Armin Scheider

Wunderschönes Franken


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Ortsbilder rund um Nürnberg

       18Bamberg – Juwel der Weltkultur

       19Attraktionen im Coburger Land

       20Burgen und Bier – von Bayreuth bis Kronach

      Radtouren

       1In der Mainmetropole Würzburg

       7Der Maintal-Radweg von Kitzingen bis Würzburg

       12Radeln im Fränkischen Seenland

       16Im Naturpark Fränkische Schweiz

       17Besuch auf Schloss Pommersfelden

      Legende

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      Autobahnen

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      Hauptstraßen

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      Nebenstraßen

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      Verbindungsstraßen

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      Schotter-/Asphaltwege

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      Eisenbahn

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      Empfohlene Route/Richtung

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      Parkplatz, Bahnhof

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      Schloss/Burg, Burgruine

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      Kirche, Kloster, Museum

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      Besonderer Anziehungspunkt

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      Aussichtspunkt, Berg/Anhöhe, Moor

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      Naturschutzgebiet

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      Geotop

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      Gasthof, Gebäude, Alm

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      Anfangs-/Endpunkt von Routen

      Einführung

      Eines gleich vorweg: dieses Buch ist kein allumfassender Frankenführer, sondern will eher »Appetithäppchen« bieten, die ermuntern sollen, die Feinheiten dieses Landes aufzuspüren. Das touristische Spektrum Frankens ist vielfältig und braucht den Vergleich mit dem hochgelobten Oberbayern nicht zu scheuen.

      Landschaften FrankensAbwechslung heißt das Motto: sanfte Mittelgebirgszüge, durchzogen von reizvollen Flusstälern wechseln sich mit aussichtsreichen landwirtschaftlichen Hochflächen ab. Stolze neun Naturparks sind eingerichtet, jeder mit eigenem Landschaftsprofil und faszinierenden Naturdenkmälern.

       »Franken« im historischen Vokabular

      Fränkisches Reich: Umfasste unter der Regentschaft Karls des Großen um 800 ganz Mittel- und Westeuropa sowie Teile Italiens. Das heutige bayerische Franken war darin nur ein kleiner Fleck nahe der Ostgrenze.

      Aufteilung des Frankenreichs: 843 wurde das Reich im Vertrag von Verdun aufgespalten: in einen westlichen (später Frankreich) und einen mittleren Teil (u.a. Lothringen, Burgund und Königreich Italien) sowie in das Ostfrankenreich. In ihm entstanden zu Beginn des 10. Jh. die Stammesherzogtümer Sachsen, Franken, Bayern, Schwaben und Lothringen und im Laufe des 10. Jh. unter der Herrschaft der Ottonen (Kaiserkrönung Otto I. 962) das Heilige Römische Reich als Herrschaftsbereich deutscher Kaiser und Vorläufer des heutigen Deutschlands, ab dem 15. Jh. mit dem Zusatz »Deutscher Nation«.

      Herzogtum Franken: Dazu gehörten neben fränkischen Regionen Bayerns auch Teile Hessens, Baden-Württembergs, Thüringens und von Rheinland-Pfalz. Es bildete in der Mitte des Ostfrankenreiches ein Kernland.

      Fränkischer Reichskreis: Kaiser Maximilian I. reformierte Anfang des 16. Jh. das Reich und schuf zehn Reichskreise, um Sicherheits- und Wirtschaftsmaßnahmen zu bündeln und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Einer davon war der Fränkische Reichskreis. Schon zu Beginn bestand er aus unzähligen Herrschaftsbereichen: Wichtigen und größeren Territorien der Bischöfe, Markgrafen und Reichsstädte standen zahlreiche Klein- und Kleinstgebiete der Grafen, Fürsten und Ritter gegenüber. Sie alle waren selbstständig und prägten ihre Bereiche nachhaltig, was bis in die heutige Zeit noch an der Vielfalt von Kultur, Lebensweise, Religion oder Sprache zu spüren ist.

      Bayerisches Franken: Die Französische Revolution und europäische Kriege veränderten binnen weniger Jahre das Bild in Europa und in Franken grundlegend. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wurde 1806 aufgelöst, Frankens Territorien büßten allesamt ihre Selbstständigkeit ein und wurden vom Königreich Bayern annektiert.

      In Unterfranken dominiert der Main das Bild. Er ist Hauptfluss, gilt als namhafte Weinregion und ist gesäumt von waldreichen Höhenzügen: im Westen vom Spessart, nach Nordwesten hin von der Rhön, östlich des Maindreiecks vom Steigerwald und nördlich davon von den Haßbergen.

      In Mittelfranken ragen die Frankenhöhe und die Westabhänge der Fränkischen Alb heraus, die das Fränkische Seenland umschließen. Der Großraum Nürnberg bleibt dagegen weitgehend eben. Vorzeigetäler sind der Taubergrund sowie die Täler der Altmühl, Regnitz und Pegnitz.

      In Oberfranken wird die Landschaft im Süden geprägt von der Fränkischen Schweiz mit ihren Höhlen und Felsformationen, während im Norden der Frankenwald und das Fichtelgebirge mit dunklen Nadelwäldern einen eher herben Reiz ausstrahlen.

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      Das Wiesenttal ist eines der reizvollsten Flusstäler der Fränkischen Schweiz: Hier schmiegt sich der Ort Nankendorf zwischen bewaldeten Hängen an das Ufer der Wiesent.

      FreizeitgestaltungWanderungen, Radtouren, Badevergnügen – die fränkischen Tourismusverantwortlichen haben 15 Urlaubsregionen eingerichtet (siehe Karte Umschlag-Innenseite), jede mit speziellem touristischem