Joachim Bräunig

Die Magie der Sucht


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      Joachim Bräunig

      DIE MAGIE DER SUCHT

       Kriminalroman

      Engelsdorfer Verlag

       Leipzig

       2015

      1. Ein rätselhafter Mord

      2. Aus Lust zum Mörder

      3. Mord als letzter Ausweg

      4. Der eiskalte Mörder

      5. Tod im Fitness-Studio

      6. Das geheimnisvolle Merkmal

      7. Ein Fluch aus der Vergangenheit

      8. Was geschah mit Lotte L.

       Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Weitere Werke von Joachim Bräunig

       Impressum

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

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       22

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Coverfoto „woman throwing chips on the table while playing cards“ © FotolEdhar (Fotolia)

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

       www.engelsdorfer-verlag.de

      In der Anwaltskanzlei „Sorge und Partner“ herrschte an diesem sonnigen Freitagnachmittag unter den Mitarbeitern gute Stimmung und alle freuten sich auf das bevorstehende Wochenende. Die Meteorologen sagten viel Sonnenschein und trockenes Wetter vorher. Zu den Mitarbeitern der Kanzlei gehörten der Inhaber Ulf Sorge sowie zwei weitere Anwälte und zwei Sekretärinnen. Ulf Sorge war der alleinige Besitzer der Kanzlei, nachdem sein ehemaliger Freund und Miteigentümer der Kanzlei vor drei Jahren verstorben war. Er hatte dennoch den Namen der Kanzlei „Sorge und Partner“ in Ehren seines Freundes beibehalten und zudem wollte er diesen im Interesse seiner Kunden nicht ändern.

      Die beiden Freunde hatten das Büro mit viel Mühe und großem Aufwand aufgebaut, was nicht einfach und außerdem mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden war. Sie mussten in den ersten Jahren des Bestehens der Kanzlei Kredite in nicht unerheblichem Umfang aufnehmen, aber auf Grund ihrer guten Arbeit konnten sie diese ziemlich kurzfristig zurückzahlen. Das Unternehmen besaß in der Umgebung bald einen guten Ruf, sodass sie in den folgenden Jahren zusätzlich weitere Anwälte und Sekretärinnen einstellen mussten. Die derzeitigen Mitarbeiter der Kanzlei arbeiteten seit nunmehr fünf Jahren zusammen und hatten ein gutes Arbeitsverhältnis. Gelegentlich trafen sie sich außerhalb der Arbeitszeit zu gemeinsamen Stunden, was jedoch durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten im Rahmen der Betreuung ihrer Klienten nur schwer möglich war und deshalb nicht häufig vorkam.

      Ulf Sorge ging aufs Rentenalter zu und er beschäftigte sich seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, die Kanzlei einem Nachfolger zu übergeben, wobei er beabsichtigte, einen seiner beiden bei ihm beschäftigten Anwälte das Unternehmen zu übertragen. Die beiden Anwälte waren Kai Schulten und Christoph Scholz.

      Kai Schulten hatte sich auf Vermögensrecht spezialisiert, wozu auch Fragen des Kaufes beziehungsweise des Verkaufes von Immobilien gehörte. Auf diesem Gebiet war im Wesentlichen auch Ulf Sorge tätig und dieses Fachgebiet war der Grundpfeiler der Anwaltskanzlei von Beginn an gewesen. Christoph Scholz bearbeitete das Gebiet des Familienrechtes und war sehr erfolgreich und besonders bei den Frauen beliebt, da er in den vergangenen Jahren bereits mehrere Scheidungsklagen betrogener Ehefrauen zu deren Gunsten gewonnen hatte, was sich in der Umgebung sehr schnell herumgesprochen hatte.

      Mit beiden Mitarbeitern war Ulf Sorge sehr zufrieden und er wünschte sich von Herzen, dass einer der beiden zur Übernahme seiner Kanzlei bereit war, wobei er persönlich Kai Schulten leicht bevorzugte. Er wäre allerdings auch nicht abgeneigt, beiden in Partnerschaft, wie er es mit seinem Freund bei der Gründung getan hatte, das Geschäft zu übertragen. In den letzten Wochen hatte er mit jedem einzeln erste Gespräche geführt, ohne jedoch konkret zu werden. Er hatte noch keinen endgültigen Entschluss gefasst, sondern wollte sich noch etwas Zeit lassen und die Übergabe