Matthew Mockridge

Dein nächstes großes Ding


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Timing-Hacks in diesem Buch zusammengefasst, um dir maximalen Wert pro investierter Zeiteinheit zu sichern.

      DAMALS

       HEUTE

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      1986

       Ich werde in Bonn geboren, der zweite von sechs Jungs, meine Eltern sind Schauspieler.

       Kreativität und Künstlertum sind Teil meiner frühsten Kindheit.

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      1993

       In der Grundschule verkaufe ich nach Karneval meine Süßigkeiten und arbeite nebenbei als Bandenchef. Meine italienische Oma übernimmt zu dieser Zeit große Teile meiner Erziehung, meine Eltern arbeiten viel und hart: Ich verstehe den Wert von Familie, Religion, Respekt und echter, selbstständiger Arbeit, die Träume erfüllt. Noch heute rufe ich meine Oma jeden Tag an und besuche sie einmal in der Woche – ein unbeschreiblich gutes Gefühl.

      1997

       Ich komme aufs Gymnasium, eine katholische Jungenschule. Ich lerne Latein. Gebet vor jeder Stunde, jeden Dienstag Gottesdienst, samstags gibt es auch Unterricht. Sport ist ganz wichtig. Ich lerne Disziplin, Ordnung, Fleiß, Rudelpsychologie und sehr wenig Mathe.

      2000

       Ich bin 13 Jahre alt und versuche während des großen Handy-Hypes, mit dem Kommunionsgeld von meiner Oma 800 Mobiltelefone von China nach Deutschland zu importieren. Das Geld ist weg, die Telefone kommen nie an. Ich schließe mein Import/Export-Business und verdiene mir meine ersten Sporen in der wichtigsten Unternehmerlektion meines Lebens: hinfallen, wieder aufstehen, umdenken. Ich suche weiter, finde einen Zulieferer, der tatsächlich günstig Telefone liefert, kaufe aber nichts ein (mein Kommunionsgeld ist ja weg), sondern verstehe, dass andere Menschen sicherlich auch ein Import/Export-Business haben wollen. Also verkaufe ich den Händlerkontakt an interessierte Kids aus der Nachbarschaft, die schnelles »Handy-Money« verdienen wollen. Ich bekomme Geld für eine E-Mail-Adresse – mein unternehmerisches Denken hat sich für immer verändert.

      2006 Abitur mit den Leistungskursen Sport und Englisch, haha: Ich spreche fließend Englisch (durch meinen kanadischen Vater), und Sport ist meine große Passion (in den letzten Jahren habe ich dreimal pro Woche fanatisch im Basketballverein gespielt). Ich bin die letzten zwei Schuljahre kaum anwesend, nicht aus Faulheit, sondern purer Effizienz, und schaffe mein Abitur trotzdem. Ich systematisiere meine Leidenschaft für bestmögliche Ergebnisse bei minimalem Input. Noch während der Abi-Prüfungen ziehe ich von zu Hause aus und werde für eine Boygroup gecastet. Nach einem Jahr voller peinlicher Tanzschritte, BRAVO-Titel-seiten und herzzerreißenden Balladen verlasse ich die Band und fange an, Business zu studieren, weil ich im letzten Jahr mehr mit Platten-label-Bossen, Verlegern und Managern gesprochen habe als mit meinen Bandkollegen: Business ist meine Musik, ich will nichts anderes hören!

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      2012

       Ich schließe in Miami, USA, mein Studium (International Business and Management) ab, bin Mitglied einer Studentenverbindung, werde zum Senator des College of Business gewählt und später für den Young Business Alumni »Hall of Fame« Award nominiert – das Uni-System der USA ist gut zu mir, eine wirklich tolle Erfahrung. In der Zwischenzeit habe ich aus meinem 13-Quadratmeter-Uni-Zimmer heraus mit meinen drei besten Freunden zwei Firmen aufgebaut.

       Eine davon ist NEONSPLASH – Paint-Party®, eine verrückte Idee, die später unser erster richtiger Hit werden wird! Damals füllen wir noch jede Flasche Farbe selber ab.

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      2014

       Mittlerweile sind mit ZOMBIE RUN® und City Slide® neue Konzepte gefolgt und es scheint, als würde jedes Wochenende irgendwo in Europa eine unserer Shows stattfinden. Von Ibiza bis Amsterdam erleben unsere Gäste immer wieder unvergessliche Momente. Meine Jungs und ich wohnen zusammen, arbeiten hart, reisen viel, lachen viel, leben unseren Traum!

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      Ich werde neuerdings immer wieder gefragt: »Wie geht so was, wie lebt man so wie du?« Also setze ich mich hin und schreibe ein Buch.

      MATTHEWS Q&A

      Was wenige über mich wissen:

      •Ich dusche immer eiskalt.

      •Musik: situationsabhängig. Gym/Club: elektronisch. Work/Focus: Klassik. Unter der Dusche: 90’s Pop. Im Auto, beim Spazieren und beim Kochen: Hörbücher/Podcast

      •Essen: gesund (Sushi/Thai/Salat/Italienisch)

      •Urlaub: Muskoka, Kanada

      •Coke oder Pepsi: stilles Wasser

      •Schwäche: Ich kann nur sehr schwer »Nein« zu neuen Chancen sagen, dadurch bin ich nicht immer voll fokussiert. Wichtig: If it’s not a hell yes, it’s a no!

      •Stärke: Disziplin. Ich bin nie der Beste/Intelligenteste/Stärkste/Talentierteste gewesen, aber ich arbeite immer härter und kontinuierlicher, als jeder von mir erwarten könnte. Create winning habits!

      •Stolzester Unternehmer-Moment: mit meinen drei besten Freunden eine gleichberechtigte Geschäftspartnerschaft einzugehen.

      •Aha-Erlebnis: Das Leben funktioniert von innen nach außen.

      •Bester Rat: Finde etwas, das du liebst, und du musst nie wieder arbeiten (thanks, Dad).

      •Buch: The Monk Who Sold His Ferrari – Robin Sharma

      •Film: Das Leben ist schön

      •Zitat: »Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!« Gandhi

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      ERSTE MINDMAP ZU DIESEM BUCH

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      Wie dieses Buch funktioniert

      Zwei Prinzipien, die ich für deinen Erfolg konstruiert habe:

      SUBSTANZ UND PRAKTIKABILITÄT

      Mein einziges Ziel in diesem Buch ist, dir zu helfen und dir schnellstmöglich den größten RoI (Return on Investment, im Hinblick auf Zeit und Geld) zu generieren, der nur irgendwie möglich ist.

      Während meiner Recherche zur Basis und zur Struktur dieses Buches habe ich mich von zwei Grundtheorien der Physik inspirieren lassen, um die optimale Synergie aus Stabilität (hier: Substanz) und gleichzeitig Durchdringung (hier: Praktikabilität) zu erzeugen. Die Stabilität wird durch die Gesamtgewichtsverteilung erzeugt, wobei die Durchdringung vom Impuls ausgeht, die den mechanischen Bewegungszustand eines physikalischen Objekts beschreibt.

      Mein Anspruch an die Konzeption dieses Buches war sehr klar definiert: Es muss architektonisch so konzipiert sein, wie ich es auch gerne lesen würde. Meine Leidenschaft für Systematisierung, Effizienz und hohe Hebelwirkung (Pareto-Prinzip, Frage: »Welche 20 Prozent meiner Aufwendungen sind für 80 Prozent meiner Ergebnisse verantwortlich?« –