Mütze, erscheint und, ohne mit ihm zu reden, auf die vorbereitete Kutsche aufsteigt und Die Abreise am Morgendavonfährt. Obwohl Jakob diese Merkwürdigkeiten wahrnimmt, schöpft er keinen Verdacht.
Kapitel VIII: Um die Mittagszeit erhält Hradscheck vom Amtsrat die Nachricht, dass eine Pferdekutsche unweit von Tschechin in der Oder liege und Nachforschungen über den ›Unfall‹ angestellt werden müssten. So treffen kurz darauf einige Bauern und Hradscheck an der Unglücksstelle ein. Der Verdacht wird zur Gewissheit: Es handelt sich um Szulskis Kutsche, von ihm selbst Suche nach Szulski ohne Erfolgfehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihm findet man lediglich seine Pelzmütze. Aufgrund des schlechten Wetters stellen die Beteiligten die Suche ein, und der Amtsrat Schulze Woytasch kündigt an, dass er den Gendarmen Geelhaar weiter nach dem verschwundenen Szulski suchen lassen will.
Kapitel IX: In Tschechin kursieren in den nächsten Wochen Gerüchte zum Verschwinden Szulskis. Die Hradschecks werden Neue Verdachtsmomente und Untersuchungshaftverdächtigt, Szulski ermordet zu haben. Deshalb startet der Justizrat Vowinkel am 7. Dezember erste Ermittlungen. Er zieht beim Pfarrer Eccelius Auskünfte zum Vorleben der Eheleute Hradscheck ein. Der stellt beiden ein gutes Zeugnis aus. Bevor der Pfarrer genauer zu Abels und Ursels Vergangenheit Stellung bezieht, weist er darauf hin, dass die Dorfbewohnerinnen und -bewohner die Eheleute verleumden und sie beneiden. Besonders stellt er das Schicksal Ursels heraus, die von ihrem Vater verstoßen worden sei und in dieser Situation Unterstützung durch Abel erfahren habe. Er könne bezeugen, »dass es wohlanständige Leute sind« (S. 59). Ausdrücklich lobt er am Ende seines Entlastungsbriefes Ursel für ihren Übertritt zum evangelischen Glauben.
Aber die Gerüchte wollen trotz allem nicht verstummen. Der Nachtwächter Mewissen hat Ursel zur Zeit des Unglücks in der Nähe der Unfallstelle gesehen. Diese Aussage veranlasst Vowinkel, die Ermittlungen, ohne Aufsehen erregen zu wollen, wieder aufzunehmen. Dazu lässt er Eccelius die Dienstleute Hradschecks vernehmen. Die ersten beiden Verhöre bringen keine neuen Erkenntnisse, Jakobs Wahrnehmungen (›Szulski‹ sei ihm klein vorgekommen und die Wortlosigkeit habe ihn verwirrt) verstärken allerdings bei Vowinkel den Verdacht. Er will ein Verfahren gegen Abel eröffnen und ihn wegen Verdunkelungsgefahr in Haft nehmen.
Kapitel X: Obwohl Hradscheck Mitte Dezember verhaftet wird, ziehen sich die Untersuchungen bis Mitte Januar 1832 hin. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes zeigen sich indessen äußerst wankelmütig: Haben ihre Spekulationen überhaupt erst dazu geführt, dass die Ermittler das Verschwinden Szulskis genauer untersuchen und Hradscheck des Mordes verdächtigen, sind sie jetzt unzufrieden mit den Ermittlungsbehörden und vor allem mit der Bewertung der Zeugenaussagen der Angestellten Ede, Male und Jakob. Man hofft, dass die Anklage aus Entlastungs- und neue VerdachtsmomenteMangel an Beweisen fallen gelassen wird. Auch Ursel stärkt durch ihre Verhaltensweisen die Sympathien der Dorfbewohnerinnen und -bewohner für ihre und Abels Belange. Sie lehnt einen Besuch ihres Mannes im Gefängnis ab und will stattdessen am kirchlichen Abendmahl teilnehmen und Gott bitten, die Unschuld Abels zu erweisen. Nur der Gendarm Geelhaar besteht aus alter Feindschaft weiter auf einer Schuld Hradschecks. Er begibt sich zur alten Jeschke, um sie auszuhorchen. Diese beschreibt ihm ausführlich ihre Wahrnehmungen im Garten Hradschecks während der Sturmnacht, seit der Szulski verschwunden ist. Ihre Aussagen befeuern Geelhaars Absichten, Abel »ans Messer« (S. 68) zu liefern, weshalb er sich beeilt, sie seinen Vorgesetzten zu melden.
Kapitel XI: Am nächsten Tag erscheint eine Kutsche mit dem Justizrat und Abel Hradscheck. Nachdem sich ein größerer Kreis von Schaulustigen in der Nähe von Hradschecks Garten eingefunden hat, beginnen die Totengräber mit der Suche nach der Leiche, die dieser nach den Beobachtungen der Jeschke unterm Birnbaum vergraben haben könnte. Der Totengräber legt schließlich die Leiche eines Soldaten frei und überzeugt so alle Umstehenden davon, dass der Tote Die Leiche im Garten ist nicht Szulskis Leichenicht der gesuchte Szulski sein kann. Der Justizrat spricht daraufhin Abel Hradscheck vom Mordverdacht frei, will ihn jedoch in Untersuchungshaft behalten, um auch noch die letzten Verdachtsmomente auszuräumen. Gendarm Geelhaar und die alte Jeschke sind jedoch nach wie vor von der Schuld Hradschecks überzeugt. Jeschke vermutet, dass Hradscheck zwar aus der Untersuchungshaft entlassen werden wird, sie ist aber der Überzeugung, dass das letzte Wort in dieser ominösen Geschichte noch nicht gesprochen worden ist.
Kapitel XII: Nach einer Woche sind alle Untersuchungen abgeschlossen und die Unschuld Hradschecks scheint erwiesen zu sein, denn er hat eine plausible Erklärung für sein merkwürdiges von der Jeschke beobachtetes Verhalten vorgetragen. Doch zu Hause erwartet ihn eine Sorge um Urselböse Überraschung: Ursels Aussehen hat sich radikal verändert, sie ist in den wenigen Wochen seiner Abwesenheit stark gealtert und wirkt sehr krank. Am Sonntag nutzt der Pfarrer die Gelegenheit, mit seinen Gemeindemitgliedern öffentlich ›abzurechnen‹. Er hält ihnen vor, dass sie mit ihren Vorverurteilungen den Hradschecks erhebliches Leid und Unrecht zugefügt haben. Auch Line ist von den Vorhaltungen des Pfarrers betroffen und schämt sich für ihre Tante, die mit ihren Verdachtsmomenten (vermeintlich) falsch lag.
Kapitel XIII: Mutter Mutter Jeschke lässt nicht lockerJeschke hat zwar nach wie vor Zweifel an Hradschecks Unschuld, spricht diese aber nicht mehr öffentlich aus. Statt dem Verschwinden Szulskis beschäftigt nun die Geschichte des französischen Soldaten die Dorfbewohnerinnen und -bewohner. Dazu trägt auch die Absicht Abels bei, ihm in seinem Garten eine Grabstätte zu errichten und ihn nicht auf dem Friedhof beisetzen zu lassen. Dieses Vorhaben beeindruckt die Bauern. Hradschecks Stimmung bessert sich zusehends: Er schmiedet Pläne, sein Haus umzubauen. Seine Heiterkeit dauert an, bis Ede im Keller einen Knopf von Szulskis Pelzmantel findet und Abel notgedrungen und sichtbar nervös nach einer glaubwürdigen Erklärung suchen muss. Während er sich noch über Jakob und über seine eigene Unachtsamkeit ärgert, stößt er auf Mutter Jeschke. Als sie über den Umbau des Kellers sprechen, versucht die Alte wieder, Abel zu provozieren. Der reagiert empört auf ihre neuerlichen Zweifel an seiner Unschuld und droht ihr mit einer Verleumdungsklage.
Kapitel XIV: Während die Redereien über Abel weiter abnehmen, er geschäftlich erfolgreich ist und der Umbau des Hauses voranschreitet, wachsen seine Sorgen um Ursel. Bald spricht ganz Tschechin davon, dass Ursels TodUrsel dem Tod nahe ist. Aber sie verdrängt es und verspricht sich von der Fertigstellung des Umbaus eine deutliche Besserung ihres Gesundheitszustands. Die Spannungen unter den Eheleuten nehmen jedoch zu, und nicht selten erinnert sich Ursel an die Vorgänge um Abels vorherige Geliebte. Ende August ist der Umbau beendet und Ursel bezieht ihr neues Zimmer. In das zuvor für sie vorgesehene Zimmer will sie nicht einziehen, vermutlich weil Szulski darin umgebracht worden ist. Mit dem Umzug tritt die erhoffte Besserung Ursels ein. Aber bereits Mitte September verschlechtert sich ihr Zustand wieder rapide. Der hinzugezogene Arzt sieht keine Hoffnung mehr auf Genesung. Unmittelbar vor ihrem Tod kommt es zu einer Aussprache zwischen den Eheleuten. Ursel bemüht sich um ›Wiedergutmachung‹, indem sie (gemäß katholischer Tradition) Seelenmessen für den ermordeten Szulski lesen lassen will. Abel muss ihr versprechen, dass er das Geld für die Messen anonym an den Bischof schicken wird. Er will Ursel zwar noch von diesem Gedanken abbringen, doch sie lebt schon nicht mehr.
Kapitel XV: Ursel ist am 30. September 1832 gestorben. Während die Bauern gegenüber Abel ihr Beileid bekunden, tratschen andere immer noch schlecht über Ursel. Wichtiger erscheint vielen aber die Frage, wen Abel jetzt heiraten wird. Die Die BeerdigungsfeierlichkeitenBeisetzungsfeierlichkeiten nutzt Eccelius noch einmal für eine Parteinahme für die Verstorbene. Zunächst lobt er deren Übertritt zum evangelischen Glauben, dann ihr ›weises‹ Verhalten in der Schuldfrage ihres Mannes. Die mahnenden Schlussworte richtet er an all jene, die es ihr durch ihre Verleumdungen in der Sache Szulski so schwer gemacht hätten. Unter den Schaulustigen befindet sich auch die alte Jeschke. Nach dem Ende der Trauerfeier trifft sich die Trauergemeinde im Gasthof, wo neben weiteren Beileidsbekundungen auch Spekulationen bezüglich einer Wiederverheiratung Abels zu hören sind. Als sich die Versammlung aufgelöst hat, begibt sich Abel in Ursels Sterbekammer. Auf dem Weg zurück in die Wirtsstube sieht er Male beim Beziehen des Bettes in der Kammer, die Ursel zunächst zugedacht worden war. Males Aussage, dass »[w]edder een mit’n Pelz« [wieder einer mit einem Pelz] (S. 108) angekommen ist, erinnert Abel daran, dass das Verschwinden Szulskis die Leute nach wie vor beschäftigt.
Kapitel