Anonym

Lucias heiße Nächte


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vögelte: „Du bist gut!“ Er griff unter ihre Arschbacken, zog sie hoch, bewegte ihr Becken auf und um seinen Schwanz. Seine Zunge kroch in ihre Ohren. Lucia fiel in ein gleichmäßiges, rhythmisches Stöhnen. Ihre Votze brannte, der Schwanz stieß bei jeder Einwärtsbewegung gegen ihre Gebärmutter. Ein nicht endenwollender Strom von Samen überflutete ihre Möse, lief die Schenkel entlang, während sie sich ein letztes Mal aufbäumte und ebenfalls ausfloß.

      „Prego, amigo, ruh dich aus. Ich brauch’ dich noch einmal!“ Lucia war keine erfahrene Frau. Aber sie wußte, was sie wollte. Und sie wollte ihn noch einmal, anders. Sie ging ins Bad, duschte. Nahm einen Schwamm und säuberte ihn. Dann lag sie neben ihm. Eine Zigarette. Der Qualm ließ seine Augen tränen.

      „Auch eine?“

      „Danke, ich darf nicht. Mein Manager hat’s mir verboten.“

      „Hat er auch das Vögeln verboten?“

      „Nein, zweimal die Woche darf ich.“

      „Na, dann hast du gleich dein Wochenpensum weg. Wenn wir den gestrigen Abend nicht mitrechnen.“

      Langsam glitt ihr Mund abwärts, bis er den schlaffen Schwanz aufnahm. Sie nahm ihn ganz hinein, griff mit den Fingern zugleich unter seine Hoden. Sowie die Zunge über den Rand der Eichel glitt, wurde das Glied größer, hart, stand wieder fest. Little boy überlief eine Art Schüttelfrost, Lucia nahm die Eichel zwischen ihre Zähne. Ihr Schoß wurde wieder naß und Little boy warf sie so über sich, daß er mit der Zunge ihren Kitzler lecken konnte. vorn Kitzler zog er die Zunge durch die Votzenlippen über den Damm zum Arschloch. Lucia bebte. Ein Schweißausbruch machte ihren Rücken naß. Wie fiebernd fuhr sie mit der Zunge den Schwanz auf und ab, nahm ein Ei in den Mund, dann das andere, kraulte in den feuchten Haaren, keuchte, stöhnte, bekam keine Luft. Der Schwanz bohrte sich in ihren Rachen, die Eier deckten ihre Nasenlöcher zu. Da war es auch schon geschehen. Sie hatte Mühe, sich nicht zu verschlucken, hustete, der Saft lief ihr aus den Mundwinkeln.

      Little boy richtete sich auf. „Bist du gekommen?“

      Lucia nickte.

      „Kommst du heute abend ins Floridiana? Ich singe wieder!“

      „Wieso wieder?“ Lucia war ehrlich erstaunt. „Hast du gestern etwa auch gesungen?“

      Little boy schien verstört.

      „Ehrlich, Little boy, ich hab’s nicht gemerkt. Ich habe dich nur gesehen!“

      „Kommst du?“

      „Ja“, sagte Lucia und sie wußte, daß sie log.

      3

      Hoch über Venedig war die Sonne als orange brennender Ball ins Meer eingetaucht. Die Strände waren verlassen. Die Strandbars geschlossen. Keine Musikbox dudelte mehr. Nur auf dem nahen Trampolin drehte ein einsamer Irrer seine Runden. Man hörte sein blopp — blapp — blopp — blapp. Monoton und idiotisch.

      Lucia schlenderte durch den Sand in Höhe der Hütten. Sie trug nur ihre Cordhose und einen Pulli, darunter nichts, keinen BH, keinen Slip. Die nackten Füße malten Spuren in den Sand. Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, zog sie an einer Zigarette, die sie sich in einen Mundwinkel geklemmt hatte. Um die Hände nicht aus den Taschen nehmen zu müssen, schüttelte sie hin und wieder mit einer heftigen Kopfbewegung die Asche ab. Als sie am Piazzale San Martino weiter südlich gehen wollte, blieb sie plötzlich stehen, öffnete den Mund und ließ die Kippe in den Sand fallen.

      Zwei große Jungen, vielleicht Anfang Zwanzig, der eine weißblond, der andere schwarz, beide trugen ihr Haar schulterlang. Sie hatten sich die Hosen aufgeknöpft und wichsten sich gegenseitig die Schwänze. Derweil küßten sie sich intensiv, indem jeder mit der Zunge die Mundhöhle des anderen auszuforschen trachtete. Die Augen hielten sie geschlossen und Lucia machte keinen Lärm. So waren sie völlig verdutzt, als sie sahen, daß das fremde Mädchen ganz nah bei ihnen stand und sie wohl schon einige Zeit betrachtet haben mußte.

      „Es ist nicht strafbar“, murmelte der Schwarzhaarige, „er ist alt genug“, und fügte dann, fast trotzig, hinzu: „Und Erregung öffentlichen Ärgernisses ist es auch nicht!“ Der Blonde schwieg.

      Es war nur ein Schritt, bis sie hautnah bei ihnen stand. Ihre Erektionen hatten nicht nachgelassen. Wortlos ließ sich Lucia vor dem Blonden auf die Knie fallen, zog mit einem Ruck seine Hose herunter, umschloß mit dem Mund seinen Penis und umklammerte mit den Händen seine Oberschenkel, als fürchte sie, er werde davonlaufen. Den Blonden durchlief ein Zittern. Der Schwarze stand hilflos neben seinem Freund. Lucia löste eine Hand von dem Oberschenkel und umschloß das Glied des anderen, wichste es so, wie es vorher der Junge getan hatte. Der hatte indes damit begonnen, nicht nur das Aufundab von Lucias saugendem Mund aufzufangen, sondern selbst in rhythmischen Stößen in diesen vollen Frauenmund hineinzuvögeln. Dann und wann gab er ein leises Wimmern von sich.

      Der Schwarzhaarige hatte sich aus Lucias Hand befreit und war hinter seinen Freund getreten, dessen Oberkörper er leicht nach vorn drückte, so daß Lucia ihre Haltung verändern mußte. Fest drückte er sich auf den Rücken des Freundes und stieß mit ruhigen, gekonnten Bewegungen seinen Schwanz immer tiefer in den Hintern des Jünglings, der immer öfter das Lied seiner Lust sang. Lucia fühlte mit der Hand zwischen die beiden und stellte fest, daß der Schwanz des Schwarzhaarigen zur Hälfte verschwunden war. Die Jungen stöhnten im gleichen Takt und Lucias Mund und Rachen waren immer noch ausgefüllt von dem zuckenden Jungenpimmel. Mit beiden Händen hatte sie die Eier des Fickenden umschlossen, die wild gegen die Hinterbacken des anderen klatschten. Das Stöhnen entartete zum Schrei. Lucia schluckte und schluckte und spürte zugleich, wie der Samen des Arschfickers dem Freund durch den Damm lief. Sie ließ sich auf den Rücken fallen. Erschöpft legten sich die Jungen neben sie.

      „Nimmst du dir immer alles, was du haben willst, ganz einfach, so wie jetzt?“ fragte der Blonde.

      „Ja.“

      „Immer schon?“

      „Nein. Seit gestern!“

      Der Schwarze warf ein: „Und wie lange willst du das so machen? Ich meine, ein Leben lang? Auch als Großmutter noch?“

      „Ich werde nie Großmutter sein. Ich werde mir immer alles nehmen, was ich haben will, bis zu dem Tage, an dem ich von hier in Richtung Meer gehen werde. Und immer weiter gehen werde, bis das Wasser meine Knie umspült, bis meine Brüste im Wasser sind, bis nur noch meine Haare und dann nichts mehr zu sehen ist. An diesem Tage habe ich mir das letzte genommen, was ich mir nehmen wollte, das Leben!“

      Die Giardino-Bar gegenüber dem Floridiana öffnete früh. Viele nahmen hier ihren Frühstückscaffè mit einer Zigarette oder den morgendlichen Apéritiv, einen Camparisoda, einen Rabarbero zucco oder den mundigen Rosso antico.

      Lucia blickte auf ihre Armbanduhr. Zehn Uhr — ein herrlicher Morgen. Die Stadt erwacht. Ein guter Platz, Leute zu beobachten. Die Straßenkreuzung gab viel her für die Augen. Es waren kaum Autos unterwegs, man ging zu Fuß. Touristen eilten zum Strand, nur ja keine Minute Sonnenbraterei verpassen. Bäuerliche Frauen mit großen Kopftüchern auf dem Kirchgang. Reiche Amerikaner mit Fotoausrüstung, mit Brillanten behangen. Verspätete Nachtbummler, die der Bus aus Rimini ausgespuckt hatte. Geldadel aus Mailand und Rom, ohne Schmuck, ohne Aufwand, die Zigarettenschachtel und das Feuerzeug in der Hand haltend. Bei so viel Mühe des Herunterspielens klatschten einem geradezu die Lirebündel um die Ohren. Der Kellner erschien in der Sommeruniform eines Flottenadmirals.

      „Un caffè freddo!“

      „Prego, subito!“

      Wie viele Tage war sie nun hier? Drei, vier? Vier wohl, aber das war nicht wichtig.

      „Wie lange bleibst du?“ hatte ihre Mutter in Mailand gefragt.

      „Ich weiß nicht“, hatte sie geantwortet. „Vielleicht ein paar Wochen, ein paar Monate, ich weiß nicht.“

      Mutter war ehrlich entsetzt gewesen. „Aber warum, bambina? Was hast du vor? Ein Urlaub, so zum Erholen, der dauert vier oder fünf