Stress unmittelbar.
99,9 Prozent der Menschen in den modernen Industriestaaten und selbst Kinder stehen viel stärker unter Stress, als uns klar ist, und dabei handelt es sich zudem um Dauerstress.
Wird der Stress zu groß, so werden wir buchstäblich verrückt, wir können nicht mehr anders, als für uns negative Entscheidungen zu treffen, uns in Gedanken für „Idioten“ zu halten, und wir erleben zudem eine ganze Palette äußerst störender Emotionen, von Wutanfällen über Panikattacken bis zu Weinkrämpfen.
In der Vergangenheit war den Menschen nicht klar, in welchem Maße Stress für alle möglichen Fehlfunktionen in Geist, Körper und Energie verantwortlich ist. So leben heute noch viele Menschen in dem Glauben, sie hätten ein „geringes Selbstwertgefühl“ – in Wahrheit sind sie aber einfach nur völlig gestresst.
Nutzen Sie Energy EFT, um Stress ganz allgemein abzubauen. Das gehört zum Gesündesten und Besten, was Sie für sich tun können. Zeigen Sie es auch anderen: Ihren Freunden, Ihrer Familie und Ihren Kindern! Schalten wir nämlich den Störfaktor Stress aus, können wir das wirkliche Problem erkennen und es mit Energy EFT schnell und präzise bearbeiten. Ein Teilnehmer an einem EFT-Seminar verband dies mit einem Bild: Zuerst muss der Schnee zum Schmelzen gebracht werden – erst dann können wir die Felsen entdecken, die darunter versteckt sind. Deshalb:
Beginnen Sie Ihre Anwendung von Energy EFT immer mit einer oder zwei Sequenzen, die einfach nur dem Stressabbau dienen. Dies verschafft Ihnen eine wesentlich bessere Ausgangsposition, Sie finden leichter ein gutes Set-up und können dann das eigentliche Problem bearbeiten.
Wie Sie das Set-up einsetzen
Haben wir genügend Stress abgebaut, um das wirkliche Problem beim Namen nennen zu können, so können wir mit dem Set-up beginnen. Dazu …
• nehmen Sie die Herzposition ein,
• atmen Sie drei Mal tief ein und aus,
• sprechen Sie Ihre erste Eröffnungsaussage laut aus.
Dieses Vorgehen richtet die Anwendung auf die richtige Stelle in Ihrem Energiekörper.
Es ist völlig in Ordnung, wenn sich während des Set-ups plötzlich Gefühle in Ihrem Körper zu regen beginnen. Vielleicht spüren Sie bei diesem Einstimmen auf das Problem Ärger, Trauer oder Niedergeschlagenheit. Dies sind genau die Emotionen, auf die wir Energy EFT anwenden und die wir damit auflösen, und diese Emotionen werden sich im Verlauf der Sequenzen zum Besseren verändern.
Denken Sie daran:
•Atmen Sie bei jedem Punkt, den Sie klopfen, mindestens ein Mal tief ein und aus.
•Achten Sie auf Ihre Gefühle, sie sagen Ihnen, was in Ihrem Energiesystem geschieht.
Wollen Sie sich auf ein sehr tiefgreifendes Problem einstimmen, das emotional stark belastet ist, und haben Sie Angst davor oder werden Sie von Ihren Emotionen überwältigt, so schalten Sie vorsichtshalber eine EFT-Sequenz zum Stressabbau davor.
Wir empfehlen dringend, sich für das Bearbeiten emotional extrem belastender Probleme einen guten EFT-Anwender zur Unterstützung zu suchen.
Niemand erwartet von einem Zahnarzt, und sei er noch so gut, dass er sich selbst die Zähne zieht; es ist nur vernünftig, sich bei extremen Problemen Beistand zu suchen, denn diese verursachen häufig so viel Stress, dass niemand von Ihnen erwarten kann, dass Sie damit alleine fertig werden. Suchen Sie also bei extremen Problemen Hilfe – damit tun Sie genau das Richtige.
Eine vollständige Energy-EFT-Sequenz
Im Anschluss an das Set-up klopfen Sie alle Punkte, vom Scheitelpunkt bis zum Handkantenpunkt; zum Schluss nehmen Sie noch einmal drei tiefe Atemzüge lang die Herzposition ein.
Wiederholen Sie während der Klopfsequenz eine Kurzversion der Eröffnungsaussage, die wir als „Erinnerungssatz“ oder „Erinnerungsformel“ bezeichnen. Lautet Ihre Eröffnungsaussage also: „Ich mache mir große Sorgen um meine Tochter Sandy.“, so können Sie diesen Satz verkürzen zu „Große Sorgen“ und wiederholen diese Worte bei jedem Punkt, den Sie klopfen.
Dieses Wiederholen der Erinnerungsformel ist sinnvoll, denn wir lassen uns sehr leicht ablenken; wiederholen wir jedoch die Erinnerungsformel bei jedem Energiepunkt, so hindern wir uns selbst daran, ans Mittagessen, an den nächsten Termin oder an das Wetter zu denken, und stellen sicher, dass das Klopfen direkt bei dem Problem ankommt, das wir bearbeiten wollen.
Wissen Sie erst einmal, wo die Punkte liegen, dann dauert eine komplette Sequenz meist nicht länger als drei Minuten – es sei denn, Sie verspüren einen starken Impuls, einen speziellen Punkt länger zu klopfen; dies kommt durchaus manchmal vor.
Hinweis: Wenn Sie zu klopfen beginnen, verändern sich Ihre Gefühle und manchmal verändern sie sich so sehr, dass Sie das Bedürfnis verspüren, den Erinnerungssatz mitten in einer Sequenz zu verändern. Das ist völlig in Ordnung und ein gutes Zeichen dafür, dass das Problem sich bereits zu verändern beginnt, sich auf die Lösung zu bewegt.
Wie Sie die Veränderungen überprüfen
Eine gute Möglichkeit herauszufinden, wie Sie selbst oder eine andere Person sich fühlen, ist das Einordnen dieses Gefühls auf einer Skala. Offiziell spricht man in diesem Zusammenhang vom „Erheben des SUE-Wertes auf der SUE-Skala“, wobei SUE für subjective units of experience steht (wörtlich: subjektive Erfahrungseinheiten).
Dies bedeutet, dass Sie sich selbst die folgende Frage stellen:
„Wenn mir eine Skala von –10 bis +10 zur Verfügung steht, wobei –10 das größtmögliche Maß an Schmerz / innerer Erregung / Stress / Angst / Trauer oder Unbehagen zum Ausdruck bringt und +10 das größtmögliche Maß an Freude / Glück / Wohlbefinden – wo würde ich das Gefühl einordnen, das ich in diesem Moment empfinde?
An welcher Stelle der Skala befinde ich mich im Augenblick?“
Tipp: Wenn Sie unsicher sind, fahren Sie mit dem Finger die Skala entlang und achten Sie genau darauf, welche Stelle sich „richtig anfühlt“.
Diese Methode lässt sich auf Stress ebenso anwenden wie auf Emotionen und körperliche Empfindungen oder sogar auf Überzeugungen, mit denen jemand vielleicht ein Problem hat.
Betrachten Sie nun die Skala und beurteilen Sie danach:
– wie gestresst Sie sich im Moment fühlen;
– wie deprimiert Sie sich fühlen;
– wie stark Ihr Bein schmerzt;
– wie stark Ihre Höhenangst ist;
– wie viel Stress Sie bei einer speziellen Erinnerung empfinden;
– wie sehr Sie eine bestimmte Person lieben;
– wie hoch der Wahrheitsgehalt einer bestimmten Aussage ist;
– wie glücklich Sie im Augenblick sind.
Bevor Sie damit beginnen, zu einem bestimmten Thema die Punkte zu klopfen, nehmen Sie sich die Zeit, eine Bewertung auf der SUE-Skala vorzunehmen, und merken Sie sich Ihren Wert. Nachdem Sie eine EFT-Sequenz absolviert haben, nehmen Sie eine neuerliche Bewertung vor; so stellen Sie sofort fest, ob und wie sehr sich etwas verändert hat. Dies ist eine gute Möglichkeit festzustellen, wie gut die Methode gewirkt hat oder ob Sie eine weitere Sequenz benötigen.
In manchen Fällen kann sich die Bewertung eines Problems in einer einzigen Sequenz von –10 zu +10 ändern. Eine solche Veränderung ist natürlich sehr beeindruckend, man spricht deshalb auch vom „EFT-Minutenwunder“ oder vom „Energy-EFT-Wunder“.
Meistens aber werden Sie als ersten Schritt eine Verbesserung von –10 etwa auf –7 erleben, die sich