folgen. Dort lohnt sich ein Abstecher zum Freilichtmuseum Klausenhof. Der 1424 errichtete Hof zählt zu den ältesten Häusern im Schwarzwald. Zurück auf dem Wanderweg, erfolgt der weitere Rückweg nach Herrischried zunächst westwärts bis zum Wegweiser Tannenboden, dann in südlicher Richtung. Auf diesem letzten Abschnitt bewegen wir uns auf dem alten Glasträgerweg und überwinden eine Geländekuppe auf dem Bühl. Mit erneut herrlicher Sicht zu den Alpen spazieren wir von dort hinunter zur Straße und entlang dieser zurück zur Ortsmitte von Herrischried.
Wendelinuskapelle in Kleinherrischwand
Freilichtmuseum Klausenhof
Das Freilichtmuseum Klausenhof ist Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Beim Rundgang können die Wohnbereiche und die Brennerei sowie die Schmiede und der Wagenschopf besichtigt werden. Dem Museum ist außerdem die 1595 erstmals erwähnte Lindauer Säge angegliedert. Weitere Infos zum Museum sind bei der Hotzenwald-Touristinfo erhältlich.
2Loge über der Alb
Spazierrunde der Wilfinger
Im Süden von Dachsberg fällt das Hochplateau der Gemeinde steil zur Alb und dem Ibach ab. Entsprechend kurvig ist die Anreise über das Albtal nach Wilfingen. Oben angekommen, können wir uns über einen barrierefreien Spaziergang freuen.
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leicht |
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1.30 Std. |
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100 Hm |
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4,4 km |
Wichtiges zur Tour
Tourencharakter
Barrierefreie Runde auf asphaltierten Landwirtschaftsstraßen und der nur schwach befahrenen Kreisstraße zwischen Vogelbach und Wilfingen. Bei Buchmättle ist eine Abkürzung möglich.
Ausgangspunkt/Endpunkt
Wilfingen, 763 m
Höchster Punkt
Aussicht Vogelbach, 820 m
Anfahrt
GPS 47.6682, 8.1029
Bus/Bahn: Keine Verbindung
Auto: Die Anfahrt erfolgt über die L 154 Albbruck–St. Blasien. Bei Niedermühle rechts auf die K 6529 abbiegen und der Straße nach Wilfingen folgen. Parkmöglichkeiten befinden sich entlang der Kirchmauer.
Einkehr
Pizzeria Teufelsküche Dachsberg, täglich ab 11 Uhr, Tel. 07755/939 52 25, Möglichkeit zur Selbstversorgung beim Hofladen Bärenhof
Beste Jahreszeit
Außer bei Schnee Ganzjahrestour
Karte
Karte des Schwarzwaldvereins 1:25 000, W266 Waldshut-Tiengen
Informationen
Touristinfo Dachsberg und Ibach, Tel. 07672/99 05 11, www.feriensuedschwarzwald.de
Landschaftsprägende Birke
Gerettete Kirche Direkt bei unserem Startpunkt lohnt die Kirche zum Heiligen Pantaleon einen Besuch. Sie ersetzte Ende des 17. Jahrhunderts die 1497 erstmals erwähnte Kapelle von Wilfingen. Nach dem Neubau der Pfarrkirche im benachbarten Hierbach sollte die Wilfinger Kirche in den 1890er-Jahren abgerissen werden. Grund war damals, dass sich die Gemeindemitglieder die Unterhaltskosten sparen wollten. Dem Protest engagierter Bürger haben wir den Fortbestand der Kirche zu verdanken. Von dem ursprünglichen Geläut musste 1942 eine Glocke für Kriegszwecke abgegeben werden. Nach Kriegsende wurde die verbliebene Glocke durch das heute noch erhaltene Glockenspiel ersetzt. Im Herbst erwartet uns im Innern der Kirche ein festlich geschmückter Erntealtar.
Beim Dorfbrunnen von Wilfingen startet unser Spaziergang.
Auftakt mit Alpenpanorama Für die Wanderung laufen wir von unserem Startpunkt Am Dorfbrunnen durch die gleichnamige Straße bis zum Corneliweg. Dort biegen wir rechts auf den mit gelber Raute markierten Wanderweg ein und verlassen Wilfingen über die gestreckte Linkskurve. Bereits auf diesen ersten Metern öffnet sich im Süden die Sicht zu den Schweizer Alpen. Am einzeln stehenden Haus vorbei, biegen wir links auf die ebenfalls als Fahrweg asphaltierte Stellestraße ab. Wenige Schritte weiter südlich finden wir ein geschickt platziertes Bänkle.
Die Aussicht nach Hierbach wird von der imposanten Pfarrkirche dominiert.
Auf der Stellestraße Weiter in nordwestlicher Richtung erreichen wir bald den Wegweiser Buchmättle. Wer sich nur mal sehr kurz die Beine vertreten will, kann dort links zum Bildstock an der Kreisstraße abkürzen. Alle anderen passieren geradeaus das Gehölz und wandern wieder sachte bergab. Der Blick reicht hier nach Nordwesten über offene Felder und Wiesen bis zum Wald jenseits vom Vogelbach. Wenden wir uns nach Osten, sind über das bewaldete Albtal hinweg wenige Häuser von Brunnadern zu erkennen. Wenn wir die nächste Waldinsel erreichen, lädt der Rastplatz beim 2001 angelegten Cornelibrunnen zum Verweilen ein. Wir orientieren uns rechts und kreuzen das Waldstück. Erneut mit Sicht bis zu den Alpen nehmen wir die Passage zwischen zwei Wiesen bis zum Waldrand.
Wechselnde Aussichten Dort trennen sich die Wege: Während der mit gelber Raute gekennzeichnete Wanderweg geradeaus hinunter ins Albtal führt, biegen wir mit der Stellestraße links ab. Damit wandern wir nun wieder leicht bergan bis zur Aussicht Hierbach. Schön zu sehen ist von der Anhöhe die aus grauem Albtal-Granit erbaute katholische Pfarrkirche. Mit diesem imposanten Eindruck biegen wir erneut links ab und treffen rund 650 Meter weiter auf die K 6529. Die nur schwach befahrene Kreisstraße nach Vogelbach ist mit einer gelben Raute als Wanderweg ausgewiesen. Fußgänger sind hier also keine Seltenheit, sodass wir der Straße guten Gewissens links bis zum Bildstock folgen können. Da wir nun wieder in südlicher Richtung laufen, haben wir auch wieder eine schöne Sicht zu den Alpen. Einzig störend ist die Wolkensäule über dem Kernkraftwerk von Leibstadt.
Direkt oder auf bekanntem Weg Bei dem Bildstock haben wir schließlich die Wahl: Wer lieber etwas weiter von der Straße entfernt wandert, gelangt links über den Feldweg zum Buchmättle. In dem Fall erfolgt der weitere Rückweg ab dort auf dem bereits bekannten Hinweg. Laufen wir geradeaus weiter, kommen wir als Nächstes am Sportplatz vorbei, eh wir auf direktem Weg hinunter nach Wilfingen laufen. Etwas unterhalb vom Hofladen des Bärenhofs ermöglicht uns die Pizzeria Teufelsküche, den Ausflug mit deutschen und italienischen Spezialitäten abzurunden.