daß ich alles tue, wenn ich Lust dazu habe. Aber jetzt habe ich zum Schwanzlutschen eben keine Lust.“

      „Wenn du’s nachher machst“, sagte der Mann, „habe ich nicht so viel davon.“

      „Wieso nicht?“

      „Unmittelbar nach den Auftritten bist du immer etwas lahmer als sonst“, behauptete er.

      „Wieso denn das?“

      Norbert Draeger zuckte mit den Schultern. „Halt so. Du befriedigst dich draußen auf der Bühne zu gut, das ist es wohl.“

      „Mir hat noch keiner vorgeworfen, daß ich mal lahm bin“, ärgerte sich das hübsche nackte Mädchen. „Ich finde, das ist eine Frechheit, was du mir da an den Kopf wirfst.“

      „Nun reg dich nicht auf, Katja. Hier, nimm den Schwanz endlich in den Mund!“ Er drängte die Eichel an ihre Lippen.

      „Ich will nicht, habe ich dir gesagt“, erklärte sie böse. „Du darfst mich nicht mit einer Nutte verwechseln, die zu jeder Zeit alles tut, was man von ihr verlangt.“

      Jetzt wurde Norbert Draeger ärgerlich.

      „Du bist doch sonst so schnell dabei, wenn’s ums Schwanzlutschen geht“, stieß er hervor. „Wieso denn jetzt nicht?“

      „Weil ich keine Lust habe!“

      „Oder hast du heute schon einen anderen gelutscht?“ fragte er lauernd.

      „Das habe ich nicht getan, und selbst wenn, ginge es dich nichts an. Ich bin nämlich nicht dein Eigentum.“

      „Aber du fühlst dich hier ganz wohl und bist froh, daß du auf die Bühne bei mir darfst“, höhnte er.

      „Das ist meine Sache. Und jetzt höre endlich auf damit, denn nun habe ich wirklich nicht mehr viel Zeit.“

      „Du wirst mir den Schwanz kauen, bevor du rausgehst“, sagte er drohend.

      „Ich denke nicht daran. So darfst du mir nicht kommen!“ zischte sie.

      Er ging zu ihr hin und packte ihren Arm.

      „Los — Schwanz lutschen! Jetzt habe ich genug von deinen Zicken!“ sagte er scharf.

      „Ich tu’s nicht!“ rief sie ihm ins Gesicht. „Lieber lutsche ich die Schwänze sämtlicher Zuschauer. Das täte ich nämlich freiwillig! Aber ich lasse mich nicht von dir zwingen.“

      „Das wirst du nicht wagen!“ fauchte Norbert Draeger.

      „So — ich werde es nicht wagen?“ Sie lachte höhnisch. „Bisher habe ich immer noch getan, was ich wollte, und daran kannst du nichts ändern.“

      „Wenn du das probierst — fliegst du!“ drohte er. Er wußte nämlich