Gabriele

Mit Gott lebt sich's leichter


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      Mit GOTT

      lebt sich’s leichter

      Gabriele

      Der universale Geist

      ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe

      an Mensch, Natur und Tieren

      7. Auflage 2012

      © Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

      Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld

      Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133

      www.gabriele-verlag.com

      Alle Rechte vorbehalten.

      Printausgabe: ISBN 978-3-89201-050-0

      ISBN 978-3-89201-669-4 (epub)

      ISBN 978-3-89201-688-5 (mobi)

      Mit Gott lebt sich’s leichter

      Gott ist euer und mein Leben. Gott ist alldurchdringender Geist.

      Gott zum Gruß, meine Freunde.

      Dieses Büchlein ist eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen der drei Broschüren »Der christlich-mystische Weg, der Weg der Verwirklichung und Vereinigung mit unserem Herrn« – »In Harmonie mit dem absoluten Geist, der Quelle allen Lebens« – »Mystische Erfahrungen und Erkenntnisse der Prophetin des Herrn«.

      Ich weihe es allen meinen Freunden, allen Willigen und Suchenden. Möge dieses Kleinod, gegeben aus der göttlichen Weisheit, allen willigen Menschen Stärkung und Trost bringen.

      Ich habe alles, was hier aufgezeichnet ist, und vieles darüber hinaus selbst erfahren, erlebt und durchlitten. Durch die herrliche Führung unseres Erlösers habe ich zum Ursprung der Quelle gefunden, bin eingetaucht in die göttliche Liebe und Weisheit und hervorgegangen als Kind Gottes, das in Ihm ist, und durch dessen Seele und Mensch Er, der eine Geist, spricht. Seine Gnade und Liebe führte mich. Ich bin in meinem Inneren geworden, was ich war und in Seinen Augen ewig bin: das Absolute Gesetz selbst. Das Gesetz der Liebe und Weisheit gibt als Wesen des Lichts, was es im Erdenkleid erlebt, erfahren, verwirklicht und durchlitten hat. Erfüllt von Seinem Geiste lebe und gebe ich.

       Gabriele

I. Auf dem Weg der Selbsterkenntnis und Verwirklichung zum Sinn und Ziel unseres Erdenlebens

      Die Frage nach Sinn und Ziel unseres Lebens – die Frage nach Gott

      Die Liebe schenkt sich, sie schenkt sich auch in diesen Darlegungen aus der Weisheit des Unendlichen.

      Eine neue Zeit dämmert empor. Wir vernehmen schon das Heranbrausen dessen, was der Herr offenbarte und offenbart: die Zeit des Geistes, die Zeit des Christus, die neue Zeit, in der Menschen des Geistes leben und die Gesetze der Liebe auch in der Tat erfüllen.

      Noch ist die Masse nach außen gekehrt, dem Materiellen hörig und dem intellektuellen Denken versklavt. So mancher glaubt, der Fortschritt müsse weitergehen und die Annehmlichkeiten des Lebens müssten noch vermehrt werden, so dass das Leben im materiellen Bereich noch genussreicher und leichter würde.

      Doch viele beginnen zu ahnen, oder es wird ihnen mit Betroffenheit bewusst, wohin alles materielle Denken und Streben geführt hat und uns weiter führen wird. Daher beginnen viele, nach dem wahren Leben zu suchen. Sie suchen nach dem Inhalt ihres Lebens und fragen, warum sie leben und welchen Sinn das Leben hat.

      Diese Menschen werden vom ewigen Geist berührt: Er lässt sie erkennen, dass es außer der scheinbaren Verlorenheit und Verzweiflung noch etwas gibt, das heraufdrängt aus dem Inneren, das sie erfasst und ergreift wie Heimweh und wie eine Erinnerung an etwas, das sie einmal besaßen.

      Es ist etwas, das nicht außen, nicht in der Welt zu suchen ist, sondern das im Menschen, genauer in der Seele des Menschen selbst, liegt, oftmals noch gefangen in den Fesseln irdischen Denkens und Strebens, verschüttet vom menschlichen Ich und eitlen Wahn.

      Es ist die Frage: Gibt es einen Gott? und zugleich die Erkenntnis: Es gibt einen Gott, den Gott der unbegrenzten Liebe, der nicht straft und nicht züchtigt, der sich verschenkt, der über allem Menschlichen steht und der das Menschliche als Ursache und Wirkung zulässt, auf dass der Mensch sich selbst erkennt und wieder zum Ursprung zurückfindet durch Verwirklichung und Erfülltsein.

      Die Liebe des Vaters ist unser wahres Sein, sie ist unser Leben. Viele erkennen: Ohne Gott ist nichts, was ist, und jeder von uns ist Sein Kind. Viele fragen: Was ist Gott? Viele suchen Ihn noch im Äußeren, doch in manchen dämmert es empor, dass nur der Mensch der Tempel des Geistes sein kann, dass in ihm Gott, die Energie, die Ursubstanz des Lebens ist, dass hinter der Materie, hinter allem sichtbar Lebenden die Kraft, die Urenergie, Gott, wirkt. Viele erfasst das Ahnen, dass der Allmächtige nicht fern von uns ist, dass Er nicht unnahbar in fernen Regionen lebt, sondern in uns die wahre Quelle, das wahre Leben, ist.

      Diese innere Quelle sollte täglich, stündlich unser Zufluchtsort sein, die Geburtsstätte, in der Glück, Frieden und Harmonie beschlossen sind, in der die kosmische Liebe – ohne die es kein Erwachen zu höherer Geistigkeit gibt – beständig an die Pforte pocht und uns zur Umkehr und Einkehr in unser Inneres ermahnt. Das ist die Wahrheit, nach der wir suchen, nach der wir uns bewusst oder unbewusst sehnen. Das ist das Licht, das wir suchen, das allein den Frieden bringen kann.

      In der heutigen Zeit lehrt der Gottesgeist den Inneren Weg, den unmittelbaren Weg zurück zu unserem Ursprung

      In der heutigen Zeit, der Zeit des Aufbruchs, des Dunkels ebenso wie des Durchbruchs des göttlichen Lichtes, ist der allmächtige Geist bestrebt, auf dieser Erde die Lehrtätigkeit zu verstärken. Der Ewige führt uns auf den Inneren Weg, auf dem Sein Friede, Seine Liebe und Seine Harmonie beschlossen sind.

      Gott ruft uns beständig und ermahnt uns, die Gesetze der Liebe zu erfüllen, uns bewusst zu werden, dass hinter allem materiellen Sein die geistige Kraft, die Urenergie, Gott, wirkt.

      Wird uns das bewusst, dann leben wir fortan mehr in unserem Inneren, und unser wahres Sein wird von innen nach außen wachsen. Diese Veränderung in uns ist das Werden und Wachsen unseres wahren Selbst, unseres geistigen Bewusstseins. Es möchte sich in dieser Welt offenbaren durch Harmonie und Frieden. Das Ziel ist ein Zusammenschluss aller Völker zu einem Volk in christlicher Verbundenheit und Liebe, in dem Gott, der die Liebe ist.

      Viele Menschen glauben, das Sichtbare wäre das Reale. Sie bemühen sich nicht, in die höheren Gefilde des geistigen Lebens zu gelangen und die geistige Evolution anzustreben. Deshalb bedarf es immer wieder der Erweckung des Einzelnen.

      Der Weg zum Bewusstsein Gottes ist schmal, und viele Hindernisse müssen bewältigt werden. Jedoch ist die Sehnsucht des Menschen nach der ewigen Quelle des Lebens, nach der Rückkehr zum ewigen Ozean, zu Gott, aus dem alle Wesen und Dinge hervorgegangen sind und zu dem alles zurückkehren wird, in Seinem ewigen Gesetz begründet.

      Das Leben und alles, was ist, kann nicht vergehen; es erfährt nur eine Wandlung vom grobstofflichen und sündhaften hin zum feinstofflichen, reinen Leben. Um wieder die Ursubstanz, das Bewusstsein »Gott«, zu erlangen, muss einst jede Seele den Weg nach Innen beschreiten: Er geht über die Selbsterkenntnis und Verwirklichung der ewigen Gesetze.

      Die Kennzeichen einer neuen Zeit werden immer mehr offenbar: Menschen werden geschüttelt und gerüttelt; viele sehnen sich nach der ewigen Wahrheit, nach Frieden und Liebe, und doch stehen sie im Kampf mit sich selbst. Der Kampf steht vor dem Sieg.

      Es ist das Ziel unserer Arbeit an uns selbst, über unser kleines, menschliches Ich und über unsere niederen Triebe hinauszuwachsen und uns dadurch den Zugang zum Inneren Licht, dem Inneren Leben, zu schaffen, zum ewigen Bewusstsein »Gott«. Das führt zur Erkenntnis, dass wir sternenhafte Wesen sind, denen sich die mannigfaltigen Lebenskräfte enthüllen, weil wir Kinder der Unendlichkeit sind.

      Der