H.G. Ewers

Perry Rhodan 654: Das Mondgehirn denkt anders


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Verkehr mit anderen Rassen angewandt wurde.

      »Sind Sie sicher, dass wir hier nicht abgehört werden können?«, erkundigte ich mich erst einmal, denn es war wichtig, dass die Laren nichts von dem erfuhren, was ich den Blues von Perry Rhodan auszurichten hatte.

      »Absolut sicher«, antwortete der Regierungschef.

      »Dann darf ich verraten, dass ich von Perry Rhodan persönlich zu Ihnen entsandt wurde«, eröffnete ich. »Er lässt Ihnen ausrichten, dass er das Amt eines Ersten Hetrans der Milchstraße nur angenommen hat, um ernste Repressalien der Laren gegen die solare Menschheit und alle anderen Völker der Milchstraße zu vermeiden.«

      »Aber eben das ist geschehen«, entgegnete Kajüyp-Saah-Fidüy. Sicher legte er ernsten Vorwurf in seine Worte, aber der Translator übersetzte nur die Worte und nicht den Beiklang darin. »Oder wie nennen Sie es, wenn die Laren die Raumflotten aller Bluesvölker angreifen und dezimieren?«

      »Es handelte sich um eine Machtdemonstration, die Perry Rhodan nicht voraussehen konnte und die er nicht gutheißt«, erwiderte ich. »Er ahnte auch nichts davon, als er mich zur Eastside schickte, um Verbindung mit Ihnen aufzunehmen. Ich versichere Ihnen, dass Perry Rhodan nicht die Vorherrschaft über die anderen Völker der Milchstraße anstrebt, so sehr er auch an einer fruchtbaren Kooperation interessiert ist. Er bittet Sie, ihm zu vertrauen und vorläufig stillzuhalten, insgeheim jedoch an einem Bündnis der bisher miteinander verfeindeten Bluesvölker zu arbeiten. Noch weiß er nicht genau, was die Laren wirklich dazu bewogen hat, in der Milchstraße aufzutauchen und ihn zum Ersten Hetran zu ernennen, er nimmt jedoch an, dass keine selbstlosen Motive dahinterstecken. Deshalb sollten sich alle Völker der Milchstraße vorsichtshalber auf eine kriegerische Auseinandersetzung vorbereiten.«

      »Auf eine kriegerische Auseinandersetzung mit den Laren?«, erkundigte sich der Blue.

      »Nur für den Fall, dass keine besseren Mittel gefunden werden, die Bevormundung zu brechen«, versicherte ich.

      »Aber unsere Waffen können den SVE-Raumern der Laren nichts anhaben, Tatcher a Hainu«, gab der Regierungschef zu bedenken.

      Ich lächelte so zuversichtlich wie möglich.

      »Auch der stärkste Gegner hat seine schwache Stelle, Exzellenz«, erklärte ich. Dabei dachte ich unwillkürlich an Dalaimoc Rorvic. Ich hatte gehofft, einige Wochen in der Eastside bleiben zu können. So, wie die Lage sich entwickelt hatte, würde ich jedoch leider umgehend ins Solsystem zurückkehren müssen.

      Kajüyp-Saah-Fidüy dachte lange nach, ehe er wieder sprach.

      »Ich werde die weiße Kreatur der Wahrheit anrufen, damit sie mich erleuchte«, sagte er schließlich. »Wenn ich zu einem Entschluss gekommen bin, teile ich es Perry Rhodan mit. Sie können ihm jedoch schon ausrichten, dass wir Bluesvölker angesichts des übermächtigen Feindes unseren langjährigen Bruderkrieg beendet haben und uns verbünden werden, um uns gemeinsam gegen den Feind zu wehren. Jeder, der sich gegen diesen Feind stellt, wird unser Freund sein.«

      Ich erhob mich und sagte feierlich: »Das ist mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte, Exzellenz. Perry Rhodan wird erfreut sein, diese Botschaft zu vernehmen. Darf ich mich mit dem Ausdruck allergrößter Hochachtung von Ihnen allen verabschieden.«

      Kajüyp-Saah-Fidüy erhob sich ebenfalls und erwiderte: »Ich muss gestehen, dass ich überrascht bin, einen terranischen Diplomaten mit solch vollendeten Umgangsformen kennenzulernen, Tatcher a Hainu. Nehmen auch Sie meinen Ausdruck allergrößter Hochachtung entgegen. Die grüne Kreatur der Fruchtbarkeit möge Ihnen tausend Nachkommen schenken.«

      »Danke, gleichfalls«, antwortete ich.

      Als wir wieder in den Gleiter stiegen, der uns zum Transmitter und zu meinem Schiff zurückbringen sollte, fragte Romeo Lombardi: »Wollen Sie tatsächlich schon zur Erde zurück, Captain?«

      Ich seufzte.

      »Von ›wollen‹ kann gar keine Rede sein«, versicherte ich ihm. »Ich muss zur Erde zurück – und zu einem Scheusal namens Dalaimoc Rorvic.«

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