wichtig ist.
Die Einordnung von Cholesterin als „schlecht“ (weil es Ablagerungen an den Arterienwänden des Herzens und anderswo bildet) ist unzutreffend und sie ist zu einer sprudelnden Geldquelle für die Pharmaindustrie geworden. Der Cholesterinwert wird in Blut bestimmt, das aus einer der Armvenen entnommen wurde. Hierbei handelt es sich um sehr langsam zum Herzen fließendes Blut. Wenn die Ablagerungen wirklich durch die Klebrigkeit von Cholesterin verursacht würden, müssten auch die Venen blockiert sein, jedenfalls viel eher als die Arterien, in denen das Blut auf Grund des höheren Drucks und der pulsierenden Art des Blutstroms besser durchmischt ist. Es gibt keinen einzigen Bericht darüber, dass jemals Venen durch Cholesterin blockiert wurden oder sich an Venenwänden Ablagerungen gebildet hätten! – In Wirklichkeit dient Cholesterin als „wasserdichter Verband“ an den Verschleißstellen der Arterienwände, an denen das in Folge von Wassermangel und geringer Urinausscheidung (dunkler und saurer Urin) konzentrierte und saure Blut Schäden hinterlässt.
Im Stadium ernster Erkrankung: Wenn Menschen, die mehr Cholesterin brauchen – wegen der unzähligen wichtigen Funktionen, die es erfüllt – cholesterinsenkende Arzneimittel erhalten, kann dies letztendlich zu schweren Gesundheitsproblemen führen, möglicherweise auch zu lebensgefährdenden Leberschäden. Cholesterin ist lebenswichtig. Der Organismus würde nicht mehr davon bilden, wenn er es nicht wirklich brauchte.
Kolitis
Im Stadium leichterer Beschwerden: Kolitisschmerzen sind Zeichen für Wassermangel im Dickdarm. Sie treten zusammen mit Verstopfung auf, weil sich der Dickdarm zusammenzieht, um den letzten Tropfen Wasser aus dem Stuhl herauszupressen, und es der Darmschleimhaut dadurch am nötigen Gleitmittel fehlt.
Im Stadium ernster Erkrankung: Werden Kolitisschmerzen nicht als Zeichen für Wassermangel erkannt, kommt es zu anhaltender Verstopfung. Später im Leben wird daraus eine Stuhlverdichtung. Diese kann Divertikulitis, Morbus Crohn, Hämorrhoiden und Polypen verursachen und erhöht deutlich das Risiko für Krebserkrankungen des Dickdarms und des Rektums.
Migräne
Im Stadium leichterer Beschwerden: Migräne ist ein Zeichen für Wassermangel im Gehirn und in den Augen. Sie wird vollständig abklingen, wenn verhindert wird, dass sich der Wassermangel im ganzen Organismus ausbreiten kann.
Im Stadium ernster Erkrankung: Die Art des Wassermangels, die Migräne auslöst, wird mit der Zeit zu Entzündungen und Undichtigkeiten der kleinen Arterien im Gehirn führen sowie zu Plaquebildung, die oft bei schweren neurologischen Erkrankungen beobachtet wird. Außerdem kann der Augenhintergrund betroffen sein (möglicherweise partieller Verlust des Augenlichts).
Rheumatische Gelenkschmerzen
Im Stadium leichterer Beschwerden: Rheumatische Gelenkschmerzen – Arthritis – sind Zeichen für Wassermangel in dem schmerzenden Gelenk. Davon können junge wie alte Menschen betroffen sein. Durch den Einsatz von Schmerzmitteln wird das Problem nicht behoben, sondern es entstehen noch mehr Schäden. Wasserzufuhr und kleine Mengen an Salz heilen diese Beschwerden.
Schmerzen im unteren Rücken
Im Stadium leichterer Beschwerden: Schmerzen im unteren Rücken und rheumatoide Arthritis der Wirbelsäule (Spondylitis ankylosans) sind Zeichen für Wassermangel in der Wirbelsäule und den Bandscheiben – den wasserhaltigen Polstern, auf denen das Gewicht des Körpers liegt. Diese Beschwerden sollten mit erhöhter Wasserzufuhr behandelt werden.
Im Stadium ernster Erkrankung: Werden rheumatoide Arthritis und Schmerzen im unteren Rücken nicht als Zeichen für Wassermangel in den Gelenkhöhlen des Körpers erkannt, sondern wie unterschiedliche Krankheiten mit Schmerzmitteln, Krankengymnastik, Akupunktur und schließlich mit einem chirurgischen Eingriff behandelt, entsteht mit der Zeit eine Osteoarthritis, weil die Knorpelzellen in den Gelenken alle abgestorben sind. Dadurch kommt es zu einer Verformung der Wirbelsäule und zu stark behindernden Verformungen der Extremitäten. Und man darf nie vergessen: Schmerzmittel können zu ganz eigenen, lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führen.
Sodbrennen
Im Stadium leichterer Beschwerden: Sodbrennen ist ein Signal für Wassermangel im oberen Magen-Darm-Trakt. Es ist ein wichtiges Durstsignal des Organismus. Der Einsatz von Antazida oder anderen Arzneimitteln zur Behandlung dieser Schmerzen korrigiert nicht den Wassermangel, an dem der Organismus trotz einer solchen Behandlung weiterhin leidet.
Im Stadium ernster Erkrankung: Wird Sodbrennen nicht als ein Zeichen für Wassermangel erkannt, sondern mit Antazida oder anderen Arzneimitteln behandelt, kann es mit der Zeit zu einer Entzündung der Speiseröhre, des Magens oder des Dünndarms kommen, zu Hiatushernie, Magen-Darm-Geschwüren, Verstopfung, Hämorrhoiden, Divertikulitis, Morbus Crohn und schließlich zu einer Krebserkrankung des Magen-Darm-Trakts (eventuell auch der Leber und der Bauchspeicheldrüse).
Chronisches Müdigkeitssyndrom, Depression, Lupus, Multiple Sklerose, Muskeldystrophie
Diese Gesundheitsprobleme entstehen durch lange anhaltenden Wassermangel. Sie verschwinden aber wieder, sobald der Organismus gut und regelmäßig mit Wasser versorgt wird und gleichzeitig auch ausreichende Mengen der oben erwähnten essenziellen intrazellulären Mineralien erhält. Bei diesen Gesundheitsproblemen sollte ein Teil des Behandlungsprogramms aus Muskeltraining bestehen. Unter den im Folgenden abgedruckten Briefen gibt es einige, in denen von der Heilkraft des Wassers bei den genannten Gesundheitsproblemen berichtet wird.
Hinweise zu vertiefender Lektüre
Weitere Informationen zu den hier genannten Beschwerden finden sich in meinen bereits früher erschienenen Büchern: Wasser – die gesunde Lösung, Wasser hilft und Sie sind nicht krank, Sie sind durstig. Darin gebe ich ausführliche Erklärungen zu diesen durch Wassermangel verursachten Erkrankungen und auch genaue Empfehlungen dazu, wie sie sich natürlich und nebenwirkungsfrei behandeln lassen – mit Wasser und Salz.
Der Hauptteil des vorliegenden Buches ist Erfahrungsberichten gewidmet. Menschen, die meine früher erschienenen Bücher gelesen haben, beschreiben darin wie sie ihre Beschwerden lindern oder heilen konnten, indem sie vermehrt Wasser tranken und sich dabei an die Empfehlungen hielten, die ich in den oben genannten Büchern gebe. In der medizinischen Forschung werden für die Erforschung von chemischen Verbindungen und Arzneimitteln üblicherweise so genannte Doppelblind-Studien zur Wirksamkeit des entsprechenden Präparats durchgeführt. Derartige Studien sind ausschließlich sinnvoll zur Untersuchung von Fremdsubstanzen, die – in größeren Dosen eingenommen – lebensgefährliche Wirkungen haben können. Die Methode dagegen, die zur Untersuchung der Auswirkungen von Änderungen der Lebensweise und der Ernährungsweise eingesetzt wird, könnte man als „Ergebnisstudie“ bezeichnen, wobei die Patienten an der Studie teilnehmen, indem sie die Zeichen für eine Änderung beobachten und darüber berichten.
In diese Kategorie der Forschung gehören auch die Berichte dieses Buches. Sie alle stammen aus Briefen oder E-Mails von Lesern meiner früheren Bücher (vor allem von Wasser – die gesunde Lösung). Die vereinzelten „Kommentare“ zwischen den Fallberichten stammen von mir selbst.
Eine Mahnung zur Vorsicht
Es ist wahr, dass Wasser ein Heilmittel für zahlreiche Gesundheitsprobleme des menschlichen Körpers ist, aber zu viel Wasser kann genauso gefährlich werden wie eine zu hohe Dosis irgendeines anderen Heilmittels. Versuchen Sie bitte nicht, die ernsthaften Probleme im Gefolge eines lange anhaltenden, chronischen Wassermangels im Organismus innerhalb von einem oder zwei Tagen zu beheben. Der menschliche Organismus ist vergleichbar mit einer komplexen chemischen Anlage, die viel Zeit und einige zusätzliche „Zutaten“ braucht, um wieder ihren früheren Normalzustand zu erreichen. Der Körper ist nicht wie ein Auto, dessen Benzintank Sie auffüllen können, um sich dann für die nächsten paar hundert Kilometer keine Sorgen mehr machen