entschieden und handle.
19. JANUAR
Bringe in Ordnung, was zwischen dir und deinen Mitmenschen steht
Lass Schwierigkeiten mit deinen Nächsten nicht allzulange anstehen. Erkenne, so du möchtest, deinen Anteil, und bereinige. Für den Weg der Bereinigung gelten die christlichen Grundsätze, die lauten: Bereue von ganzem Herzen deine erkannten Sünden. Bitte um Vergebung. Vergib auch deinem Nächsten. Mache gut, was du eventuell verursacht hast, und tue dieses Sündhafte nicht mehr.
Wird dir z.B. bewusst, dass du mit deinen Arbeitskollegen oder -kolleginnen nicht gerade freundlich warst – du merkst es an deiner Unsicherheit oder an deiner Unruhe –, so wisse: Jetzt ist die Möglichkeit, das in Ordnung zu bringen.
Gott wendet sich nie von dir ab. Bitte Ihn, und Er wird dir beistehen. Echte, tiefe Reue und eine Bereinigung in Gedanken hilft – und ein guter Vorsatz für die kommende Zeit.
20. JANUAR
Alles Gute beginnt mit der Bewegung deines Herzens
Wenn du möchtest, nimm folgenden Satz in deine Gedankenwelt auf: Alle Veränderungen zum Guten finden zuerst im Herzen des Menschen statt.
Bitte Gott, dass Er dir in allem, was der Tag bringt, beistehen möge. Du weißt: Gott ist in uns, und Er hilft immer – weil Er dich liebt, weil Er uns liebt, weil Er alle Menschen, alle Seelen, alles Sein liebt. Ja, Er liebt alles Sein, weil Er die Liebe ist.
21. JANUAR
Gottes allweise Kräfte werden in deinem Plan aktiv, sofern deine Vorhaben im Willen des Ewigen stehen
So du magst, blicke in die Erfordernisse des kommenden Tages hinein, mache dir einen Plan, und lege diesen in die Hand deines ewigen Vaters.
Die Eingaben deines Planes sind Energien, die schon jetzt beginnen, auf ihre Verwirklichung und Erfüllung hin zu wirken. Es sind Gottes allweise Kräfte, die für dich aktiv werden, sofern deine Vorhaben im Willen und im Gesetz des Ewigen stehen.
22. JANUAR
Der abendliche Abschluss und eine gute Planung bereiten den neuen Tag vor.
Dank weckt weitere positive Kräfte
Haben wir am vergangenen Abend den Tag gut abgeschlossen und den folgenden gut geplant, so ist der neue Tag vorbereitet und erwartet uns; wir erwachen ruhig und zuversichtlich.
Vielleicht ist es dir ein Bedürfnis, aus der Ruhe der Nacht und aus der Frische der Morgenstunde heraus Gott, deinem Vater, zu danken, der dir diesen Tag schenkt. Dank weckt weitere positive Kräfte und stärkt die Verbindung zu Dem, der die Quelle der Kraft und des Lebens ist und der dich durch den Tag bewusst begleiten möchte.
23. JANUAR
Bleibe dir treu; finde den Frieden in dir
Bleiben wir uns selbst, unserem Lebensplan, im großen und ganzen treu, so gehen wir wachsam durch unseren Tag und lassen der Selbsterkenntnis die Selbstüberwindung folgen. Bereinigen wir, so spüren wir, wie froh und frei das macht!
Vergegenwärtige dir immer wieder deine Vorgabe, deinen Lebens- und Treueplan; lies ihn dir selbst ruhig und besonnen vor. Dann erkennst du, wo eventuell noch etwas zu klären, etwas zu bereinigen ist.
Jeden unangenehmen Gedanken sollten wir erfassen, nichts unerledigt beiseiteschieben. Erfasse ihn, und erkenne in deinen Gefühlen und Empfindungen, was er dir sagen will. Dann kannst du es mit Christus bereinigen, so dass du in den Frieden und in die innere Ruhe findest.
24. JANUAR
Das kurze, innige Gebet – eine Hilfe zur Bewältigung deines Tages
Hast du nach dem Morgengebet deine dich bewegenden Gedanken schon näher betrachtet, dann wirst du auch nach dem Ankleiden noch einmal kurz und innig ins Gebet gehen. Ein Vorschlag, eine Hilfe für dich: Halte eine Gebetsmeditation, indem du jeden Gebetsgedanken mit deinen Gefühlen und Empfindungen begleitest und ihn, wenn möglich, zum Bild werden lässt. Das Gebetsbild geht dann in dein Oberbewusstsein ein, so dass du aus der Gebetskraft den Vormittag und den ganzen Tag bemeistern kannst.
Die Hilfe ist da: Christus in dir. Mache dir immer bewusst, dass du jederzeit zu Christus in dir gehen kannst. Mache dir bewusst, dass in deinem Leben Christus die Mitte sein sollte. Stellst du allem Christus voran, dann werden deine Tage kraftvoller, und du wirst auch dein Arbeitspensum mit Seiner Kraft meistern.
25. JANUAR
Ausrichtung auf unsere Mitte,
Christus, bringt die Kraft, so manches zu lösen
Belastende Gedanken beim Erwachen? Lenke sie von dir; bestimme, dass sie warten, bis du dich mit Gott, deinem Herrn, in dir verbunden hast. Ein inniges Dankgebet am Morgen bringt uns die Ausrichtung auf unsere Mitte – Christus. Richten wir unser Leben auf die Erfüllung der Gebote Gottes, auf Sein Gesetz, aus, indem wir bestrebt sind, Seinen Willen zu tun, dann werden wir in dem Bewusstsein durch unsere Tage gehen, dass Er uns durch den Tag begleitet.
Sprechen die Gedanken wieder zu dir, so hast du die Kraft, ihnen – z.B. mit dem kleinen Wort »warum« – auf den Grund zu gehen, zu fragen, woher sie kommen, und was du einleiten kannst, damit sich so manches löst und du frei wirst. Wichtig ist, dass du deiner Erkenntnis sogleich die Bereinigung folgen lässt und dass du weißt, wie du nun handeln wirst.
26. JANUAR
Es liegt in deiner Verantwortung zu erfüllen, was der Tag dir aufzeigt
Jeder von uns ist selbst verantwortlich dafür, ob es ihm gelingt, mit dem Nächsten Frieden zu halten. Wir sind selbst verantwortlich dafür, ob es uns gelingt, eine gute Arbeit zu leisten, den Sinn unseres Daseins zu erkennen und das zu erfüllen, was uns der Tag aufzeigt. Wir haben die Gebote Gottes und die Lehren der Bergpredigt, an denen wir unser Tun und Lassen messen können. Und Christus, unser Erlöser, unser Innerer Helfer und Ratgeber, ist immer gegenwärtig! Er ist bereit.
27. JANUAR
Gehe bewusst durch den Tag, und schließe ihn bewusst mit Christus ab
Gott, dein, unser aller Vater, liebt dich, liebt uns alle. Er möchte für dich das Beste. Er möchte, dass du bewusst durch den Tag gehst.
Schließe am Abend den Tag mit Christus ab.
Darf ich dir einen Rat geben? Wenn du unruhig bist, dann gehe am Abend nicht sogleich zu deiner Familie, zu deinen Verwandten, zu deinen Freunden und Bekannten. Begib dich an einen ruhigen Ort, wo du den zur Neige gehenden Tag noch einmal überdenken kannst. Lass die Stunden des Tages durch dein Bewusstsein ziehen, damit du erkennst, was dich ruhig oder unruhig gestimmt hat. Du erlebst noch einmal, wie du gesprochen oder gehandelt hast. Bereinigst du jetzt das, was dich unruhig stimmt – entweder über Christus oder über Christus mit deinem Nächsten –, dann wirst du ruhig werden.
28. JANUAR
Gottes Vaterliebe –
der Leitstrahl ins Vaterhaus
Wir alle sind in Gott geeint. Einerlei, welche Wege wir noch gehen – Gott liebt uns in Seinem Herzen. Und weil Er uns liebt, strahlt Er diese Seine Vaterliebe aus – und eines Tages klammern wir uns an diesen herrlichen Strahl der Liebe, der dann zum Leitstrahl ins Vaterhaus wird.
Tun wir mehr und mehr, was Gott will, dann empfinden wir das innere Glück und den Frieden des Menschen und der Seele. Du wirst eventuell sagen: »Es ist ein langer Weg, um das zu erreichen.« Ich sage dir: Wer will und entsprechend handelt, der wird es auch in Kürze erreichen.
29. JANUAR
Könntest du vor dem