Paul Rießler

Die Testamente der zwölf Patriarchen


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      Die Testamente der zwölf Patriarchen

      DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL

      

      

      

       Die Testamente der zwölf Patriarchen

       Jazzybee Verlag Jürgen Beck

       86450 Altenmünster, Loschberg 9

       Deutschland

      

       ISBN: 9783849659561

      

       www.jazzybee-verlag.de

       [email protected]

      

      

      INHALT:

       Einführung in "Die Verlorenen Bücher Der Bibel.". 1

       1. Das Testament des Ruben. 2

       2. Das Testament des Simeon. 14

       3. Das Testament des Levi 24

       Älteres Testament Levis. 49

       Aramäisches Fragment 49

       Griechisches Fragment 54

       Aramäisches Fragment 59

       4. Das Testament des Juda. 64

       5. Das Testament des Issachar 92

       6. Das Testament des Zabulon. 102

       7. Das Testament des Dan. 115

       8. Das Testament des Naphtali 124

       8. Das Testament Naphtalis. 136

       9. Das Testament des Gad. 153

       10. Das Testament des Asser 163

       11. Das Testament des Joseph. 172

       12. Das Testament des Benjamin. 197

       Erläuterungen. 210

      EINFÜHRUNG IN "DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL."

      In dieser Serie, einer der umfassendsten Sammlungen apokrypher und pseudepigraphischer Literatur, die je veröffentlicht wurde, finden sich die Kindheitsevangelien, der Brief Jesu an Abgar V., das Nikodemus-Evangelium, die Apostelgeschichte von Paulus und Thekla, die Briefe des Klemens und des Barnabas, der Hirte des Hermas und viele weitere alte Bücher, die immer noch in hohen Ehren stehen, aber letztlich nicht in die Bibel aufgenommen wurden.

      Möge der Leser selbst über die Authentizität der einzelnen Werke entscheiden.

      Der Herausgeber.

      1. Das Testament des Ruben

      

       Über die Gesinnung

      1. Kapitel

      1

      Abschrift des Testamentes,

      die Aufträge,

      die Ruben seinen Söhnen vor dem Tod im 125. Lebensjahre gab.

      2

      Als er zwei Jahre nach Josephs Tod krank war,

      besuchten ihn seine Söhne und Enkel.

      3

      Er sprach zu ihnen:

      Ich sterbe, meine Kinder,

      und gehe meiner Väter Weg.

      4

      Und als er Juda, Gad und Asser, seine Brüder, sah,

      sprach er zu ihnen:

      Ihr Brüder, helft mir auf!

      Ich möchte meinen Brüdern

      und meinen Kindern sagen,

      was ich im Herzen hier verborgen trage.

      Ich schwinde nämlich hin.

      5

      Und er erhob sich, küßte sie

      und sagte weheklagend:

      Hört, meine Brüder!

      Ihr Kinder! Horcht auf euren Vater Ruben,

      auf das, was ich euch anbefehle!

      6

      Beim Himmelsgott beschwör ich euch,

      daß ihr nicht in den Jugendsünden

      und nicht in Unzucht wandelt,

      der ich mich hingegeben

      und meines Vaters Jakob Bett befleckt.

      7

      Ich sage euch:

      Er schlug mich ganz gewaltig an den Lenden sieben Monde.

      Und hätte nicht mein Vater Jakob

      zum Herrn für mich gebetet,

      ich wär gestorben.

      Der Herr wollt mich hinwegraffen.

      8

      Ich war an dreißig Jahre alt;

      da tat ich Übles vor dem Herrn.

      Und sieben Monate war ich zum Sterben krank.

      9

      Und ich bereute es mit festem Vorsatz vor dem Herrn

      durch sieben Jahre.

      10

      Ich trank nicht Wein, nicht Bier;

      auch Fleisch kam nicht in meinen Mund;

      ich aß kein süßes Brot.

      Dagegen trauerte ich meiner Sünde wegen;

      sie war so groß

      und Ähnliches