Heike Schröder

Voll fertig! Bin ich nur müde oder schon krank?


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durch Atlasinstabilität

       Wenn die Hormone nicht mehr im Gleichgewicht sind

       Wenn die Nebennieren schlappmachen

       Fallbeispiel: „Fix und fertig“ durch Nebennierenschwäche

       Wenn die Schilddrüse sich erschöpft

       Wenn die Östrogene dominieren

       Wie die Stoffwechselstörung HPU die Mitochondrien schwächt

       Diagnose und Therapie der HPU

       Fallbeispiel: HPU und Migräne

       Wenn Medikamente die Mitochondrien schädigen

       Mikronährstoff-Mangel zerstört Mitochondrien

       Direkte Schädigung der Mitochondrien

       Wie falsche Ernährung unsere Zellen erschöpft

       Mikronährstoffe sind lebenswichtig

       Die Mitochondrien unterstützen – mit Mikronährstoffen

       Wenn die Mitochondrien sauer werden

       Ernährungspower für die Mitochondrien

       „Steinzeit-fit“ statt „Wohlstands-Fett“!

       Die modifizierte LOGI-Methode – mitomolekulare Ernährung

       Ergänzende therapeutische Maßnahmen

       Die IHHT©-Methode – das mitochondriale Zelltraining

       SANZA – die multifunktionale Therapiestation

       Wie Bewegung zu mehr Energie führt

       Wie Entspannung die Mitochondrien stärkt

       Anhang

       Rezepte

       Leitfaden

       Adressen

       Literaturverzeichnis

       Bildquellenverzeichnis

       Über die Autoren

      Hinweise des Verlags

      Dieses Buch dient der Information über Gesundheitsvorsorge und Therapiemöglichkeiten bei chronischer Erschöpfung. Die hier vorgestellten Empfehlungen der Autoren haben sich in der Praxis als wirksam, sicher und hilfreich erwiesen. Wer sie umsetzt, tut dies in eigener Verantwortung. Weder die Autoren noch der Verlag haften für möglicherweise unvollständige, ungenaue oder fehlerhafte Informationen (die trotz aller Sorgfalt bei der Bearbeitung im Buch enthalten sein können), oder für Beschwerden und Schädigungen (welcher Art auch immer), die sich aus der Anwendung der im Buch beschriebenen Methoden ergeben könnten.

      Die Autoren und der Verlag beabsichtigen hier auch nicht, konkrete persönliche Diagnosen zu stellen oder Therapieanleitungen zu geben. Die Informationen und Empfehlungen in diesem Buch sind nicht als Ersatz für professionelle medizinische oder naturheilkundliche Diagnose, Beratung und Therapie bei gesundheitlichen Problemen zu verstehen.

      In den Fallbeispielen des Buches wurden Namen und andere Angaben so verändert, dass die Anonymität der tatsächlich Betroffenen gewahrt bleibt.

      Aufgrund der Dynamik im Internet können Links, die im Buch erwähnt werden und die zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Buches aktuell waren, nachträglich verändert oder nicht mehr zugänglich sein.

      Vorwort

      Die wissenschaftliche mitochondriale Grundlagenforschung häuft einen riesigen Berg an neuen Erkenntnissen an. Sie schreien förmlich nach Praxisanwendung. Nur wenige Ärzte lesen sie und von diesen nutzt nur ein Bruchteil sie in ihrer diagnostischen und therapeutischen Praxis. Die Praxisanwendung erfordert biochemische Kenntnisse. Der angehende Arzt hat diese in ihren Grundzügen zwar erlernt, aber in seinem Berufsleben längst vergessen. War doch die ärztliche Ausbildung darauf programmiert, Krankheiten zu erkennen und durch Medikamente zu behandeln. Jeder Arzt war für „sein“ Organ zuständig. Mit „Tunnelblick“ arbeitete er in seiner Fachdisziplin. Organübergreifend vorzugehen verbot außerdem die ärztliche Berufsordnung.

      So behandelte der Arzt Symptome und Laborparameter als Surrogatmarker. Die auslösenden Ursachen schwelten weiter, weil sie außerhalb seines Blickfeldes lagen. Die Menschen wurden zwar älter, aber nicht, weil sie gesünder als früher waren, sondern länger krank sein können. Sie leiden heute an Multiorganerkrankungen, die mit immer mehr und immer teureren Medikamenten und mit Apparatemedizin behandelt werden. Die Kosten im Gesundheitswesen explodieren und werden zukünftig nicht mehr tragbar sein.

      Chronische Multiorgankrankheiten werden mehrheitlich durch sekundäre mitochondriale Funktionsstörungen ausgelöst. Mitochondrien entscheiden über Leben und Tod einer Zelle, über die Wirksamkeit des Immunsystems, die Organfunktionen und die Gesundheitsstabilität. Gerade auf diesem Gebiet öffnen neue wissenschaftliche Erkenntnisse breite Türen zum Paradigmawechsel in der Medizin.

      Mitochondrienschäden sind das Resultat unseres Lebensstils, unserer Ernährungsweise, sozialer Kontakte, beruflicher Belastungen, vieler Schadstoffe und physikalischer Einflüsse aus der Umwelt, chronischer Medikamenteneinnahme, körperlicher Aktivitäten und Unfälle, extremer körperlicher und psychischer Belastungen. Sie beeinflussen die Mitochondrienfunktion und die Epigenetik. All die Faktoren, die zu Zeitersparnis, besserer Kommunikation, Billigproduktion in der Landwirtschaft, Chemikalisierung in Haushalt und Körperpflege und Ähnlichem führen – einhergehend mit körperlicher Inaktivität –, haben einen Pferdefuß: Sie schädigen sukzessiv progredient die Mitochondrien. Deshalb wird es auch keine Wunderpille gegen all diese negativen Auswirkungen geben. Aber – es kann gegengesteuert werden.

      In der Hochschulmedizin bleiben die Mitochondrien