und wo vielleicht nicht.
Vermitteln Sie, was Ihre Mitarbeiter, Ihr Bereich oder Ihre Abteilung zur Arbeit des Unternehmens insgesamt beitragen, wo ihr Mehrwert liegt, wie ihr Beitrag zum »großen Ganzen« zu verstehen ist.
Machen Sie bei der Delegation von Aufgaben möglichst immer den Sinn und Zweck der Tätigkeit deutlich. Erklären Sie Ihren Mitarbeitern auch das Wofür von unangenehmen Entscheidungen, vor allem bei Veränderungen.
Fragen Sie sich, wie Sie den Nutzen Ihrer Dienstleistung für die Kunden oder Nutzer Ihrer Organisation Ihren Mitarbeitern noch erlebbarer machen können – durch Messebesuche, die Weitergabe von Kundenfeedback, Hospitanzen in anderen Organisationsbereichen und so weiter.
FORTSCHRITTE FEIERN
Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Hier einige Ideen, wie Sie Erfolge planen, wahrnehmen und feiern können:
Formulieren Sie regelmäßig Ziele für sich sowie für und mit Ihren Mitarbeitern. Verfolgen Sie Fortschritte auf dem Weg zur Zielerreichung: Wo lagen Sie über den Erwartungen, wo darunter, wie kam es dazu?
Die SMART-Formel (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) kann hilfreich sein, realistische Ziele festzulegen und zu erreichen. Aber nicht jedes Ziel muss zwingend SMART sein.
Wagen Sie auch für sich immer wieder den Blick in die Ferne: Welche großen, langfristigen Vorhaben wollen Sie verfolgen für sich, für Ihre Belegschaft, für die Organisation? Solche Everest-Ziele müssen gar nicht unbedingt erreicht werden, aber sie können Energie spenden für die Tätigkeiten des Alltags und die Richtung weisen für die Zukunft.
Erfolge sind nicht immer groß und laut erkennbar. Manchmal geht es auch nur um Etappensiege oder ein Weiterkommen in kleinen Schritten. Das ist manchmal deutlicher im Rückspiegel zu erkennen, etwa mit Fragen wie: »Wo standen wir noch vor einem Jahr« oder »Was ist uns bei diesem Projekt schon besser gelungen als beim letzten?«
Betreiben Sie penible Erfolgsanalyse. Fragen Sie nicht nur bei Fehlern oder Versäumnissen nach, wie das geschehen konnte, wer dafür zuständig ist und wie das künftig zu verhindern ist. Betrachten Sie mit dieser Zoom-Optik auch Momente des Weiterkommens mit Fragen wie etwa: »Wie haben wir es geschafft, dass wir pünktlich …?« oder »Welche Stärken haben uns dabei geholfen, dass wir …?« Denn nur dann wird Erfolg wiederholbar und bleibt kein Zufallsprodukt.
Nehmen Sie, gerade in Krisen- oder Umbruchsituationen auch das vermeintlich Normale wahr. Denn wenn etwa die Schulen geschlossen sind und im Homeoffice gearbeitet werden muss, ist nichts mehr normal und dann sollten Erwartungen an die konkreten Möglichkeiten und Rahmenbedingungen angepasst werden.
Feiern Sie Erfolge – eigene und die Ihrer Mitarbeiter! Und machen Sie Erfolgsmeldungen bekannt, von innen und von außen, nach innen und nach außen.
Fehler, Misserfolge, Versäumnisse kommen vor. Als positiv Führender sollen Sie sie nicht verharmlosen oder ignorieren. Aber die Frage ist, wie Sie diese einordnen und bewerten. Was kann aus Momenten des Scheiterns gelernt werden? Was kann beim nächsten Mal besser gemacht werden? Und wie werden Sie über diese Niederlage in einem, zwei oder zehn Jahren denken?
Positiv Führen für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de
abrufbar.
1. Auflage 2021
© 2021 Wiley-VCH GmbH, Weinheim
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © perterschreiber.media / stock.adobe.com Korrektur: Johanna Rupp, Walldorf
Print ISBN: 978-3-527-71435-3 ePub ISBN: 978-3-527-81237-0
Inhaltsverzeichnis
1 Cover
5 Einführung Über dieses Buch Konventionen in diesem Buch Was Sie nicht lesen müssen Törichte Annahmen über den Leser Wie dieses Buch aufgebaut ist Symbole, die in diesem Buch verwendet werden Wie es weitergeht
6 Teil I: Grundlagen des Positiven Führens Kapitel 1: Positiv Führen: Eine Einführung Was Führung heißt und bedeutet Was Positives Führen ist und will Kapitel 2: Potenziale potenzieren: Was Positives Führen ist und bringt Was Positives Führen bedeutet Die Wurzeln des Positiven Führens Was Positive Führung bringt Kritikpunkte an der Positiven Führung
7 Teil II: Sich selbst konstruktiv führen Kapitel 3: Sich selbst positiv managen und führen Wozu konstruktive Selbstführung dient In