Inhalt
Erklärungsansätze zur Wirksamkeit der Energy Psychology®
3. Wie funktioniert EFT? – Grundtechnik
1. Schritt: Das Problem formulieren
2. Schritt: Den SUD- oder Stresswert feststellen
3. Schritt: Das Set-up / Korrektur der Psychologischen Umkehr (PU)
4. Schritt: Das Klopfen der Meridianpunkte
4. Was tun, wenn es einmal nicht hilft?
5. EFT bei häufig vorkommenden Problemen
Sekundärnutzen / Verstärkte Psychologische Umkehr
Belastende, traumatische Erinnerungen
Persönliche Blockaden und einschränkende Überzeugungen / Grundstrukturen
Verschiedene Varianten der Grundtechnik
Surrogatklopfen: Klopfen für andere
Die Choices-Methode von Patricia Carrington
Die Personal Peace Procedure von Gary Craig
Widmung
Meiner Familie – vielen Dank für das Verständnis und die Unterstützung für meinen unkonventionellen Weg.
Meinen Freunden, zwei- und vierbeinig, und hier ganz besonders meinem Chor – es ist eine Freude, mit euch zu singen!
1. Einleitung
EFT, die Abkürzung für Emotional Freedom Techniques (Emotionale Freiheitstechnik), ist sicher die „seltsamste“ Technik, die ich im Laufe meines Berufslebens kennen gelernt habe – und definitiv eine der wirksamsten.
EFT ist eine Klopfakupressur-Methode und wurde Anfang der 90er-Jahre von dem amerikanischen Ingenieur Gary Craig entwickelt. Sie ist Teil der Energy Psychology®, einer revolutionären therapeutischen Richtung, die sich seit Anfang der 80er-Jahre in den USA entwickelt hat. Anders als die konventionelle Psychologie geht die Energy Psychology® von der Grundannahme aus, dass jedes negative Gefühl – gleichgültig ob emotional oder körperlich – seine Ursache in einer Störung des körpereigenen Energiesystems hat. Hinter dieser relativ trocken klingenden Feststellung verbirgt sich eine Erkenntnis, die weit reichende Konsequenzen für unser gesamtes emotionales Wohlbefinden hat.
Der Gedanke, dass Schmerz und Leid durch einen „Kurzschluss“ im Energiesystem des Körpers verursacht werden, ist in unserer westlichen Welt noch relativ neu. Wir gehen im Allgemeinen davon aus, dass Gedanken und Gefühle untrennbar miteinander verbunden sind und sich direkt gegenseitig auslösen – der Gedanke an eine Spinne löst zum Beispiel ein Gefühl von Ekel und Panik aus.
Dieser konventionellen Gleichung Gedanke → Gefühl steht in der Energy Psychology die Gleichung Gedanke → Störung im Energiesystem → Gefühl entgegen.
Wir versuchen normalerweise entweder am Gedanken zu arbeiten („Das sind ganz nützliche Tiere und sie interessieren sich überhaupt nicht für mich.“) oder am Gefühl („Tief durchatmen und jetzt bloß keine Panik.“), in der Hoffnung, dass die Veränderung des einen auch eine automatische Veränderung des anderen zur Folge hat. Die Energy Psychology setzt dagegen direkt am Verbindungsglied und eigentlichen Verursacher der Angst an – an der Störung im Energiesystem des Körpers.
Durch das Wiederherstellen des körpereigenen energetischen Gleichgewichtes – sozusagen das Beheben des „Kurzschlusses“ – können sich Angst und Panik auflösen und der Anblick einer Spinne ruft nicht mehr automatisch negative Gefühle hervor. Was bleibt, ist eine normale, der Situation angemessene Reaktion.
Die Probleme, bei denen Sie EFT anwenden können, sind äußerst vielfältig: von Ängsten, Phobien, festgefahrenen Denkstrukturen und Verhaltensweisen sowie Süchten über körperliche