Joe Barry

Privatdetektiv Joe Barry - Mord im Bunny-Club


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eine Expertise zu machen oder gar seine Kenntnisse zu verwerten. Daniel wüßte schon, was das bedeute. Und sie müßten sich Wegen der Folgen unterhalten.“

      „Aber wenn Daniel diesen Brief vor dem Mord erhielt, war er doch genauso dran wie Viktor.“

      „Er erhielt den Brief nicht“, sagte Joe. „Sarah bekam ihn in die Finger. Sie öffnete ihn und war zunächst ziemlich erstaunt über seinen Inhalt. Sie steckte ihn einund beschloß, ihrem Vater den Schrieb zu zeigen. Aber ehe es dazu kam, wurde Winton ermordet. Daraufhin händigte sie mir den Brief aus.“

      „Der Text läßt natürlich verschiedene Deutungen zu“, überlegte Archie. „Er kann eine Drohung darstellen oder die Einleitung eines schlichten Erpressungsmanövers. Wer Viktor kennt, wird natürlich auf letzteres tippen. Was sagte Daniel Boynbaum zu dem Brief?“

      „Er verweigerte die Aussage.“

      „Auch vor Gericht?“

      Joe nickte.

      „Das Recht dazu hatte er. Er war der Geschädigte.“

      „Das spricht wiederum gegen Erpressung.“

      „Wie gesagt, ein großer Sumpf.“ Joe erhob sich. „Ich habe keine Lust, mich mit der sache zu befassen. Aber Viktor wird sich mit mir befassen, und da muß ich mich entsprechend vorsehen. Was glaubst du, wird Viktor als erstes tun?“

      „Er wird seine alten Lokale wieder übernehmen“, sagte Archie überzeugt. „Sie waren alle auf Strohmänner eingetragen. Die Leute wußten, daß Viktor nur für ein paar Jahre aus dem Verkehr gezogen war. Niemand wird sich da eingemischt haben. Ich vermute, daß er auch die Abgaben an die Syndikate pünktlich weiterbezahlt hat. Er kann heute da weitermachen, wo er vor vier Jahren aufgehört hat.“

      „Wer war sein Stellvertreter?“ fragte Joe. „Ich meine, wer hat das alles für ihn besorgt, während er in Scranton war?“

      Archie zuckte die Achseln.

      „Nach offiziellem Hausglauben besorgte das Dolly Sternberger, sein Anwalt. Du weißt, daß er einen ziemlich filisteren Ruf hat. Aber ich glaube nicht daran. Auch der skrupelloseste Anwalt geht nicht das Risiko ein, die Geschäfte eines Gangsters zu führen, während dieser sitzt.“

      „Wer war es also deiner Meinung nach?“

      „Ich tippe auf Buddy Simmers.“

      „Buddy Simmers, der ehemalige Killer vom Riverside Drive?“ fragte Joe überrascht.

      „Buddy hat sich in den letzten Jahren mächtig herausgemacht“, wußte Archie zu berichten, „Er bewohnt das Penthouse auf dem Dach des Claridge Building, bewacht von mindestens einem Dutzend Gorillas, trägt Anzüge von Petrucci in Rom, läßt sich täglich maniküren, hat immer zwei, drei Bienen bei sich, denen er Nerze, Schmuck und ähnlichen Krimskrams kauft. Ich frage dich, wo brennt das Feuet, das diesen Ofen heizt, he?“

      „Wenn du sagst, daß er Viktors Laden übernommen hat, glaube ich dir aufs Wort“, sagte Joe.

      „Vermutlich wird er jetzt die Leitung wieder Vikot überlassen und selbst dessen Stellvertreter mimen“,; meinte Archie. „Für diese Vermutung habe ich natürlich keine Beweise. Ich habe nichts als meine Intuition und meine vierzig Dienstjahre als Leiter des Archivs.“ Er gab dem Computer einen Fußtritt. „Und das istmehr als dieser ganze elektronische Rummel. Versuch mal, einen solchen Tip aus dem Computer herauszukitzeln.“

      „Nicht nötig“, sagte Joe lächelnd. „Ich verlasse mich lieber auf dich.“ Das Lächeln verschwand. Sein Gesicht wurde hart. „Ich werde Buddy Simmers einen kleinen Besuch abstatten. Es kann nie schaden, den Stier bei den Hörnern zu packen.“

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