Erich Ziegler

Das australische Schwebholz


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      Erich Ziegler

      Das australische Schwebholz

      Erich Ziegler

      DAS AUSTRALISCHE SCHWEBHOLZ

      und 199 andere Spiele für Trainer

      und Seminarleiter

      Gewidmet in Liebe meiner Frau Andrea Cichy,

       einem unerschöpflichen Quell heiteren Zuspruchs

       und kontinuierlicher Unterstützung

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

      in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

      sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      4., überarbeitete Neuauflage 2012

      Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.de Lektorat: Dr. Michael Madel, Ruppichteroth www.buch-herstellungsbuero.de

      © 2006 GABAL Verlag GmbH, Offenbach,

      Das E-Book basiert auf dem Buch „Das australische Schwebholz“ von Erich Ziegler,

       ©2012 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.

      ISBN Buchausgabe: 978-3-86936-347-9

      ISBN epub: 978-3-86200-603-8

      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise,

      nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

      www.gabal-verlag.de www.twitter.com/Gabalbuecher www.facebook.com/gabalbuecher

INHALT

      EINLEITUNG

      Den Grundstein der vorliegenden Sammlung von Spielen legte ich 1997 während einer Zusatzqualifikation in ganzheitlichen Lehr- und Lernmethoden (Suggestopädie) beim advance Institut, Berlin. Dort lernte ich viele Spiele nicht nur kennen, sondern auch methodisch einzusetzen. Die Idee der Nützlichkeit von Spielen für mein Trainerdasein begeisterte mich, und ich begann, die Spiele, die ich dort und anderswo lernte, aufzuschreiben. Im Laufe der Jahre wuchs diese Sammlung immer mehr an. Jahr für Jahr lernte ich mehr und neue Spiele kennen und prüfte sie auf ihre Brauchbarkeit für meine Trainings. Ich experimentierte mit den Spielen, bis ich die optimalen Varianten gefunden hatte, die eine bestimmte Stimmung begünstigen oder eine bestimmte Einsicht vermitteln.

      Jetzt ist dieses Buch daraus geworden, und ich bedanke mich an dieser Stelle bei all meinen Spiel-Lehrern, die es mir gestattet haben, Ihnen hier einen reichen Schatz an Möglichkeiten zu präsentieren, wie Sie die Herzen der Menschen, mit denen Sie arbeiten, öffnen können.

      Aufteilung der Spiele

      Die Spiele habe ich in sieben Kapitel aufgeteilt, die ich grob nach einem üblichen Trainingsablauf angeordnet habe. Innerhalb der Kapitel sind die Spiele nach Gruppierung sortiert, beginnend mit Spielen, die in größeren Gruppen gespielt werden. Es folgen Spiele zu zweit, zu dritt etc. – bis hin zu Spielen, die mit allen Teilnehmern gespielt werden. Spiele, die jeder Teilnehmer für sich macht, stehen am Ende des jeweiligen Kapitels.

      Ein Abc der Spieltitel finden Sie im Spieleverzeichnis. Dort habe ich die Spiele auch nach Gruppierung sortiert aufgelistet, damit Sie schnell Spiele für einen, zwei, drei etc. Teilnehmer finden.

      Kennenlern-, Namensspiele, Einstieg

      Die Sammlung beginnt mit ca. 30 Kennenlern-, Namens- und Einstiegsspielen. In vielen Seminaren und Trainings kennen sich die Teilnehmer untereinander nicht. Da ist es gut, einige Möglichkeiten zu kennen, schnell einen Einklang herzustellen.

      Paar-, Gruppenfindung

      Das nächste Kapitel enthält eine Hand voll Paar- und Gruppenfindungsspiele. Übungen zu zweit sind oft Teil meiner Veranstaltungen, noch häufiger bitte ich meine Teilnehmer zur Gruppenarbeit. Hier finden Sie eine Reihe nützlicher Spiele, die sowohl der Auflockerung dienen als auch ein zufälliges Zusammenwürfeln der Teilnehmer sicherstellen.

      Entspannen, (Kon-)Zentrieren

      Im dritten Kapitel habe ich 30 kurze Entspannungs- und Konzentrationsspiele beschrieben sowie einige Möglichkeiten, die Teilnehmer zu zentrieren. Diese Spiele stellen die geistige Spannkraft der Teilnehmer wieder her und wirken dabei doch entspannend.

      Vertrauen, Kooperation

      Weitere knapp 30 Spiele finden Sie im anschließenden Kapitel mit den Vertrauens- und Kooperationsspielen, die bei den Teilnehmern das für das nachhaltige Lernen so wichtige Flow-Erle- ben (selbstvergessenes Handeln) hervorrufen.

      Energieaufbau

      Aus der Vielzahl der Energieaufbauspiele habe ich knapp 30 Spiele in diesem Kapitel zusammengestellt, die die ganze Bandbreite von harmlos (zum Beispiel Spiel 110: Eins-bis-zehn- Theater) über atemlos (Spiel 136: Atemberaubend) bis wild (Spiel 123: Einbruch – Ausbruch oder Spiel 121: Dreiecksfangen) abdecken.

      Nonsens

      Spaß wird hier groß geschrieben, und weil ich selbst gerne Spaß habe und Lachen das Lernen immer fördert, ist dieses Kapitel mit 50 Spielen auch zum umfangreichsten geworden. Eine ausgelassene Stimmung ist garantiert, und obwohl ich mit solchen Spielen selten mit der Tür ins Haus falle, fehlen sie in keinem meiner Trainings, selbst nicht bei ernsten Konfliktmoderationen oder moderierten Arbeitstagungen. Auch hier findet sich eine Spannweite der Aktionen von sinnig bis völlig unsinnig, in jedem Fall sind sie aber lustig.

      Abschied

      In dieser an Ritualen armen Zeit ist es mir wichtig, meine Trainings mit kleinen Abschiedsspielen abzurunden. Die schönsten finden Sie im abschließenden siebten Kapitel.

      AUFBAU DER SPIELBESCHREIBUNGEN

      Jedes der 200 Spiele wird nach einem einheitlichen Schema beschrieben, um Ihnen die Orientierung zu erleichtern.

      Titel des Spiels: Manchmal habe ich die Titel einfach von meinen Lehrern übernommen, oft aber habe ich ihnen einen blumigen Namen gegeben, der es mir erleichtert, sie bei Bedarf in meinem Gedächtnis wiederzufinden.

      Beschreibung: Ein wichtiges Kennzeichen dieser Spielesammlung ist Sparsamkeit. Wie kann ich das Spiel möglichst knapp, aber dennoch verständlich erklären? Wenn man eben mal schnell ein Spiel nachschlagen will, ist eine zu ausführliche Beschreibung eher hinderlich.

      »Infos zum Spiel«

      Es folgen schließlich die wichtigsten Informationen zum Spiel:

      Variante: Fast die Hälfte aller Spiele haben Varianten, die die Spiele teils ergänzen, teils erweitern, oder auch völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

      TN-Anzahl: Die Angabe bezieht sich auf die mindestens benötigte Teilnehmeranzahl, damit das Spiel funktioniert. Übrigens: »Teilnehmer« ist immer mit »TN« abgekürzt; die Abkürzung »GL« steht für Gruppenleiter. Und meine Leserinnen mögen es mir verzeihen: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit habe ich auf die doppelgeschlechtliche Anrede verzichtet. Wenn also zum Beispiel von »Teilnehmern« die Rede ist, sind natürlich die »Teilnehmerinnen« stets mitgemeint.

      Gruppierung: Oft benötige ich in meinen Trainings mal eben schnell ein Spiel für 3er-Gruppen, für 4er-Gruppen, oder ein Spiel, das jeder für sich oder das alle zusammen spielen können. Eine Auflistung finden Sie im Spieleverzeichnis.

      Dauer: Nicht nur mit Worten, auch mit der Zeit bin ich sorgsam