Patricia Cori

Lichtbotschaften vom Sirius Band 3


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immer wieder diese Wesen, kleine blaue Wesen, elfenähnlich, wie Tinker Bell. Sie hatten Flügel, und ständig redeten sie mit mir. Und wenn ich auf einer Wiese lag, im hohen Gras, saßen sie auf den Spitzen der Grashalme und flatterten mit den Flügeln, ließen mich wissen, dass sie da waren. Sie kommunizierten telepathisch mit mir, genauso wie es heute der Hohe Rat vom Sirius tut – über Dinge, über die damals niemand sprach, Dinge, die absolut avantgardistisch waren, erst recht für ein Kind.

      Ich erfuhr von Kristallen, von meinem Leben als Kristallhüterin in Atlantis. Sie lehrten mich viel und halfen mir, mich zu erinnern. Sie begleiteten mich jahrelang durch meine Kindheit. Stellt euch vor, wie das ist. Wenn du ein medial begabtes Kind bist und niemand sich einmischt, bemerkst du gar nicht, dass das nicht ganz »normal« ist, dass die meisten Menschen diese Wesen nicht sehen, diese Töne oder Stimmen nicht hören können, keine Zeitreisen kennen, oder wie immer man solche Erfahrungen eines sehr hellsichtigen, medial empfänglichen Kindes nennen möchte, das mit alledem aufwächst. Mir dämmerte es nicht einmal ansatzweise, dass es ungewöhnlich war, Wesen zu sehen, mit ihnen zu sprechen, all diese Informationen zu hören. Für mich war das völlig alltäglich.

      Es dauerte ziemlich lange, bis ich begriff, dass andere keine Aurafelder oder Energieräder sehen konnten und solche Kommunikationen nicht kannten. Meine Mutter hütete meine Gabe und wertschätzte sie, so dass sie sich entfalten konnte. Ich musste diese Gabe nicht vergessen, um sie später neu zu erlernen, wenn ich frei genug dafür war, wie es so vielen Menschen ergeht, denen sie ausgeredet wird – von Religion, Schule, Autoritäten, Eltern. Und nur, wenn man später Glück hat, erinnert man sich wieder und kann sich dafür öffnen. Bei mir war das nicht der Fall. Ich hatte diese wunderbare Mutter.

      Während meiner ganzen Kindheit war ich hellsichtig. Ich kommunizierte mit den Wesen, kleinen blauen Leuten, von denen ich später erfuhr, dass es die Sirianer waren. Ich war eingestimmt auf all diese galaktischen Informationen, Jahrzehnte bevor es zu dem wurde, was es heute ist. Und dann, im Jahr 1997, geschah etwas Gewaltiges!

      Es war das Jahr meines Erwachens, wirklich, es war ein gewaltiges Erwachen. Ich befreite und öffnete mich ganz und gar. Und das geschah nach allem, was man so im Leben tut: sich verlieben, Karriere machen, nach all dem. 1997 war das Jahr eines großen Durchbruchs für mich. Ich tat so viel, reiste zwei Mal nach Tibet und ins Land der Mayas. Dort ging ich zu Schamanen, vor allem im Gebiet von Palenque. Sie hatten mich erwartet und erkannten mich! Sie wussten, dass eine Frau aus dem Norden kommen würde, ich kam aus Kalifornien. Sie nahmen mich in ihre Sippe auf, den Locandun-Stamm, und einmal baten sie mich sogar, eine der vier Hüterinnen der Himmelsrichtungen von Palenque zu sein.

      Ich machte all diese außergewöhnlichen Erfahrungen, besonders in jenem Jahr. Aber die Erfahrung, die vermutlich mein Leben am stärksten veränderte, war meine Reise zu dem Kornkreis, der »Julia Set« genannt wird. Das war meine außergewöhnlichste Erfahrung. Ich hielt mich in dem Jahr in England auf, weil ich an einem College eine Farbtherapie-Ausbildung machte. Sie war ziemlich intensiv, nicht bloß ein Wochenende, sondern ein Zwei-Wochen-Kurs. Und eines Nachts träumte ich, dass ich über Stonehenge hinwegflog … und auf dem Feld gegenüber von Stonehenge sah ich diese enorme Spirale. In dem Moment sagte eine Stimme im Traum zu mir: »Achtung, das ist ein Schlüsselmoment für interdimensionale Kontakte und enorm wichtig für dich. Erwache, erwache, Sternensaat!« Und ich wachte jäh auf. Ich machte mir schnell Notizen über den Traum, es war genau 4 Uhr früh, die »violette Stunde« Gaias. Ich fertigte eine kleine Zeichnung von Stonehenge und der riesigen Spirale an, die viel größer als Stonehenge selbst war. Und der Traum verblasste nicht. Beim Frühstück mit den anderen Teilnehmerinnen, wir waren etwa zwanzig Frauen, erzählte ich davon. Niemand dachte sich etwas dabei.

      An dem Wochenende besuchten wir Glastonbury. Viele von euch wissen sicher, dass dies eines der heiligen Portale auf dem Planeten Erde ist. Es liegt im Südwesten Englands, auf den Leylinien – ich sage nur Avalon –, es ist ein schöner, heiliger Ort. Wundervoll. Wir machten eine kleine Exkursion dorthin, und da war ein Buchladen, in den ich ging, und da an der Wand sah ich den Julia-Set-Kornkreis, Stonehenge, die Straße, die zwischen Stonehenge und dem Feld verläuft, und auf dem Feld dieses enorme Gebilde, genau in dem Größenverhältnis, wie ich es an jenem Morgen gezeichnet hatte.

      Ich stand da, starrte das Bild an und sagte zu der jungen Verkäuferin: »Was ist das?« Nun, es war 1997, und natürlich hatte ich schon von Kornkreisen gehört, aber soweit es mich betraf, handelte es sich um umgebogene Grashalme, die von den landenden Schiffen Außerirdischer herrührten. Kurz zuvor war in Russland davon berichtet worden. Dort sollte es sich um Brandspuren eines gelandeten Raumschiffs gehandelt haben. Ich maß dem keine große Bedeutung bei.

      Die Verkäuferin sagte: »Das ist ein Kornkreis.« Ich sagte: »Wie bitte? Das ist ein Kornkreis? Ich dachte, Kornkreise sind Brandspuren oder so etwas.« Sie sagte: »Nein. Es sind Formen, die auf den Feldern erscheinen.« Und ich sagte: »Wie sonderbar – ich hatte dort diesen Traum.« Ich erzählte ihn ihr. Sie schaute mich an, so, wie wir Medien einander anschauen, und sagte: »Es ist doch offensichtlich: Sie wurden zu diesem Kornkreis gerufen.« Als wir zum College zurückkamen, erzählte ich dem Professor von diesem Erlebnis, und er sagte zu mir: »Sehen Sie, Patricia, jetzt ist klar, warum Sie hier sind. Es geht nicht um Farbtherapie. Sie sind hier, um diesen Kornkreis zu besuchen. Und es ist mir eine Freude, Ihnen dabei zu helfen.« Immerhin ging es hier um eine Fahrt von knapp fünfhundert Kilometern, wenn ich mich richtig erinnere. Und er sagte: »Ich bringe Sie dorthin, denn ich bin sicher, dass Sie das unbedingt erleben sollten.« Das war der Beginn dieses Abenteuers.

      Ich wurde also zu dem Kornkreis gefahren. Man muss wissen, dass Stonehenge im Sommer wohl die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in England ist, und ich war im Juli dort. Die Straße zwischen Stonehenge und dem Feld mit dem Kornkreis ist die im Sommer meistbefahrene Straße Englands, weil die Touristen dann vom Norden in den Süden unterwegs sind. Dieser Kornkreis erschien an einem Nachmittag zwischen, ich glaube, 14 und 15:30 Uhr. Es ist belegt, dass ein Agrarflugzeug das Feld überflog. Und als es nach etwa zwei Stunden auf dem Rückweg wieder über das Feld flog, war die fertige Kornkreis-Formation im Feld sichtbar, 279 Meter lang. Der Pilot traute seinen Augen nicht. Er konnte ja aus der Luft alles überblicken. Und er war sicher, dass das Gebilde vorhin noch nicht dagewesen war. Er kannte sich aus, denn er flog immer diese Route. Also kann die Entstehung maximal zwei Stunden gedauert haben, denn nach dieser Zeit kehrte er zurück.

      Es handelte sich dabei um 151 Kreise der Fibonacci-Folge. Für die, die nicht wissen, was die Fibonacci-Folge ist: Sie ist ein Quotient von 1,618 in Bezug auf Wachstumszyklen, wie man sie oft bei Pflanzen sieht, und eben auch bei Kornkreisen. Wenn ein Kreis einen Zentimeter groß ist, nur zur Veranschaulichung, wäre der nächste 1,618 Zentimeter groß und der folgende wäre 2,618 groß. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke, aber der Punkt ist der, dass es sich um eine perfekte mathematische Formel handelt, bei der sich die jeweils folgende Zahl durch Addition ihrer beiden vorherigen Zahlen ergibt – und das Unglaubliche ist, dass diese Folge einen großen Teil der Lebensstrukturen auf unserem Planeten beschreibt: die Verhältnisse der Wachstumszyklen, die Numerologie und Heilige Geometrie, die unseren biologischen Planeten definieren. In Bäumen und anderen Pflanzen, in so vielen Manifestierungen der Biologie sehen wir die Fibonacci-Folge.

      Diese außerordentliche mathematische Formel in dieser vollkommenen Spirale, 151 Kreise in diesem Zahlenverhältnis, manifestierte sich in weniger als zwei Stunden am helllichten Tag, unmittelbar neben der zu dieser Jahreszeit meistbefahrenen Straße Englands und der am meisten besuchten Touristenattraktion, und niemand sah, wie es geschah. Lucie Pringle, eine Kornkreis-Reporterin und -Fotografin, sagte, einige Leute, die vorbeikamen, als der Kornkreis entstand, hätten Luftwirbel gesehen und blitzende Lichter, unerklärliche Dunstschleier. Sie bemerkten also etwas, eine Kraft, die dort am Werk war.

      Als ich den Kornkreis betrat, hatte ich das Gefühl, als würde jemand nach mir greifen und mich hineinziehen. Und der Professor, ein eher linkshirnig ausgerichteter Mensch, redete die ganze Zeit. Ich sagte: »Entschuldigen Sie, ich brauche etwas Stille, wenn ich mich in diese Situation begebe.« Er sagte: »Oh, natürlich, ich vergaß, dass Sie ein Medium sind. Ich verschwinde und hole Sie später wieder ab.« Dann ging er hinüber zum Stonehenge-Monument. Und das war’s. An mehr erinnere ich mich