H.G. Ewers

Perry Rhodan 332: Kampf um den Neptunmond


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mit einem Strahler säuberlich abgetrennt, und die Biomediziner züchteten mir eine neue Haut auf der Leichtstahlprothese; leider unterlief ihnen dabei der Fehler, sie mit den Anlagen zum Haarwuchs zu versehen.«

      Der Captain errötete leicht.

      »Das wußte ich nicht, Sir.«

      »Ist auch unwichtig.« Perish Mokart winkte ab. »Können wir jetzt aufbrechen?«

      »Selbstverständlich, Sir!«

      Geraldi gab seinen Leuten einen Wink, und die sieben Soldaten nahmen ihr Marschgepäck auf. Sie ließen sich von Cronot Mokart in den Laderaum der Superschildkröte führen und bewunderten die Innenausstattung des Geländefahrzeuges gebührend. Besondere Aufmerksamkeit zollten sie dem fast mannshohen Sportbogen, der neben einem Pfeilköcher und einer Zielscheibe an der Wand hing.

      »Sammeln Sie altertümliche Waffen, Sir?« fragte einer der Soldaten verwundert.

      Perish grinste.

      »Das ist keine altertümliche Waffe, auch wenn sie nach einem Prinzip arbeitet, das schon in der Vorzeit bekannt war. Der Bügel beispielsweise besteht aus Elastonit, die Sehne aus Terkonitstahldraht. Die Schäfte der Pfeile sind aus Leichtstahl, die Pfeilspitzen aus MV-Metall und abnehmbar; man kann sie durch Spezialspitzen mit verschiedenen Ladungen ersetzen. Mein Vater betreibt das Bogenschießen als Freizeitbeschäftigung.«

      Cronot lächelte.

      »Es ist ein guter und nützlicher Sport. Auf Alyra beispielsweise überlebte ich nur deshalb, weil ich einen Nachtangriff der Achuurs, das sind gigantische Raubsaurier, mit dieser Waffe abschlagen konnte. Die Pfeile durchdringen selbst die stärkste Panzerhaut, und mit einer Atothermladung in der Spitze könnte ich sogar einen terranischen Flugpanzer vernichten.«

      Captain Geraldi strich bewundernd über die Pfeilschäfte.

      »Ich hätte nie gedacht, daß mit einem so uralten Waffenprinzip heute noch erfolgreich gekämpft werden kann, aber bei euch Oxtornern muß man wohl mit den unwahrscheinlichsten Dingen rechnen ...«

      Er blickte Perish prüfend an.

      »Und was haben Sie für ein Hobby?«

      »Meinen Sie, ich müßte eins haben?«

      Geraldi nickte ernsthaft.

      »Wenn ich das Muskelspiel unter dem Schulterteil Ihrer Kombination sehe, tippe ich auf Ringen oder Rudern.«

      »Falsch getippt, mein lieber Captain. Kennen Sie Dragonflying ...?«

      »Was?« rief ein hünenhafter Soldat. »Sie sind Dragonflyer? Und da haben Sie noch nie an unseren Wettkämpfen teilgenommen?«

      »Sie mit Ihrem Körpergewicht können fliegen?« fragte der Captain verblüfft. »Mit solchen Fledermausflügeln, mit denen man unter den Kuppeln Tritonas herumflattert?«

      »Mit Drachenflügeln!« verbesserte ihn Perish lächelnd. »Natürlich benötige ich bedeutend mehr Flughautfläche als ein Erdgeborener, aber es geht; sogar auf Oxtorne betreiben wir diesen Sport. Die 4,8 Gravos werden durch die starken Aufwinde unter den Gewitterwolken mehr als ausgeglichen. Der Rekord liegt bei zweihundertvier Stunden – Erdzeit natürlich.«

      »Und wenn ich mich nicht irre, sind Sie der Rekordhalter«, warf der hünenhafte Soldat wieder ein.

      Perish Mokart zuckte verlegen die Schultern.

      »Man tut, was man kann.«

      Er verschloß die Heckluke der Superschildkröte, forderte die Soldaten auf, während der Fahrt auf den herabklappbaren Bänken Platz zu nehmen und kletterte zur Fahrerkuppel hinauf.

      Sein Vater blieb unten. Dafür folgte ihm der Captain.

      Mit einem heftigen Ruck zog das Gleiskettenfahrzeug an und schoß auf den Kuppelausgang zu.

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