Sabine Holicki

Wanderungen für Langschläfer Rhein-Main


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Rothschild-Gedenkstele.

      Park mit Geschichte Wir laufen hinter dem Beet nach links, um die Stele zu betrachten. Sie erinnert an die Familie von Rothschild, deren Schlösschen hier einst stand. Im Nationalsozialismus enteignet, wurde das Gebäude 1944 schwer beschädigt und abgerissen. Von der Stele aus nehmen wir den zweiten Weg, der nach rechts führt, folgen ihm geradeaus und an der ersten Möglichkeit links, vorbei an der griechischorthodoxen image Georgioskirche. Im Bogen daran vorbei und hinter den beiden Banken rechts, treffen wir auf das schwarze X des Europäischen Fernwanderwegs E1. Ihm folgen wir für die nächsten 2,5 Kilometer. Es führt zum nördlichen Ende des Parks, nach rechts auf die Fußgängerbrücke, dann links vorbei an einer Anlage mit kleinem Teich – dahinter liegt die image Zentrale der Deutschen Bundebank. Nach rechts überqueren wir den Teich, am Ende des Bundesbank-Geländes führt uns das X links über die nächste Fußgängerbrücke. Nun haben wir freien Blick auf den image Europaturm, im Volksmund »Ginnheimer Spargel« genannt, obwohl er noch auf Bockenheimer Gebiet steht. Rechts am Horizont erspähen wir den Taunus, links die Hochhauskulisse des Frankfurter Westends.

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       Gedenken, Dank und Friedensgesinnung: Die Frauenfriedenskirche aus den späten 1920er-Jahren strahlt eine besondere Würde aus.

      In die Niddaauen Vor dem Fernsehturm links, vor der Schrebergartenanlage Feldbergblick nochmals links und kurz vor einem Tunnel nach rechts, führt unser Weg lauschig an den Gärten entlang. Am Ende der Anlage bleiben wir geradeaus und unterqueren eine breite Straße. Unser Fußweg führt neben einem Sträßchen im Bogen nach rechts und zwischen Kleingärten und Friedhof bis zum Rand der Wohnbebauung. Vor den ersten Häusern geht es mit dem X links, durch die Bahnunterführung und geradeaus in den Niddapark, nach den Tennisplätzen rechts durch eine Lindenallee, an der ersten Abzweigung links zwischen Streuobstwiese und Sportplatz, nochmals kurz rechts und links zur image Gaststätte Niddapark mit Biergarten. Dahinter verlassen wir das schwarze X und wenden uns nach rechts, an der ersten Abzweigung nach links und bleiben nach wenigen Metern an der folgenden Gabelung links auf dem Hauptweg. Etwa 50 Meter weiter biegen wir halb rechts auf einen Pfad ins Unterholz. Er führt uns im Bogen durch das naturbelassene, fast schon wild wirkende image Ginnheimer Wäldchen. Etwa 250 Meter schlängelt sich der Pfad an einem Graben entlang, dann biegen wir bei der ersten Gelegenheit nach links und treten aus dem Wald heraus auf eine kleine Lichtung. Der Weg macht eine Linkskurve und mündet auf einen Weg, dem wir nach rechts folgen. Wir bleiben ein ganzes Stück geradeaus bis zum Parkausgang Römerstadt (U-Bahn).

      Träges Flüsschen Vor der Brücke biegen wir links auf den Uferweg entlang der träge dahinfließenden Nidda. Wir umrunden das image Vogelschutzgebiet Nachtigallenwäldchen, wenden uns wieder zum Ufer, vorbei an einer imposanten Pappel, und biegen bei der Brücke am Wehr links ab. Hier treffen wir wieder auf das schwarze X und folgen ihm nun für etwa 1 Kilometer: am kleinen Pavillon vorbei geradeaus ins image Praunheimer Wäldchen, an einer Gabelung links und durch eine Schranke, passieren wir das Freiluftatelier der Bildhauerin Marita Kaus, das Wasserwerk und einige Häuser und Gärten. Rund 20 Meter nach der nächsten Schranke geht es links und gleich wieder rechts, an einer Lichtung mit Insektenhotel rechts im Bogen um die Wiese, dann geradeaus Richtung Ausgang Bockenheim. Am Querweg kurz rechts und sofort wieder links, wandern wir durch weite Wiesen. Unser schwarzes X führt uns noch bis zur nächsten Kreuzung.

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       Flussaue auf Frankfurter Stadtgebiet: Entlang der Nidda lässt es sich gut radeln, wandern und flanieren.

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       Maria als Friedenskönigin: Eingangsportal der Frauenfriedenskirche

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       Frankfurter Europaturm, auch »Ginnheimer Spargel« genannt

      Skyline voraus Dann verlässt es uns nach links, wir bleiben geradeaus Richtung Ausgang Bockenheim und der Skyline entgegen. An der Autobahnunterführung gehen wir links zwischen den graffiti-ge- schmückten, von Street-Art-Künstlern gestalteten image Pfeilern hindurch, passieren ein schmales Wäldchen und nehmen an der Bahnlinie die Unterführung. Dahinter biegen wir rechts auf den Fuß-/Radweg zwischen Sportplätzen und Schrebergärten ein. Am Knöterichweg links und wenige Meter weiter erneut links auf den geteerten Weg, erreichen wir die Ginnheimer Landstraße, überqueren sie und nehmen die Treppen zum Grünstreifen in der Mitte der Zeppelinallee. Von der Terrasse aus können wir nochmals einen Blick Richtung Taunus werfen. Geradeaus durch die Anlage gelangen wir wieder zum image Ausgangspunkt.

       Variante durch den Botanischen Garten

      Vom Fußweg durch zwei Tore in den Garten, geradeaus und leicht bergauf am Weiher vorbei. Nach rund 100 Metern auf dem Hauptweg verlassen wir den Garten nach rechts durchs Tor in den Grüneburgpark. Geradeaus und dann im Bogen nach rechts, gelangen wir zu dem Platz mit der Gedenkstele.

       Grüne Oasen – Frankfurt und seine Parks

      Banken, Messen, Handel, Forschung, Kultur – zu Frankfurt fällt einem vieles ein. Natur gehört eher nicht dazu. Dabei ist die Stadt seit 2014 Preisträgerin als »European City of the Trees«, verliehen für vorbildlichen Einsatz von Bäumen im städtischen Umfeld und hohes Engagement für Grün im urbanen Raum. Das hat Tradition, wie der Grüneburgpark als einer der schönen alten Frankfurter Parks nach englischem Vorbild belegt. Jünger ist der Niddapark: Angelegt zur Bundesgartenschau 1989, ist der naturnahe Landschaftspark mit Auen, Wiesenflächen, Baumgruppen, Wäldchen und Streuobstwiesen Teil des Grüngürtels von der Innenstadt bis in die nördlichen Stadtteile.

      2 Steinbruchseen und Mainufer

      Von Mühlheim nach Hanau-Steinheim

       Die Gegend um Hanau kommt uns nicht sofort als Wanderziel in den Sinn. Doch verbirgt sich zwischen Mühlheim und Hanau-Steinheim mit den Grünen Seen eine echte landschaftliche Überraschung. Zusammen mit schönem Wald, Streuobstwiesen, dem Mainufer und der gemütlichen Steinheimer Altstadt wird aus dieser Streckenwanderung eine runde Sache.

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       Tourencharakter

      Streckenwanderung mittlerer Anforderung durch Wiesen, Wald, auf Uferwegen (teils Wander-/Radweg) und Altstadt-Gassen, kaum Steigungen

       Ausgangspunkt

      Mühlheim am Main, S-Bahn-Haltestelle Mühlheim-Dietesheim, P+R-Parkplatz (Am Wingertsweg 5)

       Endpunkt

      Hanau-Steinheim, Kardinal-Volk-Platz

       Anfahrt

      ÖPNV: