einzudringen. Erst vorsichtig, doch sobald die Hälfte von ihm drin ist, beschleunigt er sein Tempo.
Seine Hüften entsprechen dem Takt der Maschine. Ich hoffe, dass der Kapitän nicht auf die Idee kommt, die Fahrt zu beschleunigen. Ich fürchte, das Tempo würde ich nicht aushalten, ohne zu explodieren. Mit dem lauten Rattern der Technik um uns herum hören wir nur entfernt unser Stöhnen, doch wir wissen, dass es dem anderen gefällt. Bereits als er in mich eindrang, stand ich schon kurz vor meinem Orgasmus, was daran liegt, dass er einen unheimlich breiten Penis hat. Er weitet mich mehr als jeder andere, und es dauert nie lange, bis ich mich nicht mehr halten kann. Ich komme vor ihm und ertrage kaum seine harten Stöße, die danach noch folgen. Trotz der Lautstärke höre ich sein »Si, si, si« und öffne die Augen, um ihm ins Gesicht sehen zu können, wenn er spritzt. Wie immer ist es eine Menge, bei der ich nie glauben kann, dass sie wirklich nur von einem einzigen Mann kommt. Andere Männer müssten dreimal kommen, um das zu erreichen. Es läuft und läuft ... Ich sehe, dass es auch bei mir anfängt, rauszufließen. Ich habe nicht genug Platz in mir für alles, was er mir gibt. Der Metallboden unter uns wird bald gefährlich nass sein.
Endlich wird sein Schwanz spürbar schlaff in mir, und er zieht sich erschöpft zurück. Er öffnet seine Augen wieder. Doch anstatt Erschöpfung sehe ich etwas anderes.
Erschrocken zieht er seine Hände an den Körper. Unsere Blicke gehen gemeinsam auf einen rot leuchtenden Knopf.
»Was ist das?«, frage ich erschrocken.
»Lasershow auf Deck acht«, sagt Umberto.
Wir sehen uns in die Augen, merken, dass wir beide erschrocken die Luft angehalten haben, und müssen nun laut loslachen.
Es ist beinahe sechs Uhr morgens und zugleich Sonntag. Vielleicht gehen die Gäste davon aus, dass es sich um eine Besonderheit für das Wochenende handelt. Stoppen können wir es nicht mehr.
Offenbar hat Umberto sich am Bedienpult festgehalten, und in seiner Erregung gar nicht gemerkt, dass er etwas gestartet hat.
Bevor uns jemand mit dem Malheur in Verbindung bringen kann, laufen wir in verschiedene Richtungen davon. Ich höre noch seine Ablösung, einen furchtbaren Choleriker. Vielleicht schiebt man ihm die Schuld hinterher zu. Von der Uhrzeit her ist er bereits zuständig. Eine direkte Übergabe gibt es hier unten zum Glück nicht, also kann Umberto sich schnell verabschieden, als der Kollege eintrifft.
Wieder in allen Belangen ein erfolgreicher Tag, der zu Ende geht. Unter anderem wegen dieser Erlebnisse mag ich meinen Job. Abwechslungsreich in jeder Hinsicht.
***
Am nächsten Morgen legt mir eine Mitarbeiterin vom Empfang einen Briefumschlag auf den Tresen, als ich nach meinem Rundgang dort vorbeikomme.
»Eine persönliche Nachricht für Sie von Herrn von Marin aus Suite 110«, sagt sie.
»Vielen Dank.« Ich entnehme der handschriftlichen Notiz, dass ich um zwanzig Uhr auf seinem Zimmer erwartet werde. Lächelnd stecke ich den Zettel ein und freue mich auf den Abend.
Der Herr ist ein sehr großzügiger Stammkunde, der jedes Jahr mindestens drei Fahrten mit uns macht und immer allein unterwegs ist. Typisch Workaholic, denke ich. Er hat keine Familie mehr, weil er immer nur arbeitet und keine Zeit für etwas anderes hat als seine Firma. Im Urlaub erholt er sich dafür ausgiebig. Auf der letzten Rundreise sind wir uns bereits nähergekommen. Sein bestes Stück kann sich sehen lassen, daher kann ich mir eine freudige Erwartung nicht verkneifen.
Er hat eine der großen Panorama-Superior-Suiten mit privatem Sonnendeck, die eigentlich für vier Personen gedacht ist. Dass er sie allein bewohnt, zeigt, wie extravagant er lebt.
Mir ist noch nie ein Mann begegnet, der seine Lebenszeit so durchgeplant und effizient nutzt wie er. Ich trage lediglich meine Uniform, bestehend aus knapper Bluse und einem knielangen Rock. Die Unterwäsche habe ich mir gespart, da ich bereits weiß, dass er sie für völlig überflüssig hält. Alles, was ihn auf seinem Weg zum Ziel behindert, gehört nicht an meinen Körper.
Pünktlich klopfe ich an seiner Tür und werde hereingebeten. Durch den Universalschlüssel kann ich die Tür öffnen, ohne dass er dies tun muss. Auch das gehört zur zeitsparenden Planung, dass ich Dinge, die ich selbst tun kann, auch mache.
Er selbst ist bereits nackt und begrüßt mich mit einem Glas Champagner. Sein Lächeln hat etwas von einem jugendlichen Lausbuben, bei dem lediglich der Körper gewachsen ist, nicht jedoch der Geist. Ohne langes Vorreden bekomme ich einen tiefen Zungenkuss. Er reicht mir das Glas mit Champagner und gießt sich selbst ein zweites ein. Er kippt den Inhalt seines Glases in einem Zug herunter, und ich tue dasselbe. Das Prickelzeug steigt mir schnell zu Kopf, wenn ich es so schnell trinke, aber ich weiß, dass genau das gewünscht ist. Beide Gläser werden nachgefüllt und wir trinken auf ex die nächste Runde. Er nimmt mir das Glas wieder ab.
Kaum sind seine Hände frei, öffnet er meine Bluse und seine Hände landen auf meinen Brüsten. Er knetet sie mit den Handflächen, seine Daumen umkreisen meine Brustwarzen. Zeitgleich versinken wir wieder in einem gierigen Kuss, und ich lasse mich von seiner Gier ein wenig anstecken.
Ich mag es, wenn ein Mann mich geil findet, vor allem, wenn er mir dies auch deutlich zeigt. Normalerweise würde ich meine Hände auch an seinen Körper legen und ihn erkunden, doch ich weiß, dass er das nicht möchte. Er will aktiv sein und bleiben und braucht eine Frau, die ihm willig ist, dabei nicht im Weg steht. Ich weiß nie, was er geplant hat und welche Stellung auf mich zukommen wird, doch das macht das Ganze so reizvoll.
Der Reißverschluss seitlich an meinem Rock ist bereits geöffnet, so rutscht das Kleidungsstück einfach zu Boden. Er macht sich nicht die Mühe, mir die Bluse tatsächlich auszuziehen – dass sie geöffnet alles Nötige präsentiert, reicht ihm völlig.
Ich werde auf seine private Aussichtsplattform dirigiert. Dort sehe ich auf einem kleinen Tisch bereits eine Tube Gleitgel stehen. Er dreht mich herum und platziert mich genau mittig an der Brüstung, mit dem Blick aufs Meer, meinem Hintern an seinem Glied. Ich höre das blubbernde Gel und das entsprechende Geräusch, als er sich selbst damit einreiht. Seine rechte Hand spendiert ein bisschen davon auf meinem Eingang, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Es geht hier rein um sein Vergnügen und nicht um mich. Natürlich kann man sich fragen, warum ich mich darauf einlasse, doch es macht mich unheimlich geil, ohne Mitspracherecht einfach so benutzt zu werden.
Meine Hände greifen oben an den Rand der Reling, und ich erwarte sein Eindringen. Der Wind weht mir durch die Haare, die kühle Luft lässt meine Warzen noch etwas härter werden. Seine Finger krallen sich in meine Hüften und ich spüre, wie er mehr als bereit seinen wirklich großen Schwanz in einem Schwung in mich bringt. Kein vorsichtiges Herantasten, keine Stöße, einfach nur hinein. Obwohl ich es geahnt habe, kann ich ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken. Der Wind trägt meine Stimme fort. Selbst wenn mich jemand hören würde, wäre es mir völlig egal.
Er bewegt sich vorerst nicht, sondern stöhnt ebenfalls und genießt, dass er mich völlig ausfüllt. Nach einer gefühlten Ewigkeit beginnt er mit ganz kleinen kurzen Bewegungen. Mein Eingang registriert diese wunderschöne Reibung und ab sofort wäre kein Gleitgel mehr nötig gewesen. Mit geschlossenen Augen nehme ich auf, was ich bekomme, und hoffe, dass ich es schaffe, selbst zu kommen, bevor er fertig ist. Irgendwann zieht er sich ganz plötzlich komplett aus mir zurück, und ich stehe völlig leer auf dem schönen Holzboden, schreie verzweifelt nach Fortsetzung.
Er lacht in einer kleinen überheblichen Art, weil er genau weiß, was er mir gerade damit antut. Bevor ich mich selbst berühren kann, hält er meine Handgelenke fest, um mich daran zu hindern, Fortschritte in meiner Erregung zu machen. Er reibt sein Glied an meinem Anus. Ich sehne mich danach, ihn wieder in mir zu haben. Sicher sind es nur wenige Sekunden, doch es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Er gibt ihn mir wieder und erhöht leicht sein Tempo, zieht sich aber immer wieder für einige Millimeter zurück, dann wieder vor. Ich merke, wie meine Säfte laufen und es mir an den Beinen heruntertropft. Unerwartet zieht er sich erneut komplett aus mir zurück und dreht mich abrupt um.
»Auf die Knie!«, befiehlt er mir.
Ich erwarte, dass er