Kai Hirdt

Perry Rhodan 2998: Drei Tage zum Weltuntergang


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      Nr. 2998

      Drei Tage zum Weltuntergang

      Die Völker der Milchstraße fliehen – Auraträger stemmen sich gegen die Katastrophe

      Kai Hirdt

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       Die Hauptpersonen des Romans

       Prolog: Ein Witz

       1. Hinter dem Spiegel

       2. Schmucke Fracht

       3. Umarmung unter Freunden

       4. Der Instinkt großer Kommandanten

       5. Akuter Bedarf an Wundern

       6. Blutkuss

       7. Letzte Sekunde

       8. Nebenwirkungen

       9. Pläne in Plänen in Plänen

       10. Kunst

       11. Wahl der Waffen

       12. Am Abgrund

       Stellaris 67

       Vorwort

       »Das Buddelschiff« von Dieter Bohn

       Leserkontaktseite

       Glossar

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

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      Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.

      Davon ist er in diesen Tagen des Jahres 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung allerdings weit entfernt: In der von der Superintelligenz ES verlassenen Milchstraße wütet der Weltenbrand, der alle intelligenten Lebewesen betrifft und zu einer Hypersensibilität führt, gegen die es kein Mittel gibt. Wird der Weltenbrand nicht gelöscht, dauert es nur Jahrzehnte, bis die Milchstraße unbewohnbar geworden sein wird.

      Hervorgerufen wurde dieses Phänomen in erster Linie durch den skrupellosen Adam von Aures. Seine Pläne reichen weit, er will letztlich eine Evolution der Maschinen. Mittlerweile gibt es aber einen ersten Hoffnungsschimmer – mit der sogenannten Proto-Eiris ist wohl ein Mittel gefunden worden, das sich womöglich einsetzen lässt. Garantien gibt es jedoch keine.

      Die Situation auf der Erde und vielen anderen Welten der Milchstraße ist aber längst verzweifelt geworden. Perry Rhodan muss alles auf eine Karte setzen – denn sonst bleiben nur noch DREI TAGE ZUM WELTUNTERGANG ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Perry Rhodan – Der Terraner bereitet sich auf den Vorstoß nach Wanderer vor.

      Athasia Ebelde – Die Kommandantin steuert ihren Schlachtkreuzer in eine seltsame Konfrontation.

      Reginald Bull – Der alte Freund entscheidet sich für die Erde.

      Gucky – Der Ilt erweist sich wieder einmal als Retter in der Not.

      Atlan – Der Arkonide erkennt den Plan im Plan im Plan.

      Prolog

      Ein Witz

      Hekéner Sharoun saß allein in völliger Finsternis. Kein künstliches Licht schien, und, deutlich wichtiger: Nicht ein einziger Sonnenstrahl drang von außen in sein Büro.

      Die Dunkelheit sollte die Auswirkungen des Weltenbrands erträglich machen. Doch die Zeiten, in denen dieser simple Schutz Erleichterung geschaffen hatte, waren vorbei. Die Qual war geringer, aber immer noch unerträglich.

      Er sah wortwörtlich die Hand vor Augen nicht, doch das musste er auch nicht. Er wusste ganz genau, wo er die Pille abgelegt hatte, die Linderung versprach. Er ließ all die Jahre Revue passieren, die er im diplomatischen Dienst der Liga Freier Terraner, der späteren Liga Freier Galaktiker, zugebracht hatte – seinen Aufstieg bis in ihr höchstes Amt.

      Er war der Resident der Liga.

      Der wahrscheinlich letzte Resident der Liga.

      In all diesen Jahren hatte er höchsten Wert auf Integrität gelegt. Nie hatte er seinen Einfluss missbraucht, um sich einen persönlichen Vorteil zu verschaffen.

      Bis zu diesem Tag. Das Medikament, das vor ihm lag, war auf legalem Weg nicht zu beschaffen gewesen. Er hatte Gefallen einfordern müssen. Gelungen war es ihm trotzdem nur, weil den leitenden Medizinern im Solsystem vier Monate nach Beginn des Weltenbrands viele einst eherne Prinzipien inzwischen völlig egal waren.

      Noch nahm er die Pille nicht. Stattdessen aktivierte er mit einem geflüsterten Stimmbefehl ein Hologramm. Seine eigene Stimme dröhnte in seinen Ohren wie das Brüllen eines Haluters.

      Das Holo war so matt wie möglich eingestellt. Es hellte seinen Wirkbereich von Schwarz zu Anthrazit auf. Dennoch stach die Darstellung in Sharouns Augen, als starre er ungeschützt in die Sonne.

      Er las den Text, um den seit einem Tag sein ganzes Denken kreiste: die Nachricht, die er von Perry Rhodans Einsatzschiff, der RAS TSCHUBAI, erhalten hatte, als sie ins Solsystem zurückgekehrt war. Eingegangen war sie als unerträglich grelles, viel zu lautes Bildgespräch.

      Zur weiteren Analyse war die Nachricht in die Form gebracht worden, die Sharoun nun vor sich sah. Anthrazit auf Schwarz – das ließ sich wenigstens länger als einige Sekunden aushalten.

      Er lächelte resigniert. Als bräuchte er mehrere Sekunden, um die zentrale Botschaft wahrzunehmen: Je länger der Weltenbrand anhielt, desto tiefer verankerte sich diese Anomalie im Gefüge des Universums. Es gab die ernsthafte Gefahr, der Weltenbrand könnte