Nils Sveason

DEIN LEBEN WIRD SEHR GUT


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du dich mit dir selbst, mit deinen langfristigen Zielen oder mit wichtigen Sachen, die an diesem Tag zu erledigen sind. Frühs kann man die absolute Ruhe voll genießen und auskosten. Es gibt nichts was einen ablenkt oder stört. Man kann am frühen Morgen sehr fokussiert und in Ruhe an einer Sache arbeiten oder darüber nachdenken. Es gibt ganze Bücher darüber, mit Anleitungen, was man Frühs am besten machen sollte.

      Hier einige Beispiele. In jedem Fall solltest du sofort aufstehen und dich über die gewonnene Zeit und den neuen Tag freuen.

       Sei dankbar das du gesund bist.

      Versuche die Schlummer-Taste an deinem Handy oder Wecker zu vermeiden und mache das Licht an. Mache als erstes sofort dein Bett. Es ist die erste Aufgabe, die du an diesem Tag erledigst. Der Psychologische Effekt dabei ist, dass du zufrieden sein kannst, schon eine Aufgabe erledigt zu haben und du wirst weitere Aufgaben an diesem Tag erledigen. Unterschätze diesen Effekt nicht, also mache in jedem Fall zuerst dein Bett. Danach trinke ein großes Glas Wasser und putze dir dann die Zähne. Nutze die erste Zeit des Tages, um in dich hinein zu horchen, Meditation. Denk über deine Ziele nach. Schreib etwas in dein Tagebuch, was bewegt dich, wie fühlst du dich. Du kannst dich auch in Ruhe auf eine wichtige Sache vorbereiten, die später am Tag erfüllt werden muss.

      Lies ein paar Zeilen aus dem aktuellen Buch was du gerade liest. Denke daran, 10-20 Minuten lesen, summiert sich über Monate und Jahre unglaublich auf und du nimmst so sehr viel Wissen auf und bildest dich. Wenn es geht dann sollten es Themen sein, die auch in meinem Buch behandelt werden und keine fiktiven Romane. Steigere dein Basiswissen über jedes einzelne Kapitel dieses Buches hier. Geschichte und Wissenschaft sind sehr interessant aber im Endeffekt ist es triviales Wissen (großartig zu wissen, aber es bringt dir nichts), sorge lieber dafür das du Wissen aufsaugst, dass du auch benötigst.

      Nach dem Lesen solltest du dich körperlich bewegen. Hier reichen ein paar Minuten, um den Organismus in Gang zu bringen (es gibt hervorragende Apps dafür). Die morgendliche Bewegung sollte aber nicht die sonstige Sporteinheit, 3-5-mal die Woche, 30-60 Minuten, ersetzen. Probiere all das aus und entdecke die Magie, die der morgendlichen Stunde innewohnt. Dies ist eine Gewohnheit, die fast alle erfolgreichen Menschen der Welt, egal auf welchem Gebiet, gemeinsam haben.

       Google Tip: Morgen Yoga (Link zu deinem YouTube Channel?)

      Du solltest die frühe Zeit auf keinen Fall mit TV oder dem Handy vergeuden. Wenn du Musik hörst, dann versuche Musik mit Text zu vermeiden. Es soll dich nichts ablenken, lege den Fokus auf dich selbst. Der Stress des Alltages wird nicht lange auf sich warten lassen. Nutze die frühe Zeit für dich und um an deinen Zielen zu arbeiten.

       Du investierst diese Zeit in dich selbst.

      Es gibt noch eine gute Taktik in Sachen Schlaf. Da auch die Wissenschaft nicht genau sagen kann, wie viel Schlaf der Mensch genau braucht, so kannst du dir einfach selbst einreden, dass eine gewisse Menge Schlaf für dich ausreicht. Diese Schlafzeit richtest du so aus, dass sie mit dem frühen Aufstehen harmoniert. Ich habe für mich selbst festgelegt das ich ca. 7 Stunden Schlaf brauche. Wenn ich mehr schlafe, dann ist das auch mal schön, aber es bringt mir tagsüber auch nicht mehr Energie. Probiere hier etwas herum und bedenke das zu viel Schlaf auch schädlich für dich ist. Suche wie immer die goldene Mitte. Du wirst viel besser sehr früh aufstehen können und wollen, wenn du weißt das du tagsüber dein Powernapping haben wirst.

       MERKE: Gewöhne dir das frühe Aufstehen an und nutze diese Zeit produktiv und du wirst lernen diese Zeit absolut zu lieben.

      4 Ernährung und Sport

      Ernährung ist ein riesiges Themengebiet, und man kann hier ganze Bücher schreiben. Natürlich gibt es auch schon sehr viele Bücher darüber. Ich versuche daher das Thema knapp zu halten. Falls die Ernährung ein Schwachpunkt für dich ist, so wie es für mich einer war, solltest du dich weiter auf die Suche begeben und dich hier fortbilden.

      Bei mir war Ernährung immer ein Thema, weil ich lange nach dem richtigen Gleichgewicht gesucht habe. Als Kind musste ich immer den Teller leer essen und natürlich gab es nicht gerade gesunde Sachen.

      Wenn man das als Kind also so lernt, ist es sehr schwer das im späteren Leben wieder zu korrigieren. Dein Körper gewöhnt sich an das, was du ihm gibst. Ist es wenig, kommt er irgendwann auch damit aus. Ist es sehr viel, gewöhnt er sich daran und es ist sehr schwer ihm das wieder abzugewöhnen. Du wirst hier viele Aspekte aus anderen Kapiteln wiederfinden. Du brauchst Fokus und Disziplin und du musst dich selbst, also deinen Körper kennen und deine Gewohnheiten anpassen.

      So lange ich denken kann, kämpfe ich gegen mein Übergewicht und gegen die Angewohnheit, das wenn z.B. Süßigkeiten im Haus sind diese nicht zu essen. Mir fällt das immer noch schwer und ich umgehe diese Situation, in dem ich niemals Süßigkeiten im Haus habe.

      Seit einigen Jahren habe ich eine für mich gute goldene Mitte gefunden. Die meisten Menschen finden athletische Körper schön und sie sind auch schön anzusehen. Das ist für mich der Grund, warum ich seit 20 Jahren ins Fitnessstudio gehe und hier viel meiner Zeit spende. Ich fühle mich besser, gesünder und es stärkt das Selbstvertrauen.

       Außerdem wohnt ein gesunder Geist meist auch in einem gesunden Körper.

      Du brauchst aber nicht zwingend ein Fitnessstudio, um gesund zu sein. Man kann das fast ausschließlich über das Essen regeln. Ich empfehle jedoch Sport, egal in welcher Form. Ich selbst gehe 5-mal die Woche zum Sport. Ich habe es in meinen Arbeitsalltag mit eingebunden. Ich spende dafür 1 Stunde pro Tag. Ich sehe es also nicht als Hobby, sondern als Arbeit. Das fällt mir leichter den Sport zu erledigen. Ich mache es von Montag bis Freitag. Dann fühle ich mich gut und habe am Wochenende meine Ruhe.

      Sport ist eine der Gewohnheiten, welche du zu deinen Stärken ausbauen solltest. Es geht hier nicht darum Wettbewerbe zu gewinnen. Aber ein paar Treppen zu steigen, eine Runde mit dem Fahrrad, ein paar Kilometer Joggen usw. solltest du schon schaffen, ohne gleich aus der Puste zu sein. Außerdem kannst du auf diese Weise etwas deine Ernährung ausgleichen. Jeder isst gerne mal einen Nachtisch oder ein Eis. Aber wenn man das immer tut und nie Sport treibt, so entwickelt sich schnell eine negative Tendenz. Diese Tendenz zu ändern, kostet auf jeden Fall mehr Kraft, als es gleich von Beginn an ordentlich zu lernen. Sport ist auf jeden Fall eine Sache, die Menschen langfristig unterschätzen. Aber die Unterscheide die sich hier nach einigen Jahren zeigen, sind enorm. Dabei ist es relativ einfach, man muss es nur regelmäßig machen und sich angewöhnen und irgendwann denkt man nicht mehr darüber nach, weil es zum festen Lebensablauf gehört.

      Ich weiß noch, als ich ein Kind war, habe ich angefangen Karate zu betreiben. Das hat mir auch Spaß gemacht und es war eben 2-mal in der Woche Training. Dann liefen im Fernseher neue Folgen von Raumschiff Enterprise und leider genau zu den Zeiten, wo das Training war. Es gab keine Möglichkeit die Serie aufzuzeichnen, also konnte sie ich nur live zur Sendezeit verfolgen. Leider habe ich dies dann auch getan und bin nicht mehr zum Karate gegangen. Das war vor 30 Jahren und wer weiß wie gut ich im Karate geworden wäre, vielleicht hätte ich den schwarzen Gürtel und einige Meisterschaften gewonnen. Denn wie sich später herausstellte, besaß ich eine gewisse Affinität zum Kampfsport, will heißen, es fiel mir leicht und machte Spaß.

      Was aber viel wichtiger für mich gewesen wäre, war der Ausgleich, den man durch den Sport erhält. Zusätzlich lernst du deinen eigenen Körper kennen und kontrollieren. Du fühlst dich viel wohler und strahlst das auch aus. Andere Menschen erkennen so etwas sehr genau. Man sieht wer sich in seiner Haut wohl fühlt und wer nicht. Ich habe mich die Hälfte meines Lebens nicht wohl gefühlt. Im Sommer zieht man da schon gerne mal einen Pullover an, um den Körper zu verdecken. Generell fühlte ich mich im Sommer nicht so wohl und während die anderen die Sonne genossen und baden gingen, zog ich es vor bedeckt im Schatten zu liegen. Heute ist es andersherum und ich habe mir das hart erarbeitet, eine Schwäche zu einer Stärke gemacht.

      4.1 Was soll ich denn Essen?

       Was