Andrea Hauser

Datenschutz im Krankenhaus


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ff., 630 f BGB i. V. m. entsprechenden landesrechtlichen Regelungen, sofern vorhanden),

      • Datenübermittlung an » Externe« im Sinne einer gemeinsamen Behandlung (im Team), Zuziehung externer Konsiliarärzte, z. B. Labor, Telemedizin, sowie Zuziehung externer Therapeuten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3(, Abs. 4) DS-GVO i. V. m. entsprechenden landesrechtlichen Regelungen, sofern vorhanden),

      • Datenübermittlungen an weiter-/nachbehandelnde Ärzte (Krankenhäuser/MVZ/Ambulanzen etc.), sofern eine gesetzliche Grundlage dazu in einem Landeskrankenhausgesetz o.ä. oder einem dreiseitigen Vertrag existiert (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. der entsprechenden landesrechtlichen Regelung),

      • Anwesenheit eines Medizinprodukteberaters im OP, sofern dieser quasi konsiliarisch aufgrund besonderer Expertise tätig wird (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3 DS-GVO),

      • Beschriftung des Krankenbettes zwecks jederzeitiger Identifikationsmöglichkeit des Patienten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3 DS-GVO),

      • Anlegen eines Patientenarmbandes zwecks jederzeitiger Identifikationsmöglichkeit des Patienten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3 DS-GVO),

      • Einsichtnahme in die Patientenakte durch den Patienten sowie Herausgabe von Unterlagen an den Patienten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 630g Abs. 1, 2 BGB),

      • Einsichtnahme in die Patientenakte durch Angehörige /Erben des verstorbenen Patienten sowie Herausgabe von Unterlagen (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 630g Abs. 3 BGB),

      • Aktive Benachrichtigung von Angehörigen nicht ansprechbarer/bewusstloser Patienten, sofern eine gesetzliche Grundlage dazu im einem Landeskrankenhausgesetz o.ä. existiert (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. einer landesrechtlichen Regelung),

      • Aktive Benachrichtigung von Angehörigen nicht ansprechbarer/bewusstloser Patienten (sofern keine gesetzliche Grundlage dazu im einem Landeskrankenhausgesetz o.ä. existiert) (Art. 9 Abs. 2c DS-GVO i. V. m. §§ 677 ff. BGB (Geschäftsführung ohne Auftrag) auf der Grundlage des mutmaßlichen Willens),

      • Beantwortung von Nachfragen Angehöriger, ob sich ein (bewusstloser, nicht ansprechbarer) Patient im Krankenhaus befindet (Art. 9 Abs. 2c DS-GVO i. V. m. §§ 677 ff. BGB (Geschäftsführung ohne Auftrag) auf der Grundlage des mutmaßlichen Willens),

      • Datenverarbeitungen durch die Krankenhausverwaltung / zu Zwecken des Medizincontrolling zum Zwecke der Abrechnung und Budgetplanung (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3 DS-GVO),

      • Datenverarbeitungen durch die Krankenhausverwaltung zum Zwecke der Abrechnung des Bereitschaftsdienstes (Art. 9 Abs. 2h, Art. 9 Abs. 3 DS-GVO),

      • Datenverarbeitungen durch die Krankenhausverwaltung zu Organisations-, Wirtschaftlichkeits- und Qualitätskontrollen (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3 DS-GVO),

      • Datenverarbeitungen zu Zwecken der Qualitätssicherung (Art. 9 Abs. 2i DS-GVO i. V. m. § 136 SGB V i. V. m. § 299 SGB V bzw. den Richtlinien des G-BA),

      • Datenverarbeitungen zu Zwecken der Qualitätssicherung im Rahmen von Aussetzungsbeschlüssen im Zusammenhang mit einer Methodenbewertung gemäß § 137c SGB V (Bewertung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden im Krankenhaus) (Art. 9 Abs. 2i DS-GVO i. V. m. § 137c SGB V i. V. m. § 136 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB V),

      • Datenverarbeitungen im Zusammenhang mit Richtlinien zur Erprobung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden nach § 137e SGB V (Art. 9 Abs. 2i DS-GVO i. V. m. § 137e SGB V),

      • Datenverarbeitungen auf der Grundlage von Richtlinien gemäß §§ 136 bis 136b SGB V, sofern Krankenhäuser nicht an der Erprobung nach § 137e SGB V teilnehmen (Qualität der Leistungserbringung) (Art. 9 Abs. 2i DS-GVO i. V. m. § 137e Abs. 2 Satz 3 SGB V i. V. m. §§ 136 bis 136b SGB V),

      • Datenverarbeitungen auf der Grundlage eines Beschlusses gemäß § 137h Abs. 3 Satz 1 SGB V (Bewertung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizinprodukten hoher Risikoklasse) (Art. 9 Abs. 2i DS-GVO i. V. m. § 137h Abs. 3 Satz 1 SGB V i. V. m. §§ 136 bis 136b SGB V),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen zum Zwecke der Abrechnung (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 301 SGB V),

      • Datenverarbeitungen unter Verwendung der elektronischen Gesundheitskarte gemäß § 291 Abs. 2b SGB V (Versichertenstammdaten-Management) (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 291 Abs. 2b SGB V),

      • Datenübermittlung an das InEK (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 21 KHEntgG),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen zur Ermöglichung der Klärung von Regressfällen (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 294a Abs. 1 SGB V),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen zur Mitteilung von Anhaltspunkten über das Vorliegen der Voraussetzungen von § 52 Abs. 2 SGB V (Piercing, Tätowierung, Schönheitsoperation) (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 294a Abs. 2 SGB V),

      • Datenübermittlung an den MDK (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 276 Abs. 2 Satz 2 SGB V),

      • Einsichtnahmen in Patientenakten durch den MDK oder die auf Landesebene beauftragten Stellen auf der Grundlage der MDK-Qualitätskontrollrichtlinie (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 275a SGB V i. V. m. § 276 Abs. 4a SGB V i. V. m. § 137 Abs. 3 SGB V),

      • Einsichtnahmen in Patientenakten durch den MDK oder die auf Landesebene beauftragten Stellen zum Zwecke der Datenvalidierung auf der Grundlage der datengestützten G-BA-QS-Richtlinien (Plan-QI-Richtlinie, Richtlinie zur einrichtungs- und sektorenübergreifenden QS, Richtlinie zu Maßnahmen der QS in Krankenhäusern, Richtlinie zum Verfahren der Qualitätszuschläge/-abschläge) (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 275a SGB V oder § 275 Abs. 4 SGB V),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen für die Abrechnung von Leistungen auf der Grundlage von § 115b (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 115b SGB V),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen für die Abrechnung von Leistungen auf der Grundlage von §§ 117, 118, 119, 119c SGB V (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. §§ 117, 118, 119, 119c SGB V i. V. m. § 120 Abs. 2 SGB V),

      • Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen für die Abrechnung von Leistungen auf der Grundlage von § 120 Abs. 1a SGB V (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 120 Abs. 1a SGB V),

      • Datenübermittlung an die KV für die Abrechnung von Leistungen auf der Grundlage von § 118a SGB V (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 118a SGB V i. V. m. § 295 SGB V),

      • Datenübermittlung an die KV für die Abrechnung von Leistungen auf der Grundlage von §§ 116, 116a SGB V (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 295 SGB V),

      • Datenübermittlungen an die KV / gesetzlichen Krankenkassen auf der Grundlage von § 116b SGB V (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 116b SGB V i. V. m. § 295 SGB V oder § 301 SGB V),

      • Datenübermittlungen an die KV auf der Grundlage von §§ 75 Abs. 1a Satz 6, 76 Abs. 1a SGB V i. V. m. § 120 Abs. 1 Satz SGB V (Verfahren der Terminservicestelle) (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 75 Abs. 1a Satz 6, 76 Abs. 1a SGB V i. V. m. § 120 Abs. 1 Satz SGB V i. V. m. § 295 SGB V),

      • Datenübermittlung an die Unfallversicherungsträger zum Zwecke der Abrechnung und Abrechnungsüberprüfung (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. §§ 119 Abs. 1 Nr. 2, 201 Abs. 1 Satz 1 SGB VII),

      • Datenübermittlung an die Unfallversicherungsträger zur Anzeige von Berufskrankheiten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. § 202 SGB VII),

      • Datenübermittlung an das zuständige Standesamt zur Anzeige von Geburten (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs. 4 DS-GVO i. V. m. §§ 18, 20 PStG),

      • Datenübermittlung an das zuständige Standesamt zur Anzeige von Sterbefällen (Art. 9 Abs. 2h, Abs. 3, Abs.