Eric Norton

Im Netz der Wollust - Geile Herrinnen | Erotischer Roman


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Café bei allen männlichen Besuchern für Aufregung. Monika wartet schon und arbeitet an einem Manuskript. Die beiden umarmen einander.

      Monika schüttelt den Kopf: »Brigitte, du bist wirklich eine Traumfrau! Jetzt wäre ich gern Lesbe.«

      Beide lachen. Nach einigen Urlaubserzählungen bohrt Brigitte sofort: »Scheiß auf den Strand und die Sonne, erzähl mir von deinem neuen Lover, komm, erzähl schon!«

      Monika druckst anfangs herum: »Du, das ist eine ganz sonderbare Geschichte. Ich muss da zuerst etwas weiter ausholen.«

      Brigitte ungeduldig: »Hol aus, von mir aus weit, aber schnell. Wie sieht er aus? Habt ihr schon miteinander geschlafen?«

      Monika beißt sich verlegen auf die Lippe: »Sag, Brigitte, was weißt du über die Sadomaso-Szene?«

      Brigitte fährt überrascht zurück: »Waaas? Hat er dich gefesselt? In Lack und Leder?«

      Monika fragt noch mal: »Sag, hast du schon mal was damit zu tun gehabt?«

      »Na ja, nicht so richtig. Kannst du dich noch an Manfred erinnern? Der wollte immer von mir gefesselt werden. Mehr war aber nicht dahinter. Erzähl lieber von deinem Neuen.«

      Monika beginnt: »Die Geschichte hat ganz harmlos angefangen.« Sie erzählt vom Gewitter über dem Helenental, als ihr Motor streikte und dann plötzlich der Retter vor ihr stand. Ein Junge, noch nicht zwanzig, schlank, blaue Augen mit traurigem Blick, dichtem Haarschopf, Knackpo, Waschbrettbauch und einem viel zu langen und zu dicken Schwanz. Brigitte hört mit halb offenem Mund zu. Monika erzählt weiter, wie er sie frech herausgefordert hat, ihn zu fesseln, und wie sie aufeinander losgegangen sind. Sonst erzählt sie keine Details.

      Brigitte aufgeregt: »Und, hast du ihn dir reingezogen?«

      »Ja, und nicht nur einmal. Es hat die ganze Nacht gebrannt. Es war der Wahnsinn.«

      Monika erzählt dann doch mehr von dieser Nacht und Brigitte bekommt kaum Luft vor Aufregung. Dann sagt sie: »Kannst du mir den Jungen mal für eine Nacht borgen? Du weißt, zwischen dreißig und vierzig will eine Frau nur ficken, noch mal ficken und sonst nichts! Monika, komm, stell ihn mir vor, alles andere mach ich schon selbst.« Nach einer Pause hat sie eine Idee: »Er soll zu dir kommen, ich bin zufällig auch da und dann bearbeiten wir ihn nach allen Regeln der Kunst.«

      Monika lacht und Brigitte fragt: »Glaubst du, dass er uns beide schafft?«

      Monika nickt: »Der schon.«

      Brigitte bohrt weiter: »Er ist wirklich ausdauernd?«

      »Sehr! Er ist ausdauernd und gut bestückt.«

      Brigitte atmet tief ein: »Los, Monika, den ziehen wir uns rein. Ich nehme für den Notfall Viagra mit, das tun wir ihm in die Cola, dann steht er ihm zwölf Stunden. Was mag er besonders?«

      Monika will zuerst nicht mit allem heraus, sagt dann zögernd: »Na ja, er steht sehr auf Fesseln. Ich habe ihn fest zusammengeschnürt – das mag er gern.«

      Brigitte fragt dazwischen: »Hast du ihn auch geknebelt?«

      Monika nickt schüchtern und Brigitte spricht gleich weiter: »Super, das sind die Richtigen. Den haben wir gleich im Griff. Was noch? Schläge, Peitschen, Zwicken, Kerzenwachs?«

      Monika erstaunt: »Brigitte, du bist ja Expertin auf dem Gebiet. Du kennst dich ja voll aus!«

      »Ja, ein bisschen schon. Die Männerhirne sind nicht so rätselhaft, wie alle tun. Also, was noch? Schmerzen? Hiebe auf den Hintern? Strampelhöschen? Krankenschwester, Klistier?«

      Monika schüttelt den Kopf: »Nein, keine Schmerzen, aber sonst geht viel mit ihm.«

      Brigitte fast erleichtert: »Monika, das ist ja ein Doppeljackpot! Erzähl, hast du ihn die ganze Nacht durchgefickt?«

      Monika nickt.

      Brigitte übernimmt aufgekratzt das Kommando: »Monika, du lädst ihn am Samstagabend zu dir ein. Ich bringe Meeresfrüchte mit und allerbesten Champagner. Du bringst den Schwanz zum Dinner. Wir empfangen ihn in Lack und Leder.« Nach einer Weile fragt sie weiter: »Wie alt ist er eigentlich? Nicht, dass wir mit dem Jugendschutz in Konflikt kommen.«

      Monika unterbricht sie: »Nein, nein, das passt schon. Er ist knapp über zwanzig. Grad Abitur und so.«

      Brigitte gleich weiter: »Gegen Junge gibt es nicht viel einzuwenden. Die riechen so gut!«

      Monika unterbricht sie: »Hast du schon mal einen Jungen vernascht?«

      Brigitte lächelt verträumt: »Ja, im Club Med auf Guadalupe, da hat sich mal was ergeben. Er war mit seinen Eltern dort. Franzose, grade achtzehn Jahr, schwarzer Wuschelkopf, schlank und ein kleiner knackiger Popo!«

      Monika schüttelt den Kopf: »Und wie war dein Jean-Pierre?«

      »Wieso Jean-Pierre?«

      »Bei mir heißen alle Franzosen Jean-Pierre.«

      Brigitte winkt ab: »Nein, meiner hieß Philippe. So ein richtiger kleiner charmanter Casanova. Wir sind uns am Buffet begegnet und da hat er mich frech angelacht. Dann am Abend beim Spectacle ist er mit seinen Eltern eine Sitzreihe vor mir gesessen. Später ist die kleine Ratte plötzlich mit einem Glas Champagner vor mir gestanden. Um Mitternacht habe ich mich gefragt, ob der Kleine auch anständig schmusen kann. Wir mussten zwar wegen seiner Eltern aufpassen, aber dann ist er mir plötzlich an die Wäsche. Wir haben es uns auf den Liegen am Strand bequem gemacht. Ich habe ja gar nicht mehr gewusst, wie anständig ficken geht!«

      Beide lachen und blicken sich um, ob sie von den Nebentischen gehört werden können.

      »Du, Monika, das stimmt! Mit den alten Knackern geht doch nichts mehr, außer Wäm-bäm-thank-you-Mäm fällt denen doch nichts mehr ein. Der Kleine ist abgefahren wie die Concorde. Und dann – weißt du was? Der hat mich drei Mal … Monika, drei Mal! Ich habe nachher ausgeschaut wie nach einem Bombenangriff!«

      ***

      Monikas Stimme sagt am Schluss ganz beiläufig: »Wie schaut’s aus bei dir am Samstag, hast du Zeit? Vielleicht kommt meine Freundin, die Brigitte, auf einen Sprung vorbei. Sie muss aber dann gleich weiter. Ich glaub, die geht am Abend in die Oper oder so.«

      »Jaja, kein Problem. Um wie viel Uhr soll ich bei dir sein? Soll ich danach kommen, das heißt, wenn deine Freundin schon weg ist?«

      Monika unterbricht ihn: »Nein, schau dass du um neun da bist. Bussi, ich muss in die Redaktion.«

      ***

      Der Summer an der Gartentür ist das Signal für ihn, das Tor lässig mit dem Knie aufzustoßen. In den Händen einen Blumenstrauß, geht er durch den kleinen Garten direkt zum Haustor und dann ins Haus.

      »Hallo, Darling«, ruft er durch die offene Tür ins Zimmer hinein und hängt seine Lederjacke an den Haken.

      Im Wohnzimmer sitzen Monika und ihre Freundin Brigitte. Robert küsst Monika auf die Wange und gibt ihr die Blumen. Brigitte strahlt und reicht ihm die Hand.

      »Monika, was für Schätze verbirgst du vor mir? Hast du noch etwas in der Preisklasse in deinen geheimen Kammern?«

      Monika lacht und ihr entgeht nicht, wie Brigitte an Roberts Oberkörper und seinem kleinen Hintern Maß nimmt. Er setzt sich und Brigitte lügt geschickt, dass sie eigentlich schon gehen wollte und nur noch wenige Minuten bleiben kann.

      Sie fragt ihn, was er so macht, und er erzählt vom Sportstudium, das er gleich nach dem Abitur beginnen möchte. Auf die Frage nach seinen Hobbys erwähnt er seine Begeisterung fürs Boxen und Monika ergänzt, dass er schon seit Jahren in der Mannschaft von Schwarzweiß Wien boxt. Ob das nicht sehr gefährlich sei, heuchelt Brigitte Interesse und legt noch einen drauf: »Ich mag Boxen.«

      Ihr fallen sofort seine großen Hände auf. Ob Monika ihr den feschen Boxer nicht mal ein paar Wochen borgen könne? Sie hätte doch ohnehin einen Urlaub auf den Malediven nötig.

      Monika lacht: »So ein Deal geht mit dir nicht,