andere Talseite und kommen nach zehn Minuten zur Kasse, wo die Eintrittsgebühr für die Klamm zu entrichten ist. Einige Skulpturen (Kraftplatzroas) sind gleich daneben zu bewundern. Aber auch die lustigen Baumschwammgesichter von Peter Köberl, dem Wörschacher »Schwammpeter« erregen unsere Aufmerksamkeit. Nach einer Furt durch den Bach wird auf die spärlichen Grundmauerreste des ehemaligen Klammschwefelbades hingewiesen. Mehrere 1999 angebrachte Infotafeln erklären uns in der Folge Wissenswertes – wie zum Beispiel über die Löcher der einstigen Widerlager im Fels, die eine einzige steile Brücke entlang der ganzen Klamm trugen.
Mit der ersten
Wasserfälle, grüne Gumpen und eine sehenswerte Steiganlage aus Holzstegen und -stufen machen die Wörschachklamm zu einem attraktiven Ausflugsziel.
Am Klamm-Ruine-Rundweg Alle anderen wandern am vorerst breiten Forstweg weiter talaufwärts, bis ein Wegweiser »Klamm-Ruine-Rundweg 1½ Std.« die Richtung nach rechts über eine Brücke vorgibt. Bald wird der Forstweg von einem verwurzelten Steig abgelöst, der weiter aufwärts zu einer Sitzbank an einer bewaldeten Anhöhe (ca. 890 m) mit malerischem Erika-Unterwuchs führt. Unweit davon kommen wir leicht abwärts zu einer kleinen Aussichtsplattform, die jedoch nur eingeschränkten Ausblick bietet. Von dort führt der Weg sehr steil und alpin abwärts über Felsrippen zu einer Wegverzweigung, wo wir uns rechts (Wegweiser »Schwefelquelle«) halten. In Kürze stehen wir an der
Der schönste Abschnitt der Klamm befindet sich bei einer Überdachung.
Im oberen Burghof der Burgruine Wolkenstein zeugen umfangreiche Mauerreste von einer ausgedehnten Wehranlage.
Die Stiegen aufwärts zur nordwestlichen Toranlage der
Aus der Geschichte
Fast unfassbar, dass noch vor 140 Jahren Händler mit Pferdefuhrwerken über eine steile Brücke durch die gesamte Klamm fuhren. Die beschwerliche und gefährliche Holzbringung erfolgte bis ins Jahr 1896. Neun Jahre später wurde auf Initiative des Sägewerksbesitzers Gabriel Schally ein begehbarer Klammsteig als Pionierleistung errichtet.
Hat man alle vier Höfe der großen Anlage besichtigt, kehrt man über die Treppe hinunter zur geschotterten Forststraße zurück, der wir links sehr steil abwärtsfolgen. Bei der Wegverzweigung halten wir uns rechts, wo wir in Kürze wieder den
Eine Genuss-Rastbank bietet von der Ruine Wolkenstein einen herrlichen Blick ins obere Ennstal.
Die Schwefelquelle schmeckt besser, als sie riecht!
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